Trainieren für den Ernstfall: Übung zur Deichverteidigung in Hamburg
Bei der jährlichen Deichverteidigungsübung in Hamburg haben am Sonnabend Einsatzkräfte den Hochwasserschutz trainiert.
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr übten etwa auf der Veddel den Verschluss eines Hochwasserschutztores mit vor Ort eingelagerten Dammbalken. Die Stadt hatte im Rahmen der Übung in ganz Hamburg entsprechende Aktionen angekündigt. Auch die Sicherung von Deichen mit Sandsäcken sollte trainiert werden. Es gehe aber auch um die Kommunikation und Zusammenarbeit der vielen Helferinnen und Helfer an den Deichen und in den Stäben.
Hunderte Einsatzkräfte an Übung beteiligt
Etwa 350 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks (THW), der Deichwachten der Bezirksämter, Mitarbeiter der Firma Airbus und der Bundeswehr sollten teilnehmen. Die Deiche, Hochwasserschutzwände, Flutschutztore, Sperrwerke, Schleusen und Schöpfwerke, die entlang der Elbe Hamburg vor Sturmfluten schützen, seien wie jedes Jahr geprüft worden und befänden sich in einem sicheren Zustand.
Im Fall einer Sturmflut beobachten und prüfen den Angaben zufolge die vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) geschulten Deichfachkräfte die Bauwerke der etwa 103 Kilometer langen Hochwasserschutzanlagen, um Schäden gemeinsam mit den Einsatzkräften umgehend zu beheben.