Projekt in SH soll jüdische Friedhöfe sichtbarer machen

An allen jüdischen Friedhöfen in Schleswig-Holstein sind künftig Informationstafeln zu sehen. Das bundesweit einmalige Projekt soll die jüdischen Friedhöfe sichtbarer machen, so die Verantwortlichen. In Kiel soll die erste Tafel eingeweiht werden. An dem Projekt sind unter anderem die jüdischen Gemeinden, die jeweiligen Kommunen, der Landesbeauftragte für politische Bildung und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel beteiligt. Studierende haben die Texte für die Tafeln erarbeitet. Gäste sollen über die jeweilige jüdische Gemeinde, jüdische Bestattungskultur und die Friedhofsregeln informiert werden.
In Schleswig-Holstein gibt es jüdische Friedhöfe in Ahrensburg, Bad Segeberg, Burg auf Fehmarn (Kreis Ostholstein), Elmshorn, Eutin (Kreis Ostholstein), Flensburg, Friedrichstadt (Kreis Nordfriesland), Glückstadt (Kreis Steinburg), Kiel, Lübeck, Neustadt in Holstein, Stockelsdorf, Westerrönfeld (Kreis Rendsburg-Eckernförde).
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