2 | 27 Das Fahrbahn-Desaster auf der A 20 bei Tribsees beginnt unspektakulär: Im Frühjahr und Sommer 2017 senkt sich die Autobahn zunächst ganz langsam - zuerst um einen halben Zentimeter pro Tag, später um zwei.
3 | 27 Ende September 2017 rutscht die Fahrbahn auf einer Länge von rund 100 Metern um mehr als einen halben Meter ab. Der erst 2005 fertiggestellte A-20-Abschnitt in Richtung Westen wird gesperrt.
4 | 27 Am 9. Oktober 2017 spitzt sich die Lage zu: Ein Teil der Autobahn bricht in die Tiefe.
9 | 27 Das Teilstück gilt bereits beim Bau als schwierigster Abschnitt auf den gesamten 324 Kilometern des längsten deutschen Autobahnneubaus seit 1945.
12 | 27 Eine Woche später wird die A 20 zwischen den Anschlussstellen Tribsees und Bad Sülze in beiden Richtungen komplett gesperrt. Die Sicherheit ist nicht mehr zu gewährleisten.
17 | 27 Wenige Tage später bricht auch die Gegenfahrbahn in Richtung Stettin weg. Experten hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Die genaue Ursache ist aber immer noch nicht klar.
19 | 27 Doch es gibt auch ein Zeichen der Hoffnung. Eine Behelfsbrücke wie in dieser Grafik soll errichtet werden. Doch die geplante Fertigstellung im Spätsommer 2018 stellt sich als zu ambitioniert heraus.
20 | 27 Im März 2018 sagt der kommissarische Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (r.) finanzielle Unterstützung zu: "An Geld soll es hier wirklich nicht fehlen."
25 | 27 Gut ein Jahr nach dem Absacken - im Oktober 2018 - beginnt die Montage der Behelfsbrücke. Ende November oder Anfang Dezember soll sie je Richtung einspurig befahrbar sein.