"Lama": Kartenspiel-Spaß für Taktiker
Mit der ganzen Familie, mit Freunden oder Kindern: Brett- und Kartenspiele machen großen Spaß und sind gerade in der dunklen Jahreszeit ein idealer Zeitvertreib. Die Auswahl ist riesig, jedes Jahr kommen in Deutschland mehrere Hundert neue Spiele auf den Markt. Da fällt die Auswahl manchmal schwer. Wir stellen Klassiker und weniger bekannte Spiele vor, die sich lohnen, etwa das Kartenspiel "Lama".
Wie funktioniert "Lama"?"
L.A.M.A. steht für "Lege alle Minuspunkte ab" - das ist das Prinzip dieses Kartenspiels. Es ist sehr schnell zu erlernen, denn zunächst geht es darum, Karten der Reihenfolge nach auf einem Stapel abzulegen. Allerdings haben die Mitspieler, wenn sie am Zug sind, auch noch zwei andere Optionen: Statt eine Karte auszuspielen, können sie sich auch entscheiden, eine Karte nachzuziehen oder aus der Spielrunde freiwillig auszusteigen. Dadurch steigt aber das Risiko, am Ende der Spielrunde mit mehr Minuspunkten dazustehen als die Mitspieler.
Warum macht "Lama" so viel Spaß?
Natürlich versucht jeder Mitspieler, möglichst alle Karten abzulegen und dadurch die Spielrunde für sich zu entscheiden. Schnell stellt man dabei allerdings fest, dass es sich manchmal empfiehlt, früher aus dem Spiel auszusteigen. Das gilt besonders dann, wenn sich die Minuspunkte auf eine glatte 10 summieren. Denn dafür bekommt man einen einzelnen 10er-Chip, für 9 Minuspunkte dagegen 9 einzelne 1er-Chips. Bei einer gewonnenen Runde darf man aber jeweils einen Chip abgeben - und das darf entweder ein 1er-Chip oder ein 10er-Chip sein. Mit ein bisschen taktischem Geschick hat man seine Minuspunkte also schnell reduziert.
Für wen? | 2-6 Spieler ab 8 Jahren |
Wie lange? | circa 20 Minuten |
Spieltyp | Strategie |
Auszeichnungen | nominiert für Spiel des Jahres 2019 |
Verlag | Amigo |
Verfügbarkeit | im Handel erhältlich |
Preis | etwa 10 Euro |