Stand: 07.08.2023 07:04 Uhr

Hohe Baukosten: Wohnungsbaugesellschaften stoppen Neubauprojekte

Ein Bauarbeiter schaut sich einen Bauplan auf einer Baustelle an. © fotolia Foto: Rawpixel.com
Der Bedarf an Wohnungen ist hoch: 900 Menschen stehen auf der Warteliste der Wohnstätte Stade, mindestens ein Jahr müssen sie warten. (Themenbild)

Die Wohnstätte Stade wird dieses Jahr keines ihrer geplanten Neubauprojekte umsetzen. Geplant waren nach Angaben der Wohnstätte zum Beispiel der Abriss einer ehemaligen Bankfiliale mit anschließendem Neubau, sowie zwei weitere Häuser mit je fünf Wohnungen. Als Gründe gibt die Wohnungsbaugesellschaft hohe Baukosten, gestiegene Zinsen, Fachkräftemangel und knappe Rohstoffe an. Auch die Lüneburger Wohnungsbaugesellschaft LÜWOBAU hat ihre Neubauprojekte auf Eis gelegt. Sie sieht die Politik in der Verantwortung und fordert vergünstigte Zinsen und Förderprogramme. In Stade sieht man Fördermittel dagegen skeptisch: Diese müssten sehr hoch sein. Stattdessen denke man über andere Wege nach, bezahlbaren Wohnraum zu realisieren. Dazu gehört der Umbau von ungenutzten Läden und Büros. In ihren Häusern will die Wohnstätte Stade jetzt sanieren und modernisieren. Dabei sollen auch Dachgeschosse ausgebaut werden, um ein paar neue Wohnungen zu schaffen.

Jederzeit zum Nachhören
Ein alter Kran im Lüneburger Hafenviertel. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Lüneburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 07.08.2023 | 06:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Rettungshubschrauber und Polizei in Wustrow. Ein Zehnjährige hatte sich beim Spielen mit einer Gaskartusche verbrannt. © Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg

Mit Gaskartusche gespielt: Zehnjähriger schwer verletzt

Der Junge zog sich in Wustrow Verbrennungen zu. Er wurde mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen