Dressel verteidigt Kauf von HSV-Stadiongrundstück
Hamburg sorge mit dem Rückkauf des Volksparkstadion-Grundstücks für mehr Planungssicherheit: So hat Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) die gemeinsamen Pläne mit dem Hamburger SV im Haushaltsausschuss der Bürgerschaft verteidigt.
Hamburg bezahlt 23,5 Millionen Euro für das Grundstück. Der HSV muss davon Modernisierungen finanzieren, die der Fußballverband UEFA für die Europameisterschaft 2024 vorschreibt. Dazu gehören laut HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein unter anderem erweiterte Sanitäranlagen und ein modernes LED-Flutlicht.
Die Linke hat Zweifel
Ob das für die Stadt ein gutes Geschäft ist, stellte Heike Sudmann (Die Linke) wiederholt in Frage. Sie hat Zweifel, dass Hamburg auch tatsächlich kein weiteres Geld zur Verfügung stellt, sollte der HSV aus Finanznöten heraus anfragen.
Dressel: Kauf nimmt ein Stück Risiko
Finanzsenator Dressel argumentierte: Der Kauf jetzt nehme ein Stück Risiko. Denn so komme es nicht zu einer Situation, in der die Stadt entweder Geld in die Instandhaltung des Stadions stecke oder Hamburg seine Bewerbung als Austragungsort zurückziehen müsse - je nachdem, wie sich die Haushaltslage entwickelt.
Die große Mehrheit hätte sicherlich kein Verständnis dafür, wenn so ein großes Ereignis nicht in Hamburg stattfinde, so Dressel.
