Dämpfe ausgetreten: Hochschulgebäude in Wismar evakuiert
An der Hochschule Wismar sind in einem Gebäude Kaliumnitratdämpfe ausgetreten. Das Haus wurde evakuiert.
Nach Angaben der Stadt musste eine Frau ins Krankenhaus gebracht werden, weil sie die Dämpfe eingeatmet hatte. Ihr soll es mittlerweile wieder gut gehen, hieß es von der Hochschule, sie konnte die Klinik bereits wieder verlassen. 70 Feuerwehrleute waren am Mittag vor Ort, darunter auch der Gefahrgut- und Dekontaminierungszug des Landkreises Nordwestmecklenburg. Am frühen Nachmittag wurde der Einsatz beendet.
Keine Gefahr für Bevölkerung
Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden, hieß es. In dem Gebäude sind mehrere Labore untergebracht, es gehört zur Fakultät für Ingenieurwesen. Nach Angaben der Hochschule hatten sich die gefährlichen Gase durch eine chemische Reaktion in einem Labor entwickelt. Etwa 40 Studierende und Mitarbeiter wurden in die Mensa gebracht - dort konnte eine Vorlesung sogar noch fortgesetzt werden. Wie es weiter hieß, soll das betroffene Gebäude wieder betretbar sein.
