Stand: 12.01.2025 08:40 Uhr

Wismar: Trotz Hochwasser erstmals keine Überschwemmung

Eine Wasserpumpe auf einem THW-Anhänger. Dicke Schläuche führen in den Boden. © NDR Foto: Christoph Woest
Erstmals im Test-Einsatz: Eine Pumpe des THW pumpt hier Ostseewasser aus der Kanalisation, damit es nicht hochdrückt.

In Wismar ist das Hochwasser im Hafenbecken in der vergangenen Nacht auf 1,21 Meter über dem Normalwert gestiegen - leicht höher als zuvor prognostiziert. Die große Kreuzung am "Alten Hafen" sei aber das erste Mal trocken geblieben, heißt es von der Stadt. Kürzlich wurde ein neuer Schacht installiert. Das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr können dort nun Wasser abpumpen. In den vergangenen Jahren lief der Bereich meist schon bei niedrigem Hochwasser, ab etwa einem Meter über dem mittleren Wasserstand, voll und musste für den Verkehr gesperrt werden. Das Ostsee-Wasser drückte sonst aus der Kanalisation dort hoch.

Weitere Optimierung des Hochwasserschutzes

Diese erste leichte Sturmflut gilt als erster Test. Dabei wurden Messdaten gesammelt, die später ausgewertet werden sollen. Auch eine weitere Schwachstelle im Hafen wurde behoben: Verbessert wurde die Sandsack-Barriere an dem sogenannten Gewölbe. Das ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, unter dem der Mühlenbach durchfließt. Eine Plane verhindert nun das Wegschwemmen der Sandsäcke.

Weitere Informationen
Kran, Bagger und anderes Baugerät baut an einer Wasserspundwand. © NDR Foto: Christoph Woest

Wismar: Etwa 700.000 Euro vom Land für den Hochwasserschutz

Momentan wird der Brunkowkai im Wismarer Überseehafen renoviert. Der darin eingebauten Schutz wird jetzt gefördert. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 12.01.2025 | 08:40 Uhr

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