Im Hausflur eines Neubaublocks im Nordwesten Stralsunds hat in der Nacht zum Sonntag vermutlich ein Defekt in einem Sicherungskasten ein Feuer entfacht. Sechs Bewohnerinnen und Bewohner mussten nach Angaben der Polizei aus ihren Wohnungen in den beiden oberen Etagen geholt werden. Fünf von ihnen kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Ihre Wohnungen sind derzeit nicht bewohnbar. Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr löschten den Brand. Die Polizei schätzte den Schaden vorläufig auf 50.000 Euro.
Ein unbemanntes Schlauchboot hat am Sonnabend südöstlich von Rügen eine umfangreiche Suche ausgelöst. Das Boot war laut Polizei von der Besatzung eines Sportbootes entdeckt worden. Da Angelgeschirr im Schlauchboot lag, wurde vermutet, dass ein Angler über Bord gegangen sei. Vier Fahrzeuge der Seenotrettung und des Zolls, zwei Hubschrauber und mehrere Feuerwehrboote beteiligten sich an der Suche. Nach vier Stunden stellte sich heraus, dass der Eigentümer sein Schlauchboot am Donnerstag in Polen als vermisst gemeldet hatte.
Am letzten Spieltag der Fußballregionalliga Nordost geht es für den Greifswalder FC heute um den Aufstieg in die 3. Liga. Dafür muss der Tabellenzweite einerseits gegen den Tabellenzehnten ZFC Meuselwitz gewinnen. Andererseits muss Tabellenführer Energie Cottbus bei Hertha BSC II verlieren. Dann wären Greifswald und Cottbus punktgleich, Greifswald aber dank des besseren Torverhältnisses aufgestiegen. Die Spiele beginnen um 13 Uhr.
Jette Müller hat bei den Deutschen Meisterschaften im Wasserspringen in Berlin Gold gewonnen. Schon im Halbfinale führte Müller vom WSC Rostock das Tableau an und überzeugte dann auch im Finale. Im Kunstspringen vom Dreimeterbrett qualifizierte sie sich damit auch für die Olympischen Spiele in Paris. Auf dem zweiten Platz landete Saskia Oettinghaus aus Dresden, Dritte wurde Lena Hentschel aus Berlin. Gemeinsam mit Hentschel wird Müller morgen noch im Synchronspringen vom Dreimeterbrett antreten.
In Greifswald hat ein frei laufendes Pferd am Sonnabendnachmittag für Aufmerksamkeit gesorgt. Beobachter hatten den Schimmel fotografiert, wie er ohne Reiter durch den Stadtteil Wieck lief. Einsatzkräfte der Tierrettung konnten das Pferd schließlich auf Höhe des Sperrwerks einfangen, sagte ein Polizeisprecher auf NDR Anfrage. Wem das Tier gehört und wie es ausreißen konnte, sei derzeit unklar.