In einem Heim für betreutes Wohnen in Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) hat es in der Nacht zu Dienstag gebrannt. Fünf Hausbewohner zwischen 67 und 80 Jahren wurden deshalb evakuiert, wie die Polizei mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge sei das Feuer in der Wohnung einer 78-Jährigen im Erdgeschoss entstanden - mutmaßlich ging der Brand von einem Herd in der Küche aus. Die betroffene Wohnung war deshalb zunächst unbewohnbar. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren konnten den Brand vollständig löschen. Verletzt wurde niemand. Geschätzter Schaden: Etwa 40.000 Euro.
Nach dem weitgehend friedlichen Spiel beim FC St. Pauli am vergangenen Freitag bekommt Hansa Rostock eine Spende über 3.300 Euro für seinen Nachwuchs. Eine Hamburger Toilettenfirma hatte im Vorfeld angekündigt, für jede nicht beschädigte Mobiltoilette 100 Euro geben zu wollen. 33 der 40 Klos blieben heil, sieben wurden leicht beschädigt, teilte die Firma heute mit. Weil Hansa-Fans im vorangegangenen Spiel auf St. Pauli WC-Anlagen im Gästebereich zerstört hatten, stellte der Verein diesmal nur mobile Toiletten bereit.
Durch mutiges Eingreifen haben mehrere Passanten in Schwerin einen Mann aufhalten können, der mit einem Küchenmesser seine ehemalige Lebensgefährtin bedroht haben soll. Daraufhin soll der Beschuldigte von der Frau abgelassen und stattdessen das Messer auf die einschreitenden Zeugen gerichtet haben, teilte die Polizei mit. Der Vorfall hat sich demnach bereits am Freitag in unmittelbarer Nähe des Parkhauses des Schlossparkcenters zugetragen. Die Polizei konnte den Beschuldigten noch in der Nähe des Tatorts stoppen und in Gewahrsam nehmen. Eine Atemalkoholkontrolle ergab laut Polizei einen Wert von 1,87 Promille. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Bedrohung sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Nach einer Auseinandersetzung zweier Gruppen in Schwerin ist ein Schwerverletzter mit Schnittwunden ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Streit ereignete sich nach Angaben der Polizei am frühen Sonntagmorgen am Dreescher Markt. Zwei Tatverdächtige im Alter von 16 und 25 wurden vorläufig festgenommen, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Neben dem Schwerverletzten wurde auch eine weitere Person verletzt, musste jedoch nicht im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
In Stralsund entsteht Mecklenburg-Vorpommerns erstes stationäres Kinder- und Jugendhospiz. Der Förderverein Leuchtturm konnte für den Bau ein Grundstück von rund 7.000 Quadratmetern am Grünhufer Bogen in Stralsund erwerben. Das geplante zweigeschossige Gebäude soll Platz für acht Betreuungsplätze bieten. Das Angebot richte sich an Familien mit Kindern und Jugendlichen aus der Region, aber auch aus anderen Bundesländern im Alter von 0 bis 27 Jahren. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 10 Millionen Euro, eine Million steuert das Land bei. Der Rest soll aus Fördermittel und Spenden kommen. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen.