Hamburgs Jonas Meffert, Mario Vuskovic kämpfen gegen Nürnbergs Nikola Dovedan (v.r.) um den Ball. © WITTERS Foto: ValeriaWitters

HSV zu Gast beim 1. FC Nürnberg: Schon wieder ein Topspiel

Stand: 05.03.2022 10:19 Uhr

Für den HSV endet heute mit der Zweitliga-Partie beim 1. FC Nürnberg eine richtungsweisende Woche. Gibt es ein Erfolgserlebnis wie im Pokal? Oder eine Enttäuschung wie im Derby gegen Werder?

Eine Derby-Niederlage gegen Werder Bremen und ein ebenso emotionaler wie dramatischer Sieg im DFB-Pokal gegen den Karlsruher SC: Hinter dem Hamburger SV liegen emotional und körperlich herausfordernde Tage. Doch Zeit, ein wenig durchzuatmen, gibt es für den Fußball-Zweitligisten nicht. Am Sonnabend gastiert der HSV beim 1. FC Nürnberg.

"Wir haben eine gute Woche gehabt, auch wenn das Ergebnis gegen Bremen nicht so gut war. Wir haben gezeigt, dass wir widerstandsfähig sind - das wird auch am Samstag wieder der Fall sein", sagte HSV-Trainer Tim Walter am Freitag.

Nürnberg kann am HSV vorbeiziehen

Der 1. FC Nürnberg hat nach einer kleinen Erfolgsserie in der Tabelle fast aufgeschlossen zu den Hamburgern und kann mit einem Sieg heute (20.30 Uhr, im NDR Livecenter) vorbeiziehen.

"Wir sind gewarnt und wissen, dass sich jeder Gegner auf uns einstellt und gegen uns etwas anderes probiert. Wir müssen einfach bei uns bleiben und unser Spiel vorantreiben. Respekt ist da, wir kennen aber auch unsere Stärken", so Walter.

Personelle Lage beim HSV ist entspannt

Auf Seiten der Franken hofft man indes, dass die Hamburger durch das Pokalspiel ein wenig an mentaler Frische eingebüßt haben. Darüber spekulierte jedenfalls Nürnbergs Sportchef und Ex-HSV-Trainer Dieter Hecking. Walter reagierte gelassen. "Das ist ganz normal vor so einem Spiel", sagte der 46-Jährige: "Das gehört im Fußball dazu."

Körperliche Blessuren haben seine Akteure jedenfalls nicht davongetragen. Walter kann personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Neben dem Langzeitverletzten Tim Leibold fehlt den Norddeutschen lediglich Rechtsverteidiger Moritz Heyer (Gelbsperre). Ob wie gegen den KSC in Nürnberg erneut Jan Gyamerah oder der später eingewechselte Josha Vagnoman in die Startelf kommen wird, ließ der HSV-Coach offen.

Mögliche Aufstellungen

Nürnberg: Mathenia - Fischer, Schindler, Sörensen, Handwerker - Tempelmann, Nürnberger - Duman, Möller Daehli, Schleimer - Köpke
HSV: Heuer Fernandes - Gyamerah, Vuskovic, Schonlau, Muheim - Meffert - Kinsombi, Kittel - Jatta, Glatzel, Chakvetadze

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Dieses Thema im Programm:

Sportclub | 06.03.2022 | 22:50 Uhr

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