Ausbruch in Belm: Geflügelpest breitet sich im Nordwesten aus
Nach Fällen im Emsland und im Landkreis Aurich, ist die Geflügelpest auch im Landkreis Osnabrück nachgewiesen worden. Die Tiere aus dem Betrieb in Belm wurden bereits getötet.
Wie groß der Tierbestand war, teilte der Landkreis zunächst nicht mit. Die Behörden haben rund um den betroffenen Hof eine Schutzzone mit einem Drei-Kilometer-Radius sowie eine Überwachungszone mit einem Zehn-Kilometer-Radius, wie es in einer Mitteilung von Sonntag hieß. Die sogenannte Sperrzone erstreckt sich demnach auf Gebiete der Gemeinden Belm, Wallenhorst, Bissendorf, Bramsche, Ostercappeln und der Stadt Osnabrück, sowie auf Teile des nordrhein-westfälischen Landkreises Steinfurt.
Weitere Ausbrüche in Landkreisen Emsland und Aurich
Die Geflügelpest breitet sich offenbar im Nordwesten von Niedersachsen weiter aus. Erst vor wenigen Tagen hatten Behörden Fälle in Lorup (Landkreis Emsland) und im Landkreis Aurich gemeldet. Dort mussten Zehntausende Puten und Enten getötet werden. Die Region im Westen des Landes gilt bundesweit als Hochburg der Produktion von Geflügelfleisch.