Wismar: Sporthallenneubau bleibt trotz Insolvenz im Budget

In Wismar wird der Ersatzbau der Sporthalle am Friedenshof nicht teurer. Das war befürchtet worden, weil die Rohbau-Firma zwischendurch in die Insolvenz gegangen war. Am Montagnachmittag wurde das Richtfest des 11,5 Millionen Euro teuren Neubaus der alten Brecht-Halle gefeiert. Nun beginnt unter anderem der Innenausbau. Auch eine Photovoltaik-Anlage zur Eigenstromproduktion kommt auf das Gründach. Zusätzlich werden Luftwärmepumpen installiert. In der Halle entsteht eine Tribüne für bis zu 200 Menschen. Gefördert wird der Bau des Neubaus mit insgesamt 8,5 Millionen Euro von Bund und Land.
Verzögerung durch Insolvenz der Rohbaufirma
Das alles war gefährdet, als die Rohbau-Firma im Juli 2024 Insolvenz angemeldet hatte. Nach drei Monaten Baustopp, ging es mit einer neuen Rohbau-Firma weiter. Nun soll die Halle bis zu den Winterferien des kommenden Jahres fertig werden. Das ist ein Jahr später als ursprünglich vorgesehen. An den Kosten ändert sich nichts, auch deshalb, weil vorher auch mit einem Puffer kalkuliert wurde. Laut Bürgermeister Thomas Beyer (SPD) werden rechtliche Schritte gegen die alte Rohbaufirma geprüft. Denn die hatte nur wenige Wochen später ihre Insolvenz wieder zurückgezogen.
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