Eine Currywurst mit Pommes Frites und einem Brötchen © Colourbox

Einladung zu Currywurst? Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

Stand: 15.02.2024 15:01 Uhr

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat die Ermittlungen gegen 17 Mitarbeitende der Zentralen Polizeidirektion eingestellt. Ihnen wurde vorgeworfen, Einladungen zum Currywurstessen angenommen zu haben.

Mangels hinreichenden Tatverdachts seien die Ermittlungen eingestellt worden, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Zuerst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) berichtet. Ermittelt wurde wegen des Verdachts auf Korruption. Den ZPD-Mitarbeitenden war vorgeworfen worden, bei Fortbildungen über zehn Monate regelmäßig Einladungen eines Referenten des landeseigenen IT-Dienstleisters zum Currywurstessen angenommen zu haben.

Staatsanwaltschaft: Referent könnte auf gute Bewertung gehofft haben

Die Einladungen hatten nach Angaben der Staatsanwaltschaft einen Gesamtwert von rund 2.000 Euro. Als mögliches Motiv hatte die Anklagebehörde angegeben, der Referent könne gehofft haben, die Bewertungen seiner Fortbildung durch die Einladungen zu verbessern. Wie die HAZ berichtet, sollten die ZPD-Mitarbeitenden den Referenten und seine Fortbildung aber gar nicht bewerten.

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Eine Currywurst wird in einer essbaren Schale verkauft. © dpa-Bildfunk Foto: Felix Hörhager

Einladung zu Currywurst - Ermittlungen wegen Korruption

17 Mitarbeitende der Zentralen Polizeidirektion in Hannover sollen Einladungen zu Currywurst-Essen angenommen haben. (25.01.2024) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 15.02.2024 | 13:30 Uhr

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