Großbrand in Sittensen: Ursache weiter unklar
Bei einem Großbrand auf einem weitläufigen Industriegelände in Sittensen im Landkreis Rotenburg ist nach ersten Erkenntnissen ein Schaden in Höhe von mehreren Millionen Euro entstanden. 15 Sattelzugmaschinen, eine große Werkzeughalle mit Lackiererei und Büroräume des Herstellers von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen wurden zerstört, so die vorläufige Bilanz. Das Unternehmen hat angekündigt, den betroffenen Bereich wieder aufzubauen. Erste Gespräche mit der Versicherung hätten bereits stattgefunden, hieß es.
Brand in Sittensen hinterlässt Millionenschaden
Nach dem Großbrand auf dem Gelände eines Nutzfahrzeug-Händlers an der A1 in Sittensen ist die Ursache noch unklar. Der Schaden beläuft sich auf mehr als drei Millionen Euro.
Gasflaschen im Feuer explodiert
Das Feuer war am Montag gegen 20 Uhr ausgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt waren laut Feuerwehr noch Mitarbeiter im Betrieb. Sie hätten die Gebäude jedoch rechtzeitig verlassen können. Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet seien bis in den frühen Morgen damit beschäftigt gewesen, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Für die Löscharbeiten mussten weite Bereiche des Gewerbegebiets an der A1 abgesperrt werden. Immer wieder gab es Explosionen, sagte Tim Gerhard von der Kreisfeuerwehr Rotenburg zu NDR 1 Niedersachsen. "Es gab im Gebäude einige Gasflaschen, die nach und nach abgeblasen haben oder explodiert sind." Vier Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden leicht verletzt. Was den Brand ausgelöst hat, ist bislang unklar. Brandermittler sollen die Ruine untersuchen.
Unternehmen: Firmenteil wird wieder aufgebaut
Das Ausmaß der Schäden hatte sich erst am Dienstag gezeigt - und für Entsetzen bei den etwa 50 Beschäftigten und der Geschäftsführung des Nutzfahrzeugherstellers gesorgt. Nach Angaben des betroffenen Unternehmens soll der abgebrannte Firmenteil wieder aufgebaut werden. Das dürfte viele im Ort erleichtern - denn der Brand war in und um Sittensen großes Gesprächsthema, wie Gemeindedirektor Stefan Miesner NDR 1 Niedersachsen sagte.
