Reizvolle Wege führen durch das Naturschutzgebiet Dummersdorfer Ufer in Schleswig-Holstein. Ein etwa acht Kilometer langer Rundgang führt über den Uferweg zum Hirtenberg an der Trave.
Stand: 28.09.2020 | 11:49 Uhr | NDR Schlager
1 | 16 Das Naturschutzgebiet Dummersdorfer Ufer überrascht mit vielfältiger Natur. Vom Parkplatz am Hirtenbergweg führt ein Weg zum dicht bewachsenen Ufer an der Trave.
© NDR, Foto: Anja Deuble
2 | 16 Neben üppig blühenden Feuchtwiesen gibt es lichte Trockenrasenflächen, sommergrüne Niederwälder und Salzwiesen an der Trave. Im Juni blühen hier auch die wilden Malven.
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3 | 16 Am Uferweg Richtung Hirtenberg bieten sich immer wieder schöne Ausblicke auf das Naturschutzgebiet an der unteren Trave und auf das gegenüberliegende mecklenburgische Ufer.
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4 | 16 Pfade durch den Niederwald am Steilufer spenden im Sommer Schatten, Zitterpappeln säumen den Wegesrand.
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5 | 16 Etwa alle 20 Jahre werden die Bäume gefällt und damit auf "Stock gesetzt". Nur so kann der Niederwald, der neben Zitterpappeln hauptsächlich aus Hainbuche, Hasel und Eiche besteht, erhalten werden.
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6 | 16 Immer wieder gibt der Wald am oberen Uferweg kleine Ausblicke auf die Trave frei. Im Sommer versperrt die üppige Vegetation oft die Sicht, die steilen Hänge sind nur zu erahnen.
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7 | 16 Vom Uferweg führt ein Pfad auf die Hirtenberg-Halbinsel. Im 12. Jahrhundert ließ Heinrich der Löwe hier - in strategisch günstiger Lage - eine Burg errichten.
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8 | 16 Bereits 1181 wurde die Burganlage niedergebrannt, so berichtet es der Chronist Arnold von Lübeck. Ein Gedenkstein an der Stülper Huk, wie der Hirtenberg auch genannt wird, erinnert an das "Alt Travemünde".
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9 | 16 Der Blick vom Stülper Huk auf die Pötenitzer Wiek ist bei Sonnenschein und blauem Himmel besonders schön. Segler sind hier auf der Untertrave gern unterwegs und nutzen die Bucht auch zum Ankern.
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10 | 16 Am Fuße des Hirtenberges sind Landschaftspfleger am Werk: Schafe grasen an den Trockenwiesen und erhalten damit diesen Lebensraum für licht-und wärmeliebende Tiere und Pflanzen.
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11 | 16 Obwohl sich am Dummersdorfer Ufer das Salzwasser der Ostsee mit dem Süßwasser der Trave mischt, stillen die Tiere hier ihren Durst. Der Uferbereich ist hier flach und für Tier und Mensch gut zu erreichen.
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12 | 16 Direkt am Uferweg liegt der Silkteich, dicht umwachsen von Röhricht. Der Teich ist Lebensraum für viele Insekten, Großlibellen, Frösche und Vögel.
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13 | 16 Der Weg vom Strand führt zurück zum oberen Uferweg, vorbei am Ballastberg. Im Mittelalter nahmen hier Schiffe, die unbeladen auf die Ostsee hinausfuhren, Ballast in Form von Kieselsteinen auf.
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14 | 16 Am südlichen Dummersdorfer Steilufer steht ein Aussichtsturm am Rande eines Feldes.
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15 | 16 Der Blick vom Turm zeigt die üppig bewachsene Uferlandschaft der Traveförde und das gegenüber liegende mecklenburgische Selmsdorfer Traveufer.
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16 | 16 Für den rund acht Kilometer langen Rundweg nimmt, braucht man etwa drei Stunden. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte an den steilen Ufern aufpassen. Für Kinderwagen und Rollstühle eignen sich die Wege nicht.
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