Die Ausstellung in einem der alten Speichergebäude informiert über Historie und Bedeutung des weltbekannten Lagerhauskomplexes im Hamburger Hafen.
Stand: 04.08.2021 | 11:23 Uhr | die nordstory
1 | 14 Was wurde in der Speicherstadt gelagert? Wie kam es zum Bau des Lagerhauskomplexes? Diese Fragen beantwortet das Speicherstadtmuseum. Es befindet sich - ganz authentisch - in einem der alten Speicher.
© SHMH, Foto: Sinje Hasheider
2 | 14 Berufe wie die des Ewerführers, der die Ware per Schute anlieferte, und des Quartiersmanns, der sie begutachtete und einsortierte, waren einst unverzichtbar. Heute sind sie kaum noch jemanden ein Begriff.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
3 | 14 Der Import von Kaffee und seine Veredelung hatten eine große Bedeutung für die Speicherstadt. Die Bohnen stammten unter anderem aus Anbaugebieten in Kenia, Vietnam und Guatemala.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
4 | 14 Die Bohnen wurden per Hand oder mit einer Sortiermaschine (links im Bild) verlesen. Faulige Bohnen - sogenannte Stinkerbomben - wurden aussortiert. Wurden sie mitgeröstet, war die ganze Charge ungenießbar.
© Elbe & Flut, Thomas Hampel
5 | 14 Ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist eine alte Röstmaschine. Die Röstung ist ein wichtiger Prozess in der Kaffeeherstellung. Je nach Bohnensorte variiert die Temperatur.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
6 | 14 Ein Kuriosum ist dieser blaue Sonder-Briefkasten. Er war ausschließlich für den Versand von Rohkaffeeproben vorgesehen. Der Einwurf war so gestaltet, dass niemand die Proben entwenden konnte.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
7 | 14 Tee war ein weiteres wichtiges Handelsgut, das in der Speicherstadt gelagert und auch verkostet wurde. Wie die Arbeit der Verkoster aussah, zeigt das Museum anhand dieses nachgebauten Probenzimmers.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
8 | 14 Tafeln mit historischen Fotos und Karten erläutern die Entstehungsgeschichte der Speicherstadt. Sie erklären etwa, dass der Komplex keineswegs auf einem ungenutzten Areal erbaut wurde.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
9 | 14 In den engen Gängevierteln rund um Wandrahm und Kehrwieder lebten Tausende Menschen, viele von ihnen Hafenarbeiter. Sie mussten den Lagerhäusern weichen und in außerhalb gelegene Wohnviertel umziehen.
© Archiv Speicherstadtmuseum
10 | 14 Die ersten Gebäude, hier etwa der Block E, entstanden in Stahlskelettbauweise. Später griff man aus Brandschutzgründen auf traditionelle Konstruktionen mit Holztragwerk zurück.
© Archiv Speicherstadtmuseum
11 | 14 Bis 1927 wurden weitere Lagerhäuser errichtet. Mit flachen Schuten wurde die Ware direkt bis vor die Speicher gebracht und dort eingelagert.
© HHLA, Foto: Gustav Werbeck
12 | 14 1942 und 1943 wurden bei Luftangriffen etwa die Hälfte der Lagerhäuser zerstört. Später wurden sie rekonstruiert. Doch mit dem Siegeszug der Containerschiffe verlor die Speicherstadt an Bedeutung.
© Colourbox, Foto: Olena Buyskykh
13 | 14 Heute werden dort außer Orientteppichen nur noch wenige Güter gelagert. Touristisch ist der Lagerhauskomplex dafür umso interessanter.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
14 | 14 Neben dem Speicherstadtmuseum, das sich in diesem Lagerhaus befindet, haben sich auch das Miniatur Wunderland, das Gewürzmuseum und das Hamburg Dungeon in den alten Gebäuden einquartiert.
© SHMH, Foto: Sinje Hasheider