Green Screen in Eckernförde: Filme aus dem Wohnzimmer der Tiere
Am Mittwoch ist das internationale Naturfilmfestival Green Screen in Eckernförde gestartet. Bis zum 11. September laufen beeindruckende Dokus aus der Welt der Pflanzen und Tiere, aber auch bedrückende Beispiele für den Klimawandel und Umweltkatastrophen.
Die Macher des Green Screen-Naturfilmfestivals versprechen den Besuchern eine große Bandbreite an Filmen: Es geht raus in die weite Welt, zum Beispiel zu Giraffen nach Namibia oder zu Elefanten und Termiten in Kenia, die gemeinsam Wasserlöcher erschaffen. Einiges ist aber auch ganz nah, wie zum Beispiel Spinnen und Schmetterlinge im heimischen Gemüsegarten.
Green Screen zeigt 120 Naturdokus in Eckernförde
Insgesamt rund 120 Naturfilme aus 32 Ländern werden in Eckernförde gezeigt. Zuvor hat das Festivalteam 250 Filme gesichtet. Generell sei bei den Einsendungen aufgefallen, dass die Kamera-Technik der Naturfilmer immer besser werde. Michael van Bürk aus dem Festivalteam ist fasziniert, "wie nah die Filmer den Tieren mittlerweile sein können, wie sie ihnen quasi ins Wohnzimmer schauen. Und mit welchen Tricks sie das machen, ohne groß zu stören und dabei das Ganze möglichst natürlich abbilden."
Naturfilmfestival mit Frankreich als Länderschwerpunkt
Die Organisatoren planen nach zwei Corona-Ausnahmejahren wieder ein ganz normales Film-Festival 2022. Erstmals wird es in den fünf Festivaltagen auch einen Länderschwerpunkt geben. Er gilt in diesem Jahr Frankreich.
Das Green-Screen-Festival wird am 7. September von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) eröffnet. Medienpartner ist auch in diesem Jahr der NDR.