VfB Oldenburg: Mobile Flutlichtanlage fürs Marschwegstadion
Um die Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu erfüllen, wird Drittliga-Aufsteiger VfB Oldenburg in der kommenden Saison bei fast jedem Heimspiel eine mobile Flutlichtanlage auf- und nach dem Abpfiff wieder abbauen.
Der Club stehe kurz vor dem Vertragsabschluss mit einem amerikanischen Unternehmen, das sich auf solche Anlagen spezialisiert habe, bestätigte VfB-Geschäftsführer Michael Weinberg der Oldenburger "Nordwest-Zeitung". Das Marschwegstadion in Oldenburg hat wegen der angrenzenden Autobahn kein Flutlicht und dazu auch keine Rasenheizung.
Flutlichtanlage auch am Nachmittag
Beides verlangt der DFB in seinen Lizenzierungsauflagen jedoch von einem Drittliga-Standort. Ein Hintergrund ist, dass für die Fernsehübertragungen von den Spielen TV-taugliche Lichtverhältnisse benötigt werden. Allerdings müssen die Oldenburger die mobile Flutlichtanlage selbst für Sonntagmittag-Spiele um 13 Uhr im Sommer aufstellen.
"Das ist eine klare Auflage des DFB, damit wir hier spielen dürfen", sagte Weinberg. Deshalb lässt der VfB aktuell sein Stadion nachrüsten und muss in Ausnahmefällen in die Zweitliga-Arena von Hannover 96 umziehen.
Erste fünf Heimspiele im Marschwegstadion
Die termingenaue Ansetzung der Spieltage zwei bis neun ergab, dass der VfB zumindest die ersten fünf Heimspiele in Oldenburg ausrichten kann: Die Partien gegen Meppen (23. Juli/14 Uhr), SV Elversberg (9. August/18.30 Uhr), SC Verl (21. August/13 Uhr), VfL Osnabrück (3. September/14 Uhr) und SpVgg Bayreuth (17. September/14 Uhr) finden allesamt im Marschwegstadion statt.
