Haus in Fintel angezündet? Angeklagter bestreitet Vorsatz
![Außenansicht des Landgerichts in Verden. Außenansicht des Landgerichts in Verden. © NDR Foto: Maren Momsen](/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/landgerichtverden102_v-contentgross.jpg)
Im Prozess um eine Brandstiftung in Fintel (Landkreis Rotenburg) hat der Angeklagte bestritten, das Feuer vorsätzlich gelegt zu haben. Der Brand sei ein Unfall gewesen, den er so nicht gewollt habe, sagte der 53-Jährige beim Prozessauftakt am Montag vor dem Landgericht Verden. Ihm wird vorgeworfen, in der Nacht zum 13. November 2023 Gegenstände in einem Holzregal im Wintergarten des Hauses angesteckt zu haben. Die Flammen breiteten sich schnell auf den Dachstuhl aus, das Haus brannte bis auf die Grundmauern nieder. Laut Polizei entstand ein Schaden von etwa 200.000 Euro. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt - eine 76-Jährige hatte das Feuer bemerkt, zwei weitere Bewohner geweckt und die Polizei alarmiert. Die Staatsanwaltschaft hat beantragt, den Angeklagten vorläufig in der Psychiatrie unterzubringen. Sie hält ihn für nicht voll schuldfähig. Der Prozess wird fortgesetzt. Mit einem Urteil sei frühestens am 14. Juni zu rechnen, sagte eine Gerichtssprecherin.
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