Corona-Krise setzt Hamburgs Barkassen-Betreibern weiter zu
Die Hamburger Barkassenbetreiber ziehen nach dem Ende der Sommersaison eine ernüchternde Bilanz. Trotz gelockerter Corona-Regeln sind die Umsätze höchstens halb so hoch wie vor der Krise, wie mehrere Betreiber im Gespräch mit NDR 90,3 sagten.
"Zehn Wochen Sommer retten uns nicht über den Winter", sagt Hubert Neubacher, Chef von Barkassen Meyer. Seit dem Frühsommer dürfen die Ausflugsschiffe zwar wieder voll besetzt werden, tatsächlich ausgelastet sind aber die wenigsten.
Kaum Veranstaltungen gebucht
Vor allem Veranstaltungen auf den Schiffen werden kaum gebucht, sagt Gregor Mogi, Inhaber der Reederei Gregors. Fahrten mit geschlossener Gesellschaft - etwa bei Hochzeiten, Geburtstagen oder als Firmenfeiern, sind aber ein wichtiges Standbein für die Betreiber. Wenn alle Gäste geimpft oder genesen sind, darf an Bord auch die Maske abgenommen werden.
Seit mehr als einem Jahr ist ein großer Teil der Angestellten bei den Barkassenbetreibern in Kurzarbeit. Die aber endet spätestens zum Jahreswechsel. Dann müssen trotz fehlender Aufträge wieder alle Mitarbeitenden voll bezahlt werden, so Neubacher.
