1 | 11 Klare Linien, große Fenster, puristische Formen: Mit dem Fagus-Werk in Alfeld begann 1911 der Siegeszug einer neuen Formensprache in der Architektur.
2 | 11 Das Fabrikgebäude entwarf der Architekt Walter Gropius, der später das Bauhaus gründete. Die sachlich-zurückhaltende Ästhetik des Baus galt damals als revolutionär. Das historische Foto zeigt das Fagus-Werk kurz nach der Fertigstellung 1911.
3 | 11 Eine Besonderheit in der Fassade ist das Wechselspiel zwischen massiver und transparenter Bauweise. Die Ecken des Gebäude kommen ohne Stützen aus, was dem Bau eine optische Leichtigkeit verleiht.
5 | 11 Das Fagus-Werk ist damit die einzige Welterbestätte weltweit, in der noch produziert wird. Bis heute stellen Arbeiter in der Fabrik Schuhleisten her.
7 | 11 In der Ausstellung steht noch ein Regal mit traditionellen Holzleisten. Die Schuhindustrie benötigt sie, um danach Form und Größe von Schuhen anzupassen.
11 | 11 Das Fagus-Werk steht damit auch für den Beginn eines neuen Selbstverständnisses in der Unternehmenskultur.
Bis heute hat der Bau von seiner ästhetischen Anziehungskraft nichts verloren. Er wirkt noch immer modern und elegant.