Corona: Impfung mit Novavax in Hamburg jetzt möglich
Hamburg hat am Sonnabend mit den Novavax-Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Zunächst stünden rund 33.000 Impfstoffdosen zur Verfügung, teilte die Sozialbehörde am Freitag mit.
Termine seien über das Terminbuchungs-Portal der Stadt online buchbar - man könne sich im Rahmen der offenen Impfaktionen der Stadt auch ohne Termin impfen lassen. "Ein gesondertes Kontingent steht den Beschäftigten im Gesundheitswesen zur Verfügung, die bevorzugt Termine buchen können", betonte die Behörde.
Erstmal gibt es Novavax-Impfungen nur bei den städtischen Impfangeboten. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte können den Wirkstoff voraussichtlich erst im April bestellen.
Für Menschen ab 18 Jahren zugelassen
Der Covid-19-Impfstoff Nuvaxovid ist den Angaben zufolge - mit Ausnahme von Schwangeren und Stillenden - für alle Personen ab 18 Jahren zugelassen. Die Ständige Impfkommission empfehle zwei Impfungen im Abstand von mindestens drei Wochen.
Der Impfstoff ist grundsätzlich für eine Grundimmunisierung geeignet, aber bisher nicht für Auffrischungsimpfungen zugelassen. Laut Hersteller schützt das Mittel zu 90 Prozent vor einer Ansteckung - allerdings basieren die Studien auf älteren Corona-Varianten. Wie gut Novavax gegen Omikron schützt, ist noch nicht klar.
Novavax setzt auf altbewährte Impftechnik
Der proteinbasierte Wirkstoff setzt auf eine altbewährte Impftechnik und könnte daher für diejenigen interessant sein, die Vorbehalte gegen die Vektor- oder mRNA-Impfstoffe haben. Experten hoffen, dass bisherige Impfskeptiker sich mit dieser gut erprobten Methode doch noch für einen Immunschutz entscheiden.
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