Stand: 29.05.2018 15:00 Uhr

Eine Gedenkstätte zu Ehren der 101 Todesopfer

Knapp drei Jahre nach dem verheerenden ICE-Unglück bei Eschede (Landkreis Celle) ist am 11. Mai 2001 am Ort der Katastrophe eine Gedenkstätte eingeweiht worden. Neben den Gleisen vor der Brücke, in die der Zug raste, wurde für jedes der 101 Todesopfer ein Kirschbaum gepflanzt. Zudem steht dort eine Gedenktafel, auf der die Namen der Verstorbenen verewigt wurden. Von dem Gedenkhain führt eine Treppe durch ein Tor über eine Straße. Es folgen weitere Stufen, die symbolisch ins Nichts aufsteigen. Einen genauen Eindruck von der Gedenkstätten bekommen Sie in unserem 360-Grad-Video.

Virtueller Rundgang durch die Gedenkstätte Eschede

In Eschede wird der Opfer des Zugunglücks von 1998 gedacht. Vom Torbogen gelangt man über eine Treppe in den Gedenkhain mit 101 gepflanzten Kirschbäumen und einer Gedenktafel.

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Die Unglücksstelle der ICE-Katastrophe bei Eschede am 3. Juni 1998 aus der Vogelperspektive. © picture alliance/Ingo Wagner/dpa Foto: Ingo Wagner

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21.10.2020 | 21:00 Uhr

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Die 90er-Jahre

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