News-Blog: Bundesliga! Wilde Aufstiegsparty im Volksparkstadion
Erlösung nach sieben Jahren, der HSV ist wieder Bundesligist! Die Frauen können am Sonntag nachziehen. Der NDR News-Blog zum Saisonendspurt in der 2. Liga.
Kuntz würdigt die HSV-Fans: "Macht mich sehr glücklich"
HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz: "Wir waren schon ein bisschen verunsichert nach dem 0:1 und die Fans haben extremst geholfen, dass die Mannschaft wieder Mut gefunden hat. Das hat sich wie ein roter Faden durch die Saison gezogen. Ich habe eine extrem große Einheit zwischen Hamburg und dem HSV erleben dürfen. Das macht mich sehr glücklich."
Aufstiegs-Urschrei: Wenn das Interview warten muss
Heuer Fernandes: "Bin so unglaublich stolz"
HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes zum Aufstieg: "Wir sind so unglaublich stolz über die Art und Weise, wie wir das erreicht haben. Der Weg dahin war so schwer und deswegen bin ich einfach stolz auf jeden Einzelnen."
"Pure Glücksgefühle. Ich bin einfach froh, dass ich diesen Moment mit allen, die hier sind, erleben darf. Das haben wir uns verdient heute." Daniel Heuer Fernandes
Klappern gehört zum Geschäft: Autokorso auf dem Kiez
Auf der Reeperbahn geht nichts mehr, die HSV-Aufstiegsparty hat auch die sündigste Meile der Welt erreicht.
Polzin: Der HSV ist wieder da
HSV-Trainer Merlin Polzin überglücklich im NDR Interview: "Wir sind da, wo wir hinwollen. Wir haben alles gegeben, wir haben so viel harte Arbeit reingesteckt, alle, die Mannschaft, der Staff, die Trainer. Genau für diesen Moment, für die Leute und für alle beim HSV sind wir wieder da. Ich glaube heute und die nächsten zwei Wochen gibt es kein Ende mehr."
Pärchenbildung: Wenn der Dino mit dem Zauberer...
"So von Dino zu Zauberer: Haste gute gemacht!"
Schanze auch stabil
Einige Verletzte im Volksparkstadion
Beim Platzsturm und den Feierlichkeiten im Innenraum haben sich einige Personen verletzt, die von Sanitätern behandeln werden mussten und zum Teil auch ins Krankenhaus gebracht wurden. Nach NDR Informationen geht die Feuerwehr aktuell von 25 Verletzten aus.
Hamburg feiert, auch am Schulterblatt
In den Farben getrennt, in der Sache vereint
Daniel Heuer Fernandes mittendrin statt nur dabei.
HSV-torisch... Der Platzsturm im Volksparkstadion
HSV-Team auf dem Dach - Glatzel hat das Mikro
Die Mannschaft hat sich auf das Dach der Ersatzbank "gerettet"- ihnen zu Füßen Tausende Fans, die ausgelassen feiern. Robert Glatzel hat das Mikro und heizt der Menge ein.
Merlin Polzin, der Aufstiegs-Trainer!
Was zig HSV-Trainer vor ihm nicht geschafft haben, hat Merlin Polzin vollbracht - die Rückkehr in die Bundesliga. Der Aufstiegs-Trainer im Porträt:
Aufstieg! HSV-Ekstase im Volksparkstadion
"Aus, aus, das Spiel ist aus!" Der HSV ist wieder Bundesligist! Was für ein Wahnsinn im Volksparkstadion. Mit einem fulminanten 6:1-Sieg gegen Ulm haben die Hamburger den Aufstieg perfekt gemacht. Zurück in der Ersten Liga nach sieben Jahren Zweite Liga: Im Volksparkstadion herrscht jetzt Ausnahmezustand.
Freud und Lied liegen oft nah beieinander. Für Ulm bedeutet die Niederlage der Abstieg in die Dritte Liga.
6:1! Fans stehen schon an den Eckfahnen
Es wird kein Halten geben. Die HSV-Fans sind schon im Innenraum, aber bleiben hinter einer Bande.
Stadionsprecher würdigt Ulm und ruft zur Zurückhaltung auf
Der Aufstieg ist gleich geschafft. Der Stadionsprecher macht es schlau und würdigt schon kurz vor Abpfiff den SSV Ulm, für den es in die Dritte Liga gehen wird. Das Stadion applaudiert. Danach ruft er die HSV-Fans dazu auf, den Platz nicht zu früh in Beschlag zu nehmen.
5:1! Die HSV-Fans feiern
Ja, nein, doch, vielleicht... Werder-Fans schauen den HSV
Fan-Euphorie 2.0 im Volksparkstadion
Bereit, wenn Sie es sind...
Mit Kost und Logis in der Loge für die HSV-Legenden
Die wissen, wie es geht: Aufstiege klar machen brauchten Horst Hrubesch (l.) und Jimmy Hartwig nicht, sie haben zu ihrer Zeit Titel für den HSV geholt. Aber "Zweitliga-Meister" wäre ja was...
Hut ab! Stimmung am Stadion ausgelassen
Reporter Thorsten Vorbau ist für den NDR am Volksparkstadion. Und er hat den HSV-Fan mit dem wahrscheinlich größten Hut auf gefunden...
"Werden heute aufsteigen" - HSV-Fans heiß wie Frittenfett
HSV-Aufstellung da
Mit dieser Elf geht der HSV das Spiel gegen den SSV Ulm an:
Heuer Fernandes, Mikelbrencis, Poreba, Dompe, Elfadli, Königsdörffer, Reis (C), Meffert, Selke, Muheim, Sahiti.
HSV-Legende Uli Stein: "Müsste heute klappen"
"Ach, ist der Rasen schön grün..."
Draußen war schon Ausnahmezustand, drinnen füllt es sich zusehends und das HSV-Team wird bei der Platzbegehung schon gebührend gefeiert.
"Olé, olé, HSV" - Gänsehaut-Ankunft des HSV-Teams
Versuchen kann man es ja mal...
Der eindeutige Befund: Dat wird eng...
Andrang riesig - Volksparkstadion früher geöffnet
Die HSV-Fans sind wirklich heiß wie Frittenfett. Rund ums Stadion ist bereits die Hölle los. Eigentlich sollte der Volkspark erst um 18.30 Uhr seine Tore öffnen, doch die Fans durften früher rein. Wie angesagt sind fast alle in blau unterwegs.
"Nur der HSV!" Club-Legenden drücken die Daumen
Heiko Westermann, Dennis Diekmeier oder auch Rafael van der Vaart: Zahlreiche Ex-HSV-Profis drücken dem Team heute die Daumen. Club-Präsident Marcell Jansen, der mit einigen noch selbst auf dem Platz gestanden hat, veröffentlichte ein Video mit Grußbotschaften der HSV-Legenden, die an den Aufstieg glauben.
"Moin Männer, viel Erfolg gegen Ulm. Zeigt allen, wie gut ihr seid und führt den HSV zurück in die Erste Liga. Liebe Grüße aus Barcelona." Heiko Westermann
"Ich habe ein paar Spiele gesehen und Gänsehaut pur, wie ihr das macht. Kämpft bis zur letzten Minute. Ihr werdet es packen und genießt es, nur der HSV!" Rafael van der Vaart
HSV-Fanclub Waterkant in Form
"Wir sind, wir sind, wir sind der HSV" und auf dem Weg zum Volksparkstadion.
Polizei-Einsatz am U-Bahnhof Jungfernstieg
Bei einem Polizeieinsatz mussten mehrere 100 Fahrgäste, darunter auch viele Fußballfans, aus dem U-Bahnhof Jungfernstieg evakuiert werden. Sieben Menschen klagten über Atemwegsreizungen. Ein Mensch kam ins Krankenhaus. Unbekannte hatten im Bahnhof Reizgas versprüht.
HSV hofft auf den Aufstieg, Holstein Kiel steigt wieder ab
Der HSV will heute Abend eine Aufstiegsparty feiern, bei Holstein Kiel herrscht hingegen Trauer. Die "Störche" steigen nach einem Jahr in der Bundesliga wieder ab. Durch die 1:2-Heimniederlage gegen Freiburg und den gleichzeitigen Sieg Heidenheims bei Union steht fest, dass die Schleswig-Holsteiner den Gang zurück in die 2. Liga antreten müssen.
Heute HSVer... Tschentscher mit der Raute auf der Brust
Vielleicht hat er die Raute nicht unbedingt im Herzen, aber heute auf jeden Fall auf der Brust: Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) wünscht beiden HSV-Teams, Männern und Frauen, viel Erfolg für den möglichen Doppel-Aufstieg an diesem Wochenende - stilecht im HSV-Trikot.
"Ich würde mich freuen, wenn Hamburg künftig mit zwei Vereinen und drei Teams in der höchsten Spielklasse des deutschen Fußballs vertreten ist", schrieb Tschentscher bei Instagram und holte damit - ganz Politik-Profi - auch den FC St. Pauli mit ins Boot.
Glatzel und Co. machen Autogrammjäger glücklich
Selfies, Autogramme, ein kurzer Plausch: Robert Glatzel und Co. geben sich vor dem Teamhotel Élysée am Nachmittag entspannt und saugen die Fan-Liebe auf. In rund vier Stunden wird's ernst, dann ertönt der Anpfiff im Volksparkstadion gegen Ulm zum ersten Aufstiegsmatchball für den HSV.
HSV braucht definitiv einen Sieg zum Aufstieg
Die Konkurrenz schläft nicht. Der SV Elversberg ist dem HSV mit dem 3:0-Sieg gegen Braunschweig dicht auf die Pelle gerückt und auch der SC Paderborn ist nach dem 2:1-Erfolg gegen Magdeburg auf einen Punkt dran an den Hamburgern. Die brauchen damit am Abend gegen den SSV Ulm auf jeden Fall einen Sieg, um den Bundesliga-Aufstieg heute unter Dach und Fach zu bringen.
Für die Gäste aus Ulm geht es durch den Sieg von Preußen Münster am Freitag gegen Hertha BSC (2:0) im Volksparkstadion um alles. Der SSV, aktuell Tabellenvorletzter, hat sechs Zähler Rückstand auf Relegationsrang 16. Auf dem steht durch den Sieg der Westfalen nun die Eintracht.
Währenddessen in Hamburg...
Die Fanclubs des HSV haben dazu aufgerufen, dass heute alle in blau gekleidet ins Volksparkstadion kommen sollen. Vor dem Fanshop des Clubs in der Innenstadt sieht es so aus, als wenn einige bei der Garderobe noch etwas nachlegen wollen...
Beste Aussichten
Und hier noch ein kleiner Tagesschau-Moment: die Wetter-Aussichten. Die sind ja bei der Wahl der Kleidung für das Spiel durchaus von Belang. Am Nachmittag und frühen Abend ein Mix aus Sonne und Wolken bei 18 bis 20 Grad, zum Anpfiff um 20.30 Uhr könnte es sogar sonnig sein, bei dann noch etwa 15 Grad.
Das ist wie Fliegen
"Das ist wie Fliegen" - so lautet der Titel eines Songs des ehemaligen HSV-Barden und -Stadionsprecher Lotto King Karl. Ein Mann aus Schwaben hat das sehr wörtlich genommen und sich in der Früh per Flugzeug in die Hansestadt begeben, um seinen Club heute Abend vor Ort anzufeuern. Und auch wenn die Distanzangabe nicht ganz hinhaut, kann man dazu nur auf ein Lied von Abschlach, der Haus- und Hof-Band der Hamburger verweisen. Das heißt: "1.000 Meilen (für den HSV)".
Anfahrt, Einlass, Hafengeburtstag und ein Kaiser
57.000 Menschen werden heute Abend im Volksparkstadion sein, der HSV hätte sicher auch deutlich mehr Tickets absetzen können. Die Nachfrage für Karten habe "im mittleren sechsstelligen Bereich" gelegen, sagte HSV-Vorstand Eric Huwer. Doch auch so wird es voll werden im Volkspark, weil parallel in der Arena nebenan Schlagersänger Roland Kaiser ein Konzert vor tausenden Menschen spielt. Der Club empfiehlt daher - zumal auch der Hafengeburtstag stattfindet - eine rechtzeitige Anreise. Hier die wichtigsten Fakten:
- Mit der S3 und S5 kommt man zu den Haltestellen Stellingen (Arenen) und Eidelstedt. Von Stellingen aus fahren ab 17.20 Uhr Shuttlesbusse zum Stadion (Nordseite).
- Mit der S1 kann man bis Othmarschen fahren. Von dort fahren ab 18.20 Uhr Shuttlebusse auf die Südseite des Volksparkstadions.
- Für Autofahrer ist der Parkplatz Rot ab 13.30 Uhr geöffnet. Die restlichen Parkplätze Blau, Gelb und Weiß öffnen ab 16.30 Uhr.
- Einlass ist zwei Stunden vor Beginn der Partie, also ab 18.30 Uhr.
Wichtig: Für den Einlass gelten an diesem Spieltag besondere Regeln. Das betrifft vor allem Teile des Heimbereichs auf der Nordtribüne im Volksparkstadion: "Um einen nicht gestatteten Zutritt von Sitzplatzticketinhabern - durch den missbräuchlichen Einsatz von Tickets für den Stehplatzbereich - in den A-Rang der Nordtribüne zu verhindern, gelten an diesem Heimspieltag abweichende Regelungen", teilte der HSV mit. Konkret: Für Ticketinhaber der Stehplatz-Blöcke 22A bis 28A werde der Zugang "nur über die Nordtreppen möglich" sein. "Inhaber von Stehplatztickets im Nord-A-Rang erhalten am Drehkreuz ein Bändchen um das Handgelenk. Dieses muss in Verbindung mit dem Ticket am Eingang des jeweiligen Stehplatzblocks vorgezeigt werden."
Enden tausende Tage der HSV-Zweitklassigkeit für Frauen und Männer?
Rechnen wollen sie beim HSV heute ja eigentlich nicht, sondern ein Fußballspiel gewinnen - und damit aufsteigen. Ein wenig leichte Mathematik haben wir dann aber doch, denn es hat jemand den Rechenschieber rausgeholt und ermittelt, dass die Männer des HSV seit 2.556 Tagen zweitklassig sind. Für die Frauen, die am Sonntag gegen den SC Freiburg II den Aufstieg perfekt machen können (11 Uhr), sind es sogar 4.732 Tage.
Aal gegen die Aufregung oder Barsch zur Beruhigung?

Jeder geht ja mit einem solchen Tag anders um: Manche machen Sport, manche hören Musik oder lesen, wieder andere werden andere Rituale haben. Eine definitiv sehr hamburgische Herangehensweise an den Matchday haben wir hier im Bild: erstmal zur Beruhigung ein bisschen Fisch kaufen.
Das Ziel des HSV ist klar...
...siegen und feiern.
Harte Jahre in der 2. Liga - ein Blick zurück
Bevor heute der Blick vorausgeht, sei auch noch einer zurück erlaubt. Denn sollte den Hamburgern heute der Aufstieg gelingen, würde auch die mittlerweile sieben Jahre währende fußballerische Zweitklassigkeit bald ein Ende haben. Es wäre ein Stück weit das Happy End nach einem langen Weg und vielen gescheiterten Anläufen, in die Bundesliga zurückzukehren. Ein Rückblick auf die bislang harten Jahre der "Rothosen" in der 2. Liga.
2018, das Jahr, in dem der HSV das bislang letzte Mal in der Bundesliga gespielt hat, das war - die Älteren werden sich erinnern - übrigens das Jahr, in dem:
- Angela Merkel ihre vierte Amtszeit antrat und erneut eine Große Koalition aus CDU und SPD anführte und einige Monate später ihren Verzicht auf den CDU-Vorsitz erklärte. Ihre Nachfolgerin: Annegret Kramp-Karrenbauer;
- Donald Trump noch in seiner ersten Amtszeit Präsident der USA war;
- als der britische Prinz Harry die Schauspielerin Meghan Markle pompös heiratete;
- als Astronaut Alexander Gerst zur Internationalen Raumstation ISS abhob;
- als die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Russland als Titelverteidiger schon in der Gruppenphase scheiterte;
- als der WDR ankündigte, die TV-Serie "Lindenstraße" im März 2020 einzustellen.
Matchday! Steigt der HSV heute gegen Ulm auf?
Guten Morgen, es ist Spieltag - und vielleicht der Tag, an dem die Männer des HSV nach bald sieben Jahren die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga perfekt macht. Anpfiff der Partie im Volksparkstadion ist um 20.30 Uhr (im NDR Livecenter) und die Vorfreude ist riesig - bei den Fans, aber auch bei den Spielern, wie Linksverteidiger Miro Muheim sagte: "Wir können es kaum erwarten!"
Fans glauben fest an den HSV-Aufstieg
Nach sieben Jahren Zweite Liga soll der HSV endlich wieder in die Bundesliga zurückkehren. Das hoffen jedenfalls die Fans der Hanseaten und sind nach den ganzen verpatzten Anläufen durchaus optimistisch.
1. FC Köln legt im Kampf um Rang eins vor
Die Kölner sind in der Tabelle zumindest vorübergehend wieder am HSV vorbei auf den ersten Platz geklettert. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel drehte beim 2:1-Erfolg beim 1. FC Nürnberg einen Rückstand. Mann des Abends war aus Kölner Sicht Florian Kainz, der einen Doppelpack schnürte. Sein zweites Tor fiel erst in der 90. Minute. Sicher ist der Kölner Aufstieg damit aber noch nicht - ein Punkt fehlt den Kölnern Stand jetzt noch.
HSV-Frauen mit "viel Energie" zum Aufstieg?
Die HSV-Männer wollen am Samstagabend den Bundesliga-Aufstieg eintüten, die HSV-Frauen könnten am Sonntag (11 Uhr) nachziehen. Mit einem Heimsieg am vorletzten Spieltag gegen den SC Freiburg II wäre der Sprung in die Erste Liga perfekt. Gewinnt der SV Meppen zeitgleich nicht gegen Eintracht Frankfurt II, würde auch ein Punkt oder sogar eine Niederlage reichen.
Daran will Marwin Bolz aber nicht denken. "Erst mal wollen wir zusehen, dass wir unsere Hausaufgaben machen", sagte der HSV-Trainer. "Wir wollen wir auch die Freude und die Lockerheit behalten, um mit ganz viel Punch und Energie ins Spiel gehen zu können."
HSV-Fans optimistisch: "Riecht sehr nach Erster Liga"
Die HSV-Fans spüren, dass es diesmal wirklich klappen könnte mit der Rückkehr in die Bundesliga. In der fußballbegeisterten Hansestadt steigt die Spannung vor dem Heimspiel gegen Ulm, dem ersten Aufstiegs-Matchball.
Bayern-Coach Kompany drückt Ex-Club HSV die Daumen
Vincent Kompany drückt seinem früheren Club Hamburger SV vor der möglichen Rückkehr in die Fußball-Bundesliga die Daumen. "Ich fliege gerne zweimal nach Hamburg nächste Saison", sagte der Trainer des deutschen Meisters FC Bayern München. "Ich fühle mich wohl und liebe München, aber Hamburg war auch eine tolle Stadt", schwärmte der 39-Jährige, der den Zweitligisten HSV noch verfolge. Zwischen Juli 2006 und August 2008 war der Belgier bei den Hanseaten unter Vertrag.
HSV-Torwart Heuer Fernandes: "Die Vorfreude ist riesig"
Daniel Heuer Fernandes kann das Duell mit Ulm am Samstagabend kaum erwarten. "Die Vorfreude ist riesig, wir können Riesiges erreichen", sagte der HSV-Keeper dem NDR, warnte aber auch. "Wir wissen auch, dass Ulm Vollgas geben wird." Gleichwohl vertraut er auf die eigene Stärke, um den letzten Schritt zu gehen: "Wir wissen, was auf uns zukommt, wissen aber auch um unsere Qualität."
"Die Fans können es kaum erwarten und wir auch nicht. Deswegen wollen wir Vollgas geben." HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes
Der 32-Jährige ist stolz, "auf den harten Weg, den wir gegangen sind. Rückschläge haben uns nicht kaputt gemacht. Jetzt wollen wir den Weg zu Ende bringen."
Gesperrter Vuskovic unterstützt seine HSV-Teamkollegen
Mario Vuskovic ist wegen seines Dopingsvergehen gesperrt, seine Teamkollegen vor dem möglichen letzten Schritt zur Bundesliga-Rückkehr zu unterstützen, lässt sich der Kroate allerdings nicht nehmen. Am Donnerstagabend traf sich der Verteidiger mit Jonas Meffert, Ludovit Reis und Robert Glatzel in einem Restaurant in Hamburg und postete davon ein Bild bei Instagram:
Polzin wünscht sich "Lautstärke, die der Volkspark noch nicht erlebt hat"
HSV-Trainer Merlin Polzin hat sich am Donnerstag mit einem Appell an die Fans gerichtet. Er wünsche sich im Spiel gegen den SSV Ulm 1846 ein "positiv brennendes" Stadion: "Ich möchte ein Spiel in der Lautstärke, wie es der Volkspark noch nicht erlebt hat." Das auch, weil er glaubt, dass die Partie gegen die Schwaben, in der sein Team den Aufstieg perfekt machen kann, "kein Spektakel werden wird. Es wird kein Spiel werden, wo 90 Minuten alles für uns läuft." Daher brauche es auch "die Fans, um die Mannschaft maximal zu pushen".
Es werde nicht 90 Minuten alles für sein Team laufen, aber er versichert: "Wir brennen auf dieses Spiel!"
So wollen die HSV-Frauen auch am Sonntag feiern
Die Frauen des Hamburger SV haben am Sonntag im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg die Chance, mit einem Sieg in die Bundesliga aufzusteigen (11 Uhr). Am vergangenen Wochenende gelang mit dem Erfolg beim bereits aufgestiegenen 1. FC Nürnberg ein großer Schritt, der ausgelassen gefeiert wurde. Der am Saisonende scheidende Trainer Marwin Bolz sagt: "Wir ziehen das jetzt bis zum Ende durch." Dann dürfte es noch ausgelassenere Bilder zu sehen geben als diese ...
Quelle: Julian Krüger/HSV
Coach Polzin erwartet "eklige" Ulmer
Während viele im Umfeld des HSV vom möglichen Aufstieg der Männer am Sonnabend sprechen, sieht der Hamburger Trainer zunächst vor allem ein schweres Stück Arbeit gegen den SSV Ulm 1846 auf sein Team zukommen. Man wisse, nicht zuletzt aufgrund der Erfahrung aus dem Hinspiel im Donaustadion (1:1), "dass sie wirklich eklig sein können". Der Aufsteiger hatte im vergangenen Dezember für ein Novum in der mittlerweile siebenjährigen Zweitliga-Historie der "Rothosen" gesorgt: Dem HSV war in der ersten Hälfte kein einziger Torschuss gelungen. Denn obwohl die Schwaben akut abstiegsbedroht sind, haben sie eine starke Defensive: "Ulm hat in dieser Saison nur 40 Gegentore, genau so viele wie wir."
So steigen die HSV-Frauen am Wochenende auf
Zwei Spieltage vor dem Saisonende haben die Fußballerinnen des HSV vier Punkte Vorsprung auf den SV Meppen. Ein Sieg am Sonntag (11 Uhr) gegen den SC Freiburg II würde also den Aufstieg in die Bundesliga besiegeln - unabhängig vom Resultat der (zeitgleichen) Partie der Meppenerinnen bei Eintracht Frankfurt II. Sollten die Emsländerinnen nicht gewinnen, reicht dem Team von Trainer Marwin Bolz bereits ein Remis - selbst bei einer eigenen Niederlage wäre der HSV praktisch aufgestiegen, weil er eine um 17 Treffer deutlich bessere Tordifferenz hat.
Schonlau: Positive Stimmung in der Stadt
Sebastian Schonlau stellt einen Stimmungsumschwung in der Stadt fest. "Mittlerweile herrscht nicht mehr das Gefühl 'hoffentlich klappt es in diesem Jahr', sondern das Gefühl 'dieses Jahr packen wir es'", sagte der HSV-Kapitän. Das spürten die HSV-Profis auch am Mittwoch beim letzten öffentlichen Training in dieser Woche, zu dem viele Fans gekommen waren. Der gegen Ulm gelbgesperrte Schonlau verlangt noch einmal alles von seinem Team. "Denn über eines sind sich alle bewusst: Wir sind noch nicht am Ziel, sondern nur ganz nah dran."
"Willkommen zu Hause" - Abschlach hat den Aufstiegssong
Mit einem Sieg am Samstagabend gegen Ulm wäre der HSV nach sieben Jahren Leidenszeit in der 2. Liga wieder Bundesligist - die Hamburger Band Abschlach hat den Aufstiegssong schon fast ebenso lange in der Schublade. Nun soll "Willkommen zu Hause" endlich zur Aufführung kommen.
Hadzikadunic fällt Rest der Saison verletzt aus
Der Hamburger SV muss für den Showdown um den Aufstieg in die Bundesliga seine Abwehr umbauen - Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic fällt für den Rest der Saison aus. Der 26-Jährige hat sich beim 4:0-Sieg in Darmstadt einen Teilriss des Innenbandes am rechten Sprunggelenk sowie einen Teilriss des Innenbandes am rechten Knie zugezogen.
"Das tut uns weh und am meisten für den Jungen leid. Jetzt arbeiten wir an Lösungen, um die Lücke zu schließen." HSV-Trainer Merlin Polzin
Das akute Problem: Für die Partie zu Hause gegen Ulm ist Backup Sebastian Schonlau gesperrt.
