Unbekannter sticht in Hannover auf Mann ein - Lebensgefahr
In Hannovers Südstadt ist ein 53-Jähriger am Samstag lebensgefährlich verletzt worden. Ein Unbekannter hatte ihm laut Polizei und Staatsanwaltschaft ein "Stichwerkzeug" in den Bauch gerammt.
Die Behörden ermitteln wegen versuchten Totschlags gegen den flüchtigen Tatverdächtigen. Dieser war den Angaben zufolge auf dem Hinterhof eines Supermarktes in der Marienstraße mit dem 53-Jährigen aus bislang unbekannten Gründen in Streit geraten. Es sei zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, in deren Verlauf der unbekannte Tatverdächtige dem Hannoveraner in den Bauch stach. Um was für ein Stichwerkzeug es sich handelte, ist noch unklar. Das Opfer wurde lebensgefährlich verletzt. Die Behörden ermitteln wegen versuchten Totschlags.
Angriff in Hannover: Bislang keine Tatwaffe gefunden
Der Tatverdächtige flüchtete nach der Attacke laut Polizei und Staatsanwaltschaft zu Fuß in Richtung der Arnswaldstraße und dann in die Dieterichsstraße. Die Polizei leitete sofort "umfangreiche Fahndungsmaßnahmen" ein und suchte auch nach der Tatwaffe - beides jedoch bislang erfolglos. Nun suchen die Beamten nach Zeugen, die Hinweise zu der Auseinandersetzung oder dem Tatverdächtigen geben können, und bitten diese, sich unter der Telefonnummer (0511) 109 55 55 zu melden. Der Tatverdächtige soll circa 30 bis 35 Jahre alt gewesen sein, etwa 1,80 Meter groß, eher dünn und trug lange, zu einem Zopf zusammengebundene schwarze Haare. Zum Tatzeitpunkt war er mit einer hellen Cappy, einer kurzen Hose und einer FFP2-Maske bekleidet.