Stand: 09.04.2024 19:06 Uhr

Staatsschutz ermittelt - Mann uriniert an Moschee in Lingen

Die Beamten ermitteln gegen den mutmaßlichen Täter unter anderem wegen Störung der Religionsausübung und Sachbeschädigung.

An einer Hausfassade hängt ein Leuchtschild mit der Aufschrift Polizei. © NDR Foto: Julius Matuschik
Die Polizei hält Islamfeindlichkeit als Tatmotiv für möglich. (Themenbild)

Ein 25-jähriger Mann aus Geeste-Osterbrock soll in den Eingangsbereich einer Moschee in Lingen (Landkreis Emsland) uriniert haben. In der Moschee fand zeitgleich das Nachmittagsgebet statt. Das berichtet die Polizei Lingen am Dienstag. Zeugen hatten den Mann demnach am frühen Samstagabend aufgefordert damit aufzuhören. Der zunächst unbekannte Täter entfernte sich daraufhin. Die Polizei konnte den Mann anschließend in der Fußgängerzone antreffen, da Zeugen ihn zuvor gut beschrieben hatten. Jetzt ermittelt der Staatsschutz. Die Beamten halten es für möglich, dass der Verdächtige aus Islamfeindlichkeit gehandelt haben könnte. Die Behörden ermitteln demnach wegen Störung der Religionsausübung und gemeinschädlicher Sachbeschädigung. Der Mann soll am Samstag mit weiteren Begleitern in der Lingener Fußgängerzone unterwegs gewesen sein.

Jederzeit zum Nachhören
Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Osnabrück

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 09.04.2024 | 18:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Das VW-Logo ist an einem Gebäude im Volkswagenwerk in Osnabrück zu sehen. © dpa Bildfunk Foto: Hauke-Christian Dittrich

VW weist Berichte über Aus von Werk in Osnabrück zurück

Es gebe keinen Beschluss, ab Ende 2027 keine VW-Fahrzeuge mehr in dem Werk zu bauen. Zuvor hatten Berichte für Unruhe gesorgt. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen