Entwurf steht: MSC baut Deutschlandzentrale in der Hafencity
Die Reederei MSC baut eine neue Deutschlandzentrale in der Hamburger Hafencity. Das helle Gebäude soll zur Hälfte im Wasser des Ericusgrabens am "Spiegel"-Haus stehen. Den Architektur-Wettbewerb gewann das Frankfurter Büro Wandel Lorch Götze Wach.
Die größte Reederei der Welt investiert groß in Hamburg. Sie besitzt 49 Prozent der HHLA, bringt viel mehr Container nach Hamburg und erhöht die Zahl der Mitarbeitenden auf 700.
MSC-Deutschland-Chef kündigt Showroom an
MSC gilt als verschwiegen, doch Deutschland-Chef Nils Kahn will den gläsernen Neubau für die Hamburgerinnen und Hamburger öffnen: "Wir planen ein öffentlich zugängliches Restaurant und wir planen einen Showroom, wo wir die Unternehmen der MSC-Gruppe vorstellen werden. Mit Schiffsmodellen und interaktiven Erlebnismöglichkeiten."
"Wichtiges Zeichen für die Hafencity"
Ein Teil der sechsstöckigen Deutschlandzentrale soll auf 16 Meter langen Pfählen im Hafenwasser errichtet werden. "Ein extrem wichtiges Zeichen für die Hafencity", sagte Andreas Kleinau, Chef der HafenCity Hamburg GmbH. "Gerade in Zeiten, die geschäftlich nicht einfach sind, ist das ein Statement für Hamburg - von einem Unternehmen, das sich bereit erklärt, seinen Unternehmenssitz anzusiedeln."
15.000 Quadratmeter Bürofläche
In drei Jahren soll der gläserne Neubau am Brooktorhafen stehen. Er soll die Kriterien der DGNB Sonderauszeichnung Umweltzeichen erfüllen und 15.000 Quadratmeter Bürofläche bieten.
Die aktuelle Niederlassung von MSC in Hamburg befindet sich seit 2022 in der Speicherstadt.
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