Corona in SH: 215 neue Fälle bestätigt
In Schleswig-Holstein gibt es 215 neu gemeldete Corona-Fälle (Stand 17.1.). Das sind laut Landesmeldestelle 71 Neuinfektionen mehr als am Sonntag vergangener Woche.
Sonntags und montags sind die Fallzahlen in der Regel niedriger als an anderen Wochentagen. Zum einen wird an Wochenenden weniger getestet, zum anderen werden nicht vollständig alle Daten von den Gesundheitsämtern übermittelt.
Zu den Daten mit Stand 17. Januar: Seit Beginn der Pandemie haben sich nach Angaben der Landesregierung 31.156 Schleswig-Holsteiner nachweislich mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert. Etwa 24.200 gelten nach einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen. Laut der aktuellen Statistik der Landesmeldestelle gab es im Zusammenhang mit der Viruserkrankung Covid-19 bisher 652 Todesfälle, einen mehr als am Vortag. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Schleswig-Holstein beträgt nach diesen Daten 88,6 (Vortag: 86,1).
473 Corona-Patienten in Krankenhäusern
Aktuell werden in den Krankenhäusern im Land 473 Menschen behandelt, die positiv auf Corona getestet wurden - das sind 37 mehr als am Vortag. 80 der Covid-Patienten befinden sich in Intensivtherapie (+10), 48 Patienten müssen beatmet werden (+2).
Impfungen gegen das Coronavirus
Seit dem 27. Dezember 2020 werden Menschen in Schleswig-Holstein gegen das Coronavirus geimpft. Die Impfquote zeigt an, wie viel Prozent der Bevölkerung bereits die erste von derzeit zwei nötigen Impfung erhalten haben.
Kreis Pinneberg mit höchster Inzidenz
Der Kreis Pinneberg hat weiter die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Sie liegt bei 162,3. Dahinter folgen Nordfriesland (161,5) und Flensburg (132,0).
Die folgende Karte zeigt die Auslastung der Intensivstationen in Schleswig-Holstein - zusammengefasst auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte. Wenn Sie eine Region auswählen (berühren oder anklicken), erfahren Sie, wie hoch die Auslastung dort exakt ist und erhalten die Information, wie viele Corona-Patienten auf Intensivstation behandelt werden und wie viele beatmet werden. Der Stand des Datums in der Tabelle ist zu beachten. Aufgrund von Verzögerungen im Meldeweg können die Angaben der Kliniken bzw. des DIVI-Intensivregisters abweichen.
Entwicklung der Corona-Fallzahlen in Schleswig-Holstein
Risikogebiet ab 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner
Das Infektionsgeschehen ist in den Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein sehr unterschiedlich. Als Risikogebiet gilt ein Kreis oder eine kreisfreie Stadt, wenn die Schwelle von 50 neu gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten ist. Überschreitet der Wert die Marken von 200, sollen weitere Einschränkungen angeordnet werden. Dieser Wert ist sehr dynamisch und kann sich jeden Tag mit den neuen Informationen über gemeldete Infektionen ändern. In Schleswig-Holstein liegen aktuell die Kreise Plön (43,5), Schleswig-Flensburg (38,3) und der Kreis Rendsburg-Eckernförde (36,5) unter der 50-er Schwelle.
Auf der folgenden Karte können Sie das Infektionsgeschehen der Landkreise in den fünf norddeutschen Ländern betrachten. Die Zahlen basieren auf den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI). Sie sind am Vortag des jeweils angegebenen Datums ans RKI übermittelt worden. Damit sind sie die jüngsten vergleichbaren Werte, auf die wir automatisiert zugreifen können. Sie sind nicht so aktuell, wie die Zahlen, die die Kreise auf ihren Seiten veröffentlichen. Die Angaben können also leicht voneinander abweichen. Um die Werte in den Kreisen zu sehen, fahren Sie mit der Maus über die Landkreise (Desktop) oder tippen Sie auf den entsprechenden Kreis (Smartphone und Tablet):
Was diese Zahlen aussagen - und was nicht
Die Statistik der Landesregierung zeigt, wie viele bestätigte Corona-Infektionen den Behörden im Land bekannt sind und auf dem vorgesehenen Weg gemeldet wurden. Was die Statistik nicht eindeutig und schon gar nicht auf den aktuellen Tag genau zeigen kann, ist die Geschwindigkeit, mit der sich das Virus ausbreitet. Denn die Zahl der neu positiv getesteten Menschen enthält in der Regel auch nachgemeldete Fälle aus mehreren Tagen. Gerade rund um Wochenenden und Feiertage kommt es zu Verzögerungen in der Meldekette.
