Corona im Kloster: 104 Schwestern in Thuine positiv getestet
Der Corona-Ausbruch im Kloster der Franziskanerinnen in Thuine weitet sich aus. Mittlerweile ist das Virus bei 104 Ordensschwestern nachgewiesen worden.
Das sagte die Generaloberin des Klosters NDR Niedersachsen. Betroffen seien auch 23 Schwestern aus dem Seniorenheim des Klosters im Landkreis Emsland. Drei Ordensfrauen werden demnach im Krankenhaus behandelt. Viele der erkrankten Schwestern seien mittlerweile aber wieder genesen, so die Generaloberin weiter. Das Kloster erreichten derzeit viele Postkarten und E-Mails mit Genesungswünschen. Das Gelände steht seit Tagen unter Quarantäne.
Auch Infektionen in Schulen der Region
Zunächst waren Anfang Dezember 76 der 170 Ordensschwestern positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie das Virus in die Ordensgemeinschaft gelangen konnte, ist weiter unklar. Anders als andere Orden leben die Franziskanerinnen nicht abgeschieden. Sie betreiben ein Pflegeheim, ein Jungen-Internat, eine berufsbildende Schule (BBS) sowie die Antoniusschule. Auch dort ist es laut Landkreis zu mehreren Infektionen gekommen.
Die negativ getesteten Schwestern wurden alle im Gästehaus des Konvents untergebracht.
