Landtag beendet Plenarwoche mit Arztquote und Schweinebranche
Die Abgeordneten des Niedersächsischen Landtags haben am letzten Sitzungstag im November unter anderem über die hausärztliche Versorgung auf dem Land diskutiert. Zudem ging es um die Schweinebranche.
Die rot-schwarze Koalition stellte am Vormittag ihren Gesetzentwurf zur Landarztquote zur Diskussion. Dieser sieht jährlich 60 Medizin-Studienplätze für Bewerberinnen und Bewerber vor, die sich für zehn Jahre auf eine hausärztliche Tätigkeit auf dem Land verpflichten. Die geplante Regelung soll nach Angaben eines Fraktionssprechers vom Wintersemester 2022/23 an gelten. Sollte der Job vor Ablauf der Frist aufgegeben werden, müsse eine Ausbildungsentschädigung von bis zu 250.000 Euro gezahlt werden. Je 20 Studienplätze sollen in Hannover, Göttingen und Oldenburg entstehen. Eine finale Abstimmung über den Gesetzentwurf wird 2022 erwartet.
Das war der Mittwoch
Am zweiten Tag der Plenarwoche ging es unter anderem um den Schutz der niedersächsischen Moorflächen - außerdem gab es eine kurze Feierstunde zu 75 Jahre Niedersachsen. Dazu gab es eine Aktuelle Stunde und Dringliche Anfragen.
Das war der Dienstag
Zu Beginn der Plenarwoche erinnerten Landtagspräsidentin Gabriele Andreatta (SPD) und die Abgeordneten am Dienstag an die Novemberpogrome von 1938. Damals hatten Nationalsozialisten in ganz Deutschland Synagogen in Brand gesteckt und Geschäfte jüdischer Inhaber zerstört.
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