Corona-Folgen: Bistum Hildesheim droht Millionen-Defizit
Wegen der Corona-Pandemie steuert das Bistum Hildesheim erstmals seit 2014 im laufenden Jahr auf ein negatives Jahresergebnis zu. Auch für 2021 geht die Diözese von einem Defizit aus, wie das Bistum am Sonnabend erklärte. Ursprünglich sei für 2020 ein Plus von gut 16 Millionen Euro geplant gewesen. Das Bistum rechne nun mit einem Minus im einstelligen Millionenbereich. Ursache seien neben den wegbrechenden Kirchensteuereinnahmen aufgrund der Corona-Pandemie, höhere Rückstellungen für Anerkennungszahlungen an Betroffene sexualisierter Gewalt sowie außerplanmäßige Ausgleichszahlungen an andere Bistümer aus zurückliegenden Jahren. Sparsamkeit sei das Gebot der Stunde, sagte Finanzdirektorin Anja Terhorst.
