Hapag Lloyd sucht weitere Terminal-Beteiligung
Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd baut ihr Geschäft an Land aus. Das Unternehmen hat zuletzt Anteile am JadeWeserPort und an einem Hafen in Ägypten gekauft - und prüft nun weitere Beteiligungen.
Mehr als 200 Schiffe fahren unter der Hapag-Lloyd-Flagge weltweit, die Reederei vom Ballindamm ist damit die fünftgrößte weltweit. Das aber reicht der Unternehmensführung offenbar alleine nicht mehr. An wichtigen Drehscheiben der Liniendienste müssen wir sicher sein, dass unsere Schiffe auch abgefertigt werden, so Vorstandschef Rolf Habben Jansen zu NDR 90,3. Und da gebe es eben manchmal keine andere Möglichkeit, als gleich Anteile an einem Hafen zu kaufen.
Hamburg bleibt der wichtigste Hafen
Wo konkret Hapag-Lloyd nach Möglichkeiten sucht, sich an Terminals zu beteiligen, dazu wollte Habben Jansen nichts sagen. Spekuliert wird in der Branche aber über Interesse in afrikanischen, asiatischen und amerikanischen Häfen. Habben Jansen betont aber, dass Hamburg auch in Zukunft der wichtigste Hafen für Hapag-Lloyd in Deutschland bleibt - selbst wenn die Reederei vermehrt Schiffe nach Wilhelmshaven schickt.
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