Aldi schließt Lager in Horst: 200 Arbeitsplätze betroffen
Aldi Nord will sein Zentrallager in Horst im Kreis Steinburg schließen. Das hat das Unternehmen bestätigt. Laut der Gewerkschaft ver.di sind 200 Arbeitsplätze bedroht.
Der Aldi-Standort in Horst soll zum Jahresende geschlossen werden. Aldi Nord begründet den Schritt damit, dass die Logistik und die Verwaltung neu aufgestellt werden müssten. Mit dem Aus für Horst hätten andere Standorte eine bessere Zukunft, sagte ein Sprecher. Von Horst aus werden 77 Aldi-Filialen beliefert und verwaltet. Das soll nun von anderen Standorten aus geschehen.
Ver.di: Pläne sind "ungeheuerlich"
Ähnliche Lager gibt es in Nortorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde), Scharbeutz (Kreis Ostholstein) und Bargteheide (Kreis Stormarn). Die von der Schließung betroffenen 200 Mitarbeiter könnten sich an den anderen Standorten bewerben, sagte der Sprecher von Aldi Nord. Ein Vertreter der Gewerkschaft ver.di bezeichnete die Pläne als "ungeheuerlich", denn eine vergleichbare neue Arbeitsstelle zu finden, sei nicht einfach.
