Hamburg zahlt Bedürftigen Zuschuss für Corona-Schutzmasken
Seit Freitag sind in Hamburg medizinische Schutzmasken in Bussen, Bahnen und Geschäften Pflicht. Wer bedürftig ist, soll für den Kauf einen Zuschuss bekommen.
"Die zusätzlichen Kosten sollen Leistungsempfänger nicht zusätzlich belasten", sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Montag. Erwachsene Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen wie Hartz IV würden daher für die Monate Februar und März einen Zuschuss von jeweils zehn Euro erhalten, "damit sie sich selbstbestimmt die Masken beschaffen können".
Einmalzahlung im Februar
Der Zuschuss soll im Februar als 20-Euro-Einmalzahlung geleistet werden. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte zuvor angekündigt, dass Menschen, die Hartz IV beziehen, mit einer Unterstützung für den Kauf medizinischer Masken rechnen können.
Für alle Hamburgerinnen und Hamburger ab 14 Jahren ist es Pflicht, in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften sogenannte OP-Masken oder Mund-Nase-Bedeckungen unter anderem mit den Standards KN95 oder FFP2 zu tragen.
Die Linke fordert kostenlose FFP2-Masken für alle
Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft forderte kostenlose FFP2-Masken für alle Bürger. Der Senat solle dem Beispiel Bremens folgen und FFP2-Masken kostenlos an alle Bürgerinnen und Bürger verteilen.
