Polizisten entdecken zufällig Brand - Schwierige Rettung in Stade
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Stade sind in der Nacht zu Sonntag drei Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Polizeibeamten war gegen 3.20 Uhr während einer Verkehrskontrolle Brandgeruch aufgefallen. Als sie kurz darauf einen Brandmelder piepsen hörten und im ersten Stock des Hauses Rauch sahen, riefen sie die Feuerwehr. In der Wohnung rief ein Mann um Hilfe. Die Polizisten versuchten zunächst erfolglos, die Tür aufzubrechen. Kurz darauf kam die Lebensgefährtin des Wohnungsinhabers und öffnete die Tür. Weil die Wohnung völlig verraucht war, konnten sie jedoch erst die Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz betreten und den schwer verletzten 59-jährigen Bewohner retten. Einer der beiden Polizisten und die Lebensgefährtin wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht, wurden laut Polizei inzwischen aber wieder entlassen. Den entstandenen Schaden schätzen die Ermittlerinnen und Ermittler auf mindestens 80.000 Euro. Offenbar war auf dem Herd in der Küche erst ein Topf mit Essen und danach die Dunstabzugshaube in Brand geraten.
