"A glamorous Takeover" zeigt spannende Porträts queerer Künstler
In drei spannenden Folgen taucht Moderator und Style-Ikone Tarik Tesfu in die Welt von queeren Kulturschaffenden ein. Die ARD-Mini-Serie "A glamorous Takeover" ist bereits in der ARD Mediathek abrufbar und läuft ab Ende Dezember im NDR Fernsehen.
Queere Kultur hat schon immer die Mainstream Kultur beeinflusst und war häufig sowohl Wegbereiter als auch Spiegel für gesellschaftliche Umbrüche. Schon in den 70er- und 80er-Jahren brachten Künstler*innen wie David Bowie, Elton John, Prince oder Boy George normative Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität ins Wanken. Jetzt übernimmt eine neue Generation das Ruder: Ob in der Musik, in der Mode, im Tanz, in der Oper, im Schauspiel oder in der bildenden Kunst. Ihre Identität ist ganz selbstverständlich Teil ihrer Kunst und stellt so jegliche "Norm" infrage.
Persönliche und emotionale Gespräche
Tarik Tesfu besucht in der Mini-Serie von ARD Kultur die KünstlerInnen bei sich zu Hause und in ihrem Studio, er taucht ein in ihr Reich. In persönlichen und emotionalen Gesprächen erfährt er, was sie inspiriert und motiviert, welchen Stellenwert ihre Identität in ihrem Schaffen einnimmt. Dabei wird Tarik für einen kurzen Moment Teil ihrer Welt.
Hungry, Oska und Ablavi stehen im Mittelpunkt
In der ersten Folge steht Johannes Jarurak, in der Szene besser bekannt als Hungry, im Fokus. Sie hat in den letzten Jahren einen ganz eigenen Stil als Distorted Drag Artist geschaffen und tritt weltweit bei Performances auf. Die zweite Folge befasst sich mit dem Trans-Maler Oska Gutheil. Seine Kunstwerke werden hoch gehandelt. Er stellt seine großformatigen Gemälde, die bunte Hybridwesen - teils Mensch, teils Fabeltier - zeigen, regelmäßig in New York aus. Seyram Ablavi Mawududzi Deh - kurz Ablavi - steht im Mittelpunkt der dritten Folge. Ablavi ist eines der vielversprechendsten Talente in der Berliner Ballroom-Community. Dort erschaffen die Tänzer*innen ihre eigene Welt. Status und Glamour überhöhen sie mit großen sogenannten Voguing-Posen auf dem Catwalk.