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Was dürfen Radfahrer - und was müssen sie?

Stand: 20.05.2020 | 11:17 Uhr | Mein Nachmittag

Eine Radfahrerin fährt bei Nacht durch eine Stadt. © dpa picture-alliance Foto: Christian Charisius

1 | 19 Immer wieder ein Ärgernis für beide Seiten: Welche Abstände müssen eigentlich eingehalten werden? Radfahrer sollten mindestens einen Meter Abstand zu parkenden Autos halten, um nicht in Gefahr zu geraten, wenn sich eine Tür öffnet. Autos müssen beim Überholen von Radfahrern einen Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern wahren - außerorts beträgt er verpflichtend sogar zwei Meter. Wenn das nicht möglich ist, darf nicht überholt werden.

© dpa picture-alliance, Foto: Christian Charisius

Streit zwischen einem Rad- und einem Autofahrer an einem Zebrastreifen. © picture-alliance Foto: Vesa Moilanen

2 | 19 Wie verhalte ich mich als Radfahrer am Zebrastreifen? Radfahrer müssen am Zebrastreifen absteigen. Dann haben sie den gleichen Vorrang beim Überqueren wie Fußgänger. Der Radfahrer auf dem Bild verhält sich also falsch. Sind Radfahrer auf der Fahrbahn unterwegs, müssen sie anhalten, wenn Fußgänger einen Zebrastreifen überqueren möchten.

© picture-alliance, Foto: Vesa Moilanen

Eine rote Ampel vor dem blauen Himmel. © picture alliance /  Robert Schlesinger Foto: Robert Schlesinger

3 | 19 Die Ampel zeigt Rot. Darf ich als Radfahrer an stehenden Autos vorbei bis zur Haltelinie vorfahren - selbst wenn es keinen Radfahrstreifen gibt? Ja, allerdings nur rechts, und nur, wenn dort genügend Platz ist. Dieses Rechtsüberholen ist zwischen der Fahrzeugkolonne und dem Bordstein erlaubt, nicht zwischen Fahrzeugschlangen.

© picture alliance / Robert Schlesinger, Foto: Robert Schlesinger

Großaufnahme des grünen Lichts an einer Radfahrer-Ampel. Verschwommene Lichter im nächtlichen Hintergrund. ©  picture alliance / dpa Foto: Hauke-Christian Dittrich

4 | 19 Nach welcher Ampel müssen sich Radfahrer richten, wenn sie keine eigene Ampel haben? Auch für Radfahrer auf einem Radweg gilt die Ampel für Autos. Sie dürfen also noch fahren, wenn die Fußgängerampel schon Rot zeigt.

© picture alliance / dpa, Foto: Hauke-Christian Dittrich

Verkehrsschild Radweg © dpa - Report Foto: Wolfram Steinberg

5 | 19 Erlaubt oder verpflichtet dieses Schild Radfahrern den Radweg zu benutzen? Radfahrer müssen bei diesem Schild unbedingt auf dem vorgesehenen Radweg fahren - auch wenn sie meinen, dass sie auf der Fahrbahn sicherer unterwegs wären. Gibt es kein solches Schild, dann gilt: Radfahrer dürfen auf der Straße fahren - selbst wenn es einen gut ausgebauten Radweg gibt.

© dpa - Report, Foto: Wolfram Steinberg

Ein Fußgängerschild mit dem Zusatz, dass Fahrräder frei verkehren dürfen © NDR Foto: Claus Halstrup

6 | 19 Was müssen Radfahrer auf einem so gekennzeichneten Fußweg beachten? Auf Gehwegen mit dem weißen Zusatzschild "Radfahrer frei" darf man Fahrrad fahren, aber es ist hier nicht vorgeschrieben. Wer sich dafür entscheidet, muss Schrittgeschwindigkeit (4-7 km/h) einhalten.

© NDR, Foto: Claus Halstrup

Radweg neben der Stresemannstraße unter der Sternbrücke - stadteinwärts © NDR Foto: Jörn Jung

7 | 19 Welche Regeln gelten an diesem blauen Schild? Radfahrer dürfen hier nicht auf der Straße fahren. Es handelt sich um einen gemeinsamen Geh- und Radweg. Radfahrer müssen auf Fußgänger Rücksicht nehmen und ihre Geschwindigkeit anpassen. Verläuft der weiße Trennstrich auf dem Schild senkrecht, müssen Radfahrer auf dem vom Fußweg getrennten Radweg fahren und dürfen diesen auch beim Überholen nicht verlassen.

© NDR, Foto: Jörn Jung

Radfahrer nutzen am Baumwall in Hamburg einen neuen Radweg © NDR Foto: Marc-Oliver Rehrmann

8 | 19 Wie unterscheiden sich Radstreifen mit durchgezogener von solchen mit gestrichelter Linie? Radstreifen mit durchgezogener Linie sind Verkehrsflächen für Radfahrer. Kraftfahrzeuge dürfen sie weder befahren noch darauf halten oder parken. Die gestrichelten Linien kennzeichnen einen Schutzstreifen. Kraftfahrzeuge dürfen diese Flächen befahren, wenn zu wenig Platz ist und Radfahrer nicht gefährdet werden.

© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann

Ein Einbahnstraßenschild mit einem kleinen Schild darunter, dass anzeigt, dass Radfahrer die Straße in beide Richtungen benutzen dürfen. © picture alliance / dpa Foto: Peter Kneffel

9 | 19 Mit dem Fahrrad in einer Einbahnstraße fahren: Was ist erlaubt? Viele Einbahnstraßen sind mittlerweile für Radfahrer in Gegenrichtung freigegeben und wie auf dem Foto entsprechend ausgeschildert. Ist das nicht der Fall, dürfen Radfahrer auch nicht in Gegenrichtung hineinfahren - weder auf der Fahrbahn noch auf dem Bürgersteig. Dann ist ein Umweg oder Absteigen angesagt.

© picture alliance / dpa, Foto: Peter Kneffel

Radfahrstreifen mit einem Radfahrer. Aufgenommen aus der Froschperspektive. Vom Radfahrer sind nur die Füße zu sehen. © NDR

10 | 19 Wie biege ich von einem Radfahrstreifen links in eine Straße ab? Der Radweg oder Radstreifen darf rechtzeitig verlassen werden, auch wenn er benutzungspflichtig ist. Radfahrer müssen beim Einordnen nicht mehr an der rechten Seite abbiegender Fahrzeuge bleiben, sondern können sich vor oder hinter ihnen einordnen. Vor dem Einordnen und vor dem Abbiegen unbedingt umschauen!

© NDR

Drei Frauen auf Fahrrädern geben per Handzeichen an, dass sie links abbiegen wollen. © picture-alliance / Paul Mayall

11 | 19 Müssen Radfahrer anzeigen, wenn sie die Richtung ändern wollen? Eindeutig ja. Paragraf 9 der Straßenverkehrsordnung, der unter anderem das Abbiegen regelt, gilt gleichermaßen für Auto- wie für Radfahrer. Obwohl es viele Radfahrer nicht tun, müssen sie die Änderung ihrer Fahrtrichtung per Handzeichen ankündigen.

© picture-alliance / Paul Mayall

Radweg an der Robert-Koch-Straße in Hamburg-Eppendorf © NDR Foto: Stefan Eli

12 | 19 Ärgerlich, wenn Radweg oder Fahrradstreifen zugeparkt sind. Mit dem Fahrrad auf den Bürgersteig zu wechseln, ist aber nicht erlaubt. Wenn der Radweg blockiert, in schlechtem Zustand oder stark verdreckt ist, dürfen Radfahrer auf die Fahrbahn ausweichen, selbst wenn ein Schild die Benutzung des Radwegs gebietet. Wenn man vom Rad absteigt oder der Gehweg für Fahrradfahrer freigegeben ist, darf man auch den Bürgersteig nutzen.

© NDR, Foto: Stefan Eli

Eine Mutter begleitet ihren Sohn auf dem Fahrrad. © NDR Foto: Florian Wöhrle

13 | 19 Wo fahre ich, wenn ich ein Kind begleite? Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr müssen auf dem Gehweg oder einem baulich von der Fahrbahn getrennten Radweg fahren, bis zum 10. Lebensjahr dürfen sie es. Ab dem 11. Lebensjahr gelten die Regeln für Erwachsene. Ein Erwachsener darf das Kind unter acht Jahren auf dem Gehweg begleiten. Wollen sie eine Straße überqueren, müssen Kind und Erwachsener absteigen und schieben.

© NDR, Foto: Florian Wöhrle

Ein an einem Verkehrsschild angeschlossenes Fahrrad. © NDR Foto: Florian Wöhrle

14 | 19 Darf ich mein Fahrrad an Verkehrsschildern anschließen? Das ist erlaubt - solange niemand behindert oder gefährdet wird. Beispielsweise muss ein Kinderwagen problemlos passieren können. Geparkte Fahrräder, die niemanden behindern oder gefährden, dürfen nicht einfach entfernt werden, nur weil der Anblick als störend empfunden wird.

© NDR, Foto: Florian Wöhrle

An einer Straßenbegrenzung angeschlossene Fahrräder. © NDR Foto: Florian Wöhrle

15 | 19 Darf ich mein Fahrrad auch auf der Fahrbahnseite von Straßenbegrenzungen anschließen? Auch hier gilt: Wenn niemand beeinträchtigt wird, kann das Rad dort abgestellt werden. Allerdings könnte es in diesem Fall durchaus sein, dass der Lenker weit in die Fahrbahn ragt und insbesondere andere Radfahrer gefährdet.

© NDR, Foto: Florian Wöhrle

Radweg am Waldweg nach Hamburg-Sasel © NDR Foto: Jochen Lambernd

16 | 19 Darf ich auf einem Radweg in beide Richtungen fahren? Auch wenn es nur ein kurzes Stück ist, Radwege dürfen nicht in Gegenrichtung befahren werden. Ausnahme sind Zweirichtungsradwege mit entsprechender Beschilderung.

© NDR, Foto: Jochen Lambernd

Ein Junge zwischen Autos fährt mit Kopfhörern Fahrrad und schaut dabei auf sein Handy. © picture alliance / ANP

17 | 19 Musik über Kopfhörer zu hören, ist für Radfahrer nicht komplett tabu. Das Gehör darf allerdings nicht durch die Lautstärke beeinträchtigt werden, sonst droht ein Bußgeld von 15 Euro. Das ist natürlich nicht ganz eindeutig. Denn allein die Kopfhörer selbst und auch leise Musik können schon von den Umgebungsgeräuschen ablenken. Das Abspielgerät beim Fahren in der Hand zu halten, ist allerdings eindeutig verboten.

© picture alliance / ANP

Ein Radfahrer telefoniert mit seinem Handy beim Fahren auf einer Straße. © picture alliance / dpa Foto: Patrick Pleul

18 | 19 Darf man auf dem Rad mit dem Handy telefonieren? Nein, das Gerät während der Fahrt in der Hand zu halten und zu benutzen, ist verboten. Wer erwischt wird, muss 55 Euro Bußgeld zahlen. Mit einem Headset zu telefonieren, ist allerdings erlaubt. Zum Annehmen eines Gesprächs oder zum Wählen muss man aber absteigen.

© picture alliance / dpa, Foto: Patrick Pleul

Eine Flasche Rotwein steckt in einem Flaschenhalter an einem Fahrrad. © dpa picture-alliance Foto: Jens Büttner

19 | 19 Was passiert Radfahrern, die mit Alkohol im Blut erwischt werden? Bei Unfällen können Radfahrer unter Umständen sogar schon mit 0,3 Promille Alkohol im Blut ihren Führerschein verlieren. Es handelt sich beim Radfahren im betrunkenen Zustand um eine Straftat. Wer 1,6 Promille und mehr im Blut hat, muss auch um seinen Führerschein fürchten und kann vor Gericht landen.

© dpa picture-alliance, Foto: Jens Büttner

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Der Fahrradkrieg: Kampf um die Straßen
Mein Nachmittag

Dieses Thema im Programm:

Mein Nachmittag | 19.05.2020 | 16:20 Uhr

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