Suche nach Rohstoffen: Messflüge im Harz werden ausgeweitet
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen wie bereits im vergangenen Jahr aus der Luft nach Rohstoff-Vorkommen. Nach Messflügen im Oberharz schauen sie nun seit dieser Woche auf den Westharz.
Das teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover mit. Vom Flugplatz in Hildesheim startete am Freitag ein Hubschrauber mit einer Flugsonde. Diese ähnelt einem kleinen Zeppelin. Die Sonde hat hochempfindliche Magnetfeldsensoren und wird von dem Hubschrauber an einem Seil in 50 bis 70 Meter Höhe über den Boden geschleppt. Die Messungen reichen in eine Tiefe von bis zu 1.000 Metern.
Universitäten an Messungen beteiligt
Ein Ziel der Untersuchungen sei es, aus den gewonnenen Daten ein dreidimensionales Untergrundmodell zu erstellen. Die Flugkampagne ist bis zum 17. September geplant, sagte ein Sprecher der Bundesanstalt. Mehrere Universitäten beteiligen sich an den Messungen, auch das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover ist Teil des Projekts.