Risikogruppe: Große Nachfrage nach kostenlosen FFP2-Masken
Seit Dienstag können sich Menschen, die zur Corona-Risikogruppe gehören, drei kostenlose FFP2-Masken in Apotheken abholen. Die Nachfrage ist groß.
Die Nachfrage nach den von Apotheken kostenfrei verteilten FFP2-Masken ist in Mecklenburg-Vorpommern zum Start der Aktion groß. Allerdings gibt es bereits Engpässe in Apotheken aufgrund der hohen Nachfrage. Axel Pudimat, Vorsitzender des Landesapothekerverbandes, schätzt, dass erst etwa die Hälfte der Apotheken im Land Masken ausgeben konnte. Weitere Lieferungen folgen aber in den kommenden Tagen.
Abholung der Masken nur in Stamm-Apotheke
Apothekerkammer-Geschäftsführer Bernd Stahlhacke appellierte, sich wirklich nur in einer Apotheke die zustehenden Masken zu holen. Um das sicher zu stellen, muss eine Eigenerklärung ausgefüllt und der Personalausweis mitgebracht werden. Außerdem sind die Patienten aufgefordert, sich die Masken nur in ihrer Stamm-Apotheke zu holen. Anspruch auf FFP2-Masken haben Menschen, die älter als 60 Jahre sind, Schwangere und andere, die zur Risikogruppe zählen.
Insgesamt 15 Masken für Risikopatienten
Jeder Berechtigte soll insgesamt 15 FFP2-Masken bekommen. Nach den ersten drei sollen Betroffene voraussichtlich im Januar für weitere sechs Masken von ihrer Krankenkasse einen Bezugsschein erhalten, ebenso für noch einmal sechs Masken etwas später.
FFP2-Masken schützen laut Studien effektiver vor der Ansteckung mit dem Croronavirus als Alltagsmasken, sie bieten aber keinen 100-prozentigen Schutz.
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