Gerätehaus in Drebber: Erneut brennt ein Feuerwehrauto aus
Großeinsatz bei der Ortsfeuerwehr in Drebber (Landkreis Diepholz). Am Sonntag war ein Einsatzfahrzeug in der Gerätehalle in Brand geraten. Der Ortsbrandmeister entdeckte die Flammen per Zufall.
Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, wollte der Ortsbrandmeister gegen 12.45 Uhr ein Hilfsmittel von einem vorangegangenen Einsatz auf dem betroffenen Fahrzeug verstauen. Als er die Halle betrat, habe es stark geraucht. "Er hat sofort die 112 gewählt", sagte der Feuerwehrsprecher. Dann habe er zunächst das brennende Fahrzeug mit einem Einsatzwagen aus der Halle gezogen und anschließend alle anderen Wagen aus dem Gerätehaus gefahren. Man könne von "sehr großem Glück ausgehen", dass die Flammen nicht übergesprungen sind. "Wie es zu dem Brand kommen konnte, können wir nicht sagen", so der Sprecher der Feuerwehr.
Feuerwehrsprecher: "Ein komisches Gefühl"
Es sei ein spezieller Einsatz gewesen, sagte der Feuerwehrsprecher. "Wenn man auf dem Melder liest, dass ein Gerätehaus brennen soll, ist das ein komisches Gefühl. Irgendwo ist jeder Einsatz gleich. Aber man ist schon angespannter", so der Sprecher. Die Höhe des Schadens ist unklar. "Das Löschgruppenfahrzeug ist vorn in der Fahrgastzelle ausgebrannt." Möglicherweise habe das Gebäude keinen Schaden erlitten. "Inwieweit der Rauch seine Spuren hinterlassen hat, muss im Nachgang geprüft werden." Das gelte auch für die in der Halle gelagerten Einsatzmittel.
Zweiter Brand in zwei Jahren
Das Feuer am Sonntag war nicht der erste Einsatz im Gerätehaus in Drebber. Vor zwei Jahren war ein Mannschaftstransportwagen in der Halle in Brand geraten. Damals waren Feuerwehrleute für eine Übung auf dem Gelände angekommen, als das Feuer ausbrach. Sie verhinderten einen hohen Schaden an dem Gebäude. Das Fahrzeug war hingegen nicht mehr zu retten.