NDR Studio Oldenburg: Auf Sendung für die Region
Vor genau 75 Jahren, am 1. Mai 1950, begann die Arbeit - damals noch als Zulieferstudio für das Funkhaus Hamburg des damaligen Nordwestdeutschen Rundfunks NWDR.
Etwa 3.300 Radio- sowie 1.200 Fernsehbeiträge liefern die Mitarbeiter des NDR Studios in Oldenburg inklusive ihrer Korrespondenten in Cuxhaven, Vechta, Verden und Wilhelmshaven pro Jahr. Das zumindest ist der Stand heute. Doch auch hier, im größten Regionalstudio des Norddeutschen Rundfunks, fing alles mal ganz klein an. .
Mit drei Mitarbeitern auf Sendung
Die Personalsituation damals? Übersichtlich. Ein Reporter, eine Sekretärin und ein Techniker waren vor Ort. Es entstanden Beiträge und Nachrichten aus dem gesamten Nordwesten. Etwa ein Jahr später gab es dann bereits die ersten Regionalprogramme wie "Von Marsch, Moor und Geest". Bald wurden die Hörfunk-Sendungen nicht mehr nur über Mittelwelle, sondern auch über die neuen UKW-Sender in Steinkimmen, Lingen und Aurich verbreitet.
Top-Themen: Schiffe, Fische, Tourismus
1961 kam eine Fernsehredaktion hinzu, die damals noch verstärkt aus Belgien, den Niederlanden und Luxemburg berichtete, etwa für die Sendereihe "Vom Nachbarn jenseits der Grenze". Schiffbau, Fischerei, Tourismus oder Landwirtschaft sind heute die großen Themen des Studios. Das Sendegebiet reicht von Borkum in der Nordsee bis Verden an der Aller, von den Niederlanden bis zur Elbe. Heute sind etwa 50 Mitarbeiter für das Studio im Nordwesten tätig.
