Stand: 03.05.2021 23:56 Uhr

Coronavirus-Blog: Ostfriesische Inseln werden keine Pilotregion

Im Blog hat NDR.de Sie auch am Montag, 3. Mai 2021, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Dienstag geht es in einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ostfriesische Inseln werden keine Pilotregion, Niedersachsen plant aber vorsichtige Lockerungen
  • Diepholz: Weitere positive Tests nach Ausbruch auf Spargelhof
  • Hamburg ruft Drogerie- und Supermarktbeschäftigte zum Impfen auf
  • Schweriner Arztpraxis bleibt nach Corona-Fällen vorerst geschlossen
  • Zahl der Neuinfektionen im Norden: 374 in Niedersachsen, 98 in Schleswig-Holstein, 190 in Hamburg, 92 in Mecklenburg-Vorpommern und im Bundesland Bremen 48
  • RKI: Bundesweit 9.160 neue Corona-Fälle registriert

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:56 Uhr

Gute Nacht und bis morgen

Das war's für heute mit der Corona-Berichterstattung auf NDR.de. Morgen, am Dienstag, 4. Mai, informieren wir Sie wie gewohnt in einem neuen Ticker. Kommen Sie gut durch die Nacht!


23:18 Uhr

Sportlehrer fordern dritte Sport-Schulstunde

Der niedersächsische Sportlehrerverband fordert, einen Teil der "Nachhilfe-Milliarde" von Bund und Ländern auch für den Schulsport einzusetzen. Wegen der Corona-Pandemie hätten viele Schülerinnen und Schüler "erhebliche Lernrückstände und Defizite im motorischen Bereich", teilte der Landesverband heute mit. Zur Aufarbeitung dieser Defizite schlägt er auch eine dritte Sport-Schulstunde vor. So seien zum Beispiel pandemiebedingt viele Schwimmbäder 2020 und 2021 größtenteils geschlossen gewesen - mit verheerenden Folgen für Kinder. In Niedersachsen konnte kaum Schwimmunterricht stattfinden. Es sei zu erwarten, dass es "starke Einbrüche bei der - ohnehin verbesserungsfähigen - Schwimmfähigkeit der Grundschülerinnen und -schüler" gebe. Bislang ist der Sportunterricht im Bund-Länder-Förderprogramm nicht vorgesehen. Insgesamt umfasst dieses zwei Milliarden Euro, die zur Hälfte für Nachhilfe- und Förderprogramme für Schüler in den Ländern gedacht sind.


22:27 Uhr

Rechte für Geimpfte und Genesene - Entscheidung noch diese Woche

Immer mehr Menschen sind gegen das Coronavirus geimpft, gleichzeitig sinken die Zahlen der Neuinfektionen. Für ganz Deutschland soll nun noch diese Woche geregelt werden, welche Einschränkungen für vollständig Geimpfte, negativ Getestete und Genesene aufgehoben werden.


21:26 Uhr

Kritik an Hamburgs strengerem Kurs

Die Zahl der Neuinfektionen sinkt in Hamburg, eigentlich sogar so sehr, dass die "Bundes-Notbremse" mit nächtlicher Ausgangsperre und sonstigen Einschränkungen noch in dieser Woche zurückgenommen werden könnte. Wenn man sich an den Maßgaben vom Robert Koch-Institut (RKI) orientieren würde. Doch der Hamburger Senat nimmt als Messlatte für mögliche Lockerungen den von der Sozialbehörde errechneten höheren Inzidenzwert. Das stößt auf Kritik - unter anderem beim Handel und bei der Opposition.


20:17 Uhr

NDS: Öffnungsperspektiven für die Kultur

Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler (CDU) hat angekündigt, dass in Kreisen und kreisfreien Städten unterhalb des Inzidenzwertes von 100 kulturelle Veranstaltungen unter freiem Himmel wieder möglich sein könnten. Man befinde sich derzeit noch in der Abstimmung, sagte er der "Nordwest-Zeitung". Mit der neuen Verordnung, die am 10. Mai in Kraft treten soll, könnte es auch kulturell wieder losgehen. In der Kulturszene lägen seit dem vergangenen Jahr ausgereifte Hygienekonzepte vor. Besucher müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, bis sie den Platz eingenommen haben, einen aktuellen, negativen Corona-Test vorlegen oder einen Impfschutz nachweisen können. Der Minister kündigte zudem Modellversuche von Kinos, Theatern und anderen Einrichtungen an, sofern die Inzidenz unter 100 pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen liege. Festivals mit mehr als 2.000 Besuchern würden vom Bund finanziell abgesichert.


19:08 Uhr

Ostfriesische Inseln werden keine Pilotregion

Das Pilotprojekt zur Öffnung von Tourismus und Gastgewerbe auf den Ostfriesischen Inseln ist nach Angaben von Langeoogs Inselbürgermeisterin Heike Horn (parteilos) in seiner bislang geplanten Form vom Tisch. Das habe heute eine Gesprächsrunde von Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens und Umweltminister Olaf Lies (beide SPD) sowie den sieben Inselbürgermeistern ergeben. "Es wird eine Pandemieverordnung geben, die für ganz Niedersachsen gilt, bei der es für die Inseln keine Ausnahmeregelung geben wird", sagte Horn. Dennoch gibt es Hoffnung.


19:01 Uhr

Notbremse greift ab Mittwoch im Landkreis Nienburg/Weser

Der Landkreis Nienburg/Weser ist zur Hochinzidenzkommune erklärt worden. Weil die Sieben-Tage-Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100 lag, ziehe der Landkreis die Notbremse, hieß es heute in einer Mitteilung. Sie umfasst neben der Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr auch weitere Einschränkungen. Dies gilt von Mittwoch an. Die Inzidenz lag am Montag bei 106,3. Die Bundes-Notbremse greift, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an drei aufeinander folgenden Tagen den Grenzwert von 100 überschreitet.


18:42 Uhr

Lübtheen: 18 weitere Infektionen im Umfeld des Fahrzeugwerkes

Nach dem Corona-Ausbruch in einem Fahrzeugwerk in Lübtheen im Kreis Ludwigslust-Parchim sind dort heute 18 weitere Infektionen registriert worden. Dabei handelt es sich um einen Mitarbeiter und 17 Kontaktpersonen von Beschäftigten. Vor zwei Wochen waren erste Infektionen unter den rund 1.000 Mitarbeitern des Unternehmens aufgetreten. Bis Ende vergangener Woche wurden gut 200 Mitarbeiter positiv getestet worden.


18:39 Uhr

Oktoberfest fällt zum zweiten Mal in der Pandemie aus

Auch dieses Jahr gibt es wegen der Pandemie kein Oktoberfest. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) begründeten die Entscheidung mit der nicht absehbaren Entwicklung bei den Infektionszahlen. Bereits 2020 war die Wiesn abgesagt worden - zum ersten Mal seit gut 70 Jahren.


17:44 Uhr

OVG erklärt Maskenpflicht für Lüneburg für unwirksam

Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat die Maskenpflicht für die Lüneburger Innenstadt für nicht rechtens erklärt. Der 13. Senat gab der Antragstellerin aus dem Lüneburger Umland in dem Beschwerdeverfahren Recht. Sie hatte angeführt, dass es sich um keine notwendige Schutzmaßnahme handele. Eine Anordnung unabhängig von einem Inzidenzwert sei rechtswidrig. Der Beschluss des OVG ist unanfechtbar. Er gilt derzeit aber nur zugunsten der Antragstellerin. Bis zu einer etwaigen Neuregelung durch den Landkreis ist die Maskenpflicht in ihrer gegenwärtigen Fassung weiter gültig. Der Landkreis habe nicht nur ausgewählte, enge Bereiche der Fußgängerzone, sondern deutlich darüber hinausgehende Teile der Innenstadt bestimmt, schrieb das Gericht.


17:33 Uhr

Diepholz: Weitere positive Tests nach Ausbruch auf Spargelhof

Die Zahl der Corona-Fälle in einem Spargel- und Beerenhof im Landkreis Diepholz steigt weiter an. Bislang gibt es mehr als 100 Infizierte. In dem Betrieb arbeiten rund 1.000 Menschen. Am Wochenende hatte es einen ersten Reihentest gegeben. Die Ergebnisse eines weiteren Massentests aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen noch aus. Das teilte die Diepholzer Kreisverwaltung mit. Die Ergebnisse sollen am Mittwoch vorliegen.


17:25 Uhr

Bundesland Bremen bestätigt 48 Neuinfektionen

Im Bundesland Bremen wurden 48 neue Corona-Fälle gemeldet. Das sind zwei mehr als gestern, aber 38 weniger als am Montag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Bremen bei 120,2 und in Bremerhaven bei 129,4.


17:21 Uhr

92 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales hat 92 nachgewiesene Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet. Das waren zehn mehr als vor einer Woche. Es gab zudem neun weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank weiter: von 120,5 am Sonntag auf 115,5.


17:11 Uhr

Kreis Verden: Einschränkungen werden ab Donnerstag aufgehoben

Die Menschen im Landkreis Verden haben von diesem Donnerstag an wieder etwas mehr Freiheiten. Die Regelungen der sogenannten Bundes-Notbremse werden aufgehoben. "Schon an den Fallzahlen im Laufe des Montags, die der Landkreis an das Robert Koch-Institut meldet, ist abzulesen, dass der Landkreis auch am Dienstag unter einer Inzidenz von 100 bleiben wird", sagte Landrat Peter Bohlmann (SPD). Heute lag die Inzidenz für den Landkreis Verden bei 74,4.


17:09 Uhr

Garg: Praxen bilden inzwischen Schwerpunkt der Impfkampagne

In der Impfkampagne in Schleswig-Holstein bekommen die Hausärzte immer mehr Gewicht. "Die Praxen bilden inzwischen den Schwerpunkt der Impfkampagne", sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) der "Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung". So gebe es in dieser Woche nur rund ein Fünftel der Termine für Erstimpfungen in den Impfzentren, alle anderen in den Praxen. Dass es dennoch noch nicht so viele Termine wie Anfragen gebe, liege am Impfstoff-Mangel. Die 28 Impfzentren im Land sollen frühestens Ende Juli geschlossen werden, sagte Garg weiter. "Und zwar, wenn ab dann die Impfungen ausschließlich über die Praxen stattfinden können. Ob das so kommt, ist abhängig unter anderem von den Lieferungen und auch der Leistungsfähigkeit des niedergelassenen Systems."

Allerdings sehen sich die Hausärztinnen und -ärzte mit einem Problem konfrontiert, wenn sie - wie gewünscht - die zu Impfenden selbst benachrichtigen: Zur Prioritätsgruppe 3 gehören neben den über 60-Jährigen und Menschen mit bestimmten Erkrankungen zum Beispiel auch Justiz-Angehörige, Wahlhelferinnen und Mitarbeiter aus dem Einzelhandel. Laut Hausärzteverband kennen Mediziner nicht immer den Beruf ihrer Patienten und können sie dementsprechend auch nicht wegen einer Impfung kontaktieren.


16:53 Uhr

Ausgangsbeschränkung für Lüchow-Dannenberg

Im Landkreis Lüchow-Dannenberg gilt von Mittwoch an eine Ausgangsbeschränkung. Am ersten Mai-Wochenende sei der Inzidenzwert erstmals seit Beginn der Pandemie über 100 geklettert, teilte der Landrat mit. Heute meldete das Robert Koch-Institut für die Region 119,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Die "Bundes-Notbremse" umfasst neben der Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr auch weitere Einschränkungen. Zuletzt hatten ein Ausbruch in einer Kita, aber auch Corona-Fälle in mehreren Betrieben sowie in Familien im gesamten Kreisgebiet für einen deutlichen Anstieg der Fallzahlen gesorgt.


16:05 Uhr

Niedersachsen will an Impfzentren festhalten

Bundesweit gibt es Überlegungen, Impfzentren ab dem Sommer zu schließen. Das Land Niedersachsen plant dies derzeit nicht. Die Landesregierung setze in der Impfkampagne auch weiter auf die kommunalen Impfzentren. Es sei auf absehbare Zeit nicht vorgesehen, die Zentren zu schließen, erklärten Gesundheitsministerium und Staatskanzlei laut einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".


15:33 Uhr

Schweriner Arztpraxis bleibt nach Corona-Fällen vorerst geschlossen

Im Zuge des Infektionsgeschehens bei Mitarbeitern einer Arztpraxis in Schwerin sind die ersten Testergebnisse von mehr als 200 Patienten einer chirurgischen Praxis ausgewertet worden. Wie die Stadt am Nachmittag mitteilte, waren am Wochenende 150 Patienten oder Begleitpersonen dem Aufruf des Gesundheitsamtes gefolgt und hatten sich testen lassen. 84 Ergebnisse liegen demnach vor, sie seien alle negativ. Weitere Testergebnisse werden am Dienstag erwartet. 


14:49 Uhr

Hausärzteverband will Rechtsauskunft über Verwendung von Imfstoffresten

Sollen und dürfen sieben statt sechs Impfdosen aus einer Ampulle des Impfstoffs Biontech gezogen werden? Der Hausärzteverband fordert von der Politik eine Rechtsauskunft, damit die Mediziner auf der sicheren Seite seien. Die vorhandenen Impfstoffe sollten vollständig verimpft werden. Reste dürften nicht weggeworfen werden.
Nach Ansicht des Krankenhauskonzerns Asklepios sollten Impfstoffreste über eine digitale Warteliste vergeben werden. "Es ist ein Skandal, dass bundesweit immer noch Impfstoffreste weggeworfen werden, anstatt sie kurzfristig an Impfwillige zu verimpfen", sagte der Chef der Asklepios Kliniken Gruppe Kai Hankeln am Montag in einer Pressemitteilung. Allein in Hamburg seien nach Medienberichten seit Jahresbeginn Zehntausende Impfdosen im Müll gelandet.


14:26 Uhr

MV bietet notleidenden Unternehmen Corona-Härtefallfonds

Mecklenburg-Vorpommern hat einen Corona-Härtefallfonds für notleidende Unternehmen aufgelegt. Es sollen sowohl Firmen unterstützt werden, die keinen Zugang zu regulären Bundes- oder Landeshilfen haben, als auch solche, bei denen die vorhandenen Hilfsprogramme nicht ausreichen, wie das Wirtschaftsministerium in Schwerin mitteilte. Für den Fonds stünden 30 Millionen Euro bereit, wobei die Hälfte vom Bund komme. Die Mittel aus dem Härtefallfonds sollen den Angaben zufolge der Finanzierung von betrieblichen Ausgaben dienen. Die Hilfe solle in der Regel 100.000 Euro nicht übersteigen und erfolge rückwirkend für die Monate Januar bis April 2021. Beantragt werden könne die Härtefallhilfe beim Landesförderinstitut.


14:13 Uhr

OVG Schleswig: Test-Pflicht für Teilnahme am Präsenzunterricht rechtens

Die Verpflichtung, vor Teilnahme am Präsenzunterricht in Schulen ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen zu müssen, ist nach Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts in Schleswig rechtmäßig. Die Auflage, den Schulbesuch vom Testergebnis abhängig zu machen, sei zulässig und verhältnismäßig, teilte das Gericht am Montag mit. Sie diene dem legitimen Zweck, Leben und körperliche Unversehrtheit zu schützen. Die Zugangsbeschränkung sei erforderlich, um Schulschließungen zu vermeiden und den verfassungsrechtlichen Bildungsauftrag umzusetzen. Der für Infektionsschutz zuständige 3. Senat hatte in der vergangenen Woche in zwei Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes entschieden. Um am Präsenzunterricht in Schleswig-Holstein teilnehmen zu können, müssen sich alle Schüler seit dem Ende der Osterferien zweimal wöchentlich testen. Dagegen hatten sich sieben Schülerinnen und Schüler aus Grund- und weiterführenden Schulen in Kiel und Kronshagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) in zwei Eilanträgen im Normenkontrollverfahren gewendet. Die Beschlüsse sind unanfechtbar (Az. 3 MB 23/21 und 3 MB 25/21).


13:54 Uhr

Niedersachsen plant vorsichtige Lockerungen

Nach monatelangem Lockdown will Niedersachsen die Corona-Beschränkungen angesichts rückläufiger Zahlen vorsichtig lockern. Dies soll in Kreisen und Städten der Fall sein, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz belastbar unter 100 liegt, kündigte die Staatskanzlei in Hannover an. Die mit der neuen Corona-Verordnung des Landes ab kommendem Wochenende ins Auge gefassten Lockerungen wollen Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) nach einer Kabinettssitzung am Dienstag vorstellen. Unter anderem geht es um Tourismus und Gastronomie. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) will verbesserte Möglichkeiten für den Schulunterricht präsentieren. Bislang hat das Land an seinem restriktiven Kurs festgehalten, dass Schulen ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 größtenteils in den Distanzunterricht wechseln. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sank die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Montag von 101,7 auf 99,5. In 16 der 45 Kreise und Großstädte liegt die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen noch über 100.


13:24 Uhr

Aufruf für Prioritätsgruppe 3 in SH

In Schleswig-Holstein kann sich jetzt auch die Prioritätsgruppe 3 impfen lassen. Für die beiden Wochen vom 10. bis 23. Mai stehen in den Impfzentren aktuell etwa 65.000 Erstimpfungstermine zur Verfügung. Ab dem 6. Mai ab 17 Uhr können online Termine für Erstimpfungen in den Impfzentren von Personen der Prioritätsgruppen 1, 2 und dann auch 3 gebucht werden. Der Schwerpunkt der Impfungen liegt inzwischen in den Arztpraxen. Termine werden in der Regel durch die Praxen vergeben, indem sie Kontakt mit ihren Patienten aufnehmen. Die Praxen erhalten den Angaben zufolge im Zeitraum zwischen den 10. und 23. Mai mindestens 165.565 Impfdosen.


12:49 Uhr

Bäderverordnung in Schleswig-Holstein bleibt ausgesetzt

Die Geschäfte in Schleswig-Holsteins Tourismusorten dürfen vorerst sonntags nicht öffnen. Das käme ohnehin nur für die touristischen Modellregionen infrage, sagte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz der Deutschen Presse-Agentur. Dazu gebe es auch noch ein Gespräch mit den kommunalen Landesverbänden. "Mit den Verantwortlichen dort ist auch abgesprochen, dass es jetzt nicht sinnvoll ist, die Bäderverordnung in Kraft zu setzen, weil das Anreize schafft für Tagestouristen, noch zusätzlich zu uns zu kommen", sagte der FDP-Politker. Deshalb bleibe die Bäderverordnung bis mindestens zum 16. Mai ausgesetzt. In Schleswig-Holstein dürfen Läden laut dieser Verordnung - normalerweise - in 95 Städten und Gemeinden vom 15. März bis zum 31. Oktober und vom 17. Dezember bis zum 8. Januar sonntags jeweils sechs Stunden lang öffnen.


12:24 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg fällt unter 100er-Marke

Die Corona-Inzidenz ist in Hamburg nach Berechnungen der Stadt erstmals seit Mitte März unter die wichtige Marke von 100 gesunken. Der Sieben-Tage-Wert lag heute bei 98,6, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (gestern: 100,8). Die Berechnungen des Robert Koch-Instituts hatten schon an den Vortagen Werte unter 100 ergeben. Die Zahl der Neuinfektionen gab die Stadt mit 190 an. Das sind 13 weniger als am Sonntag (203) und 42 weniger als am Montag vor einer Woche (232). Der Senat will morgen darüber beraten, welche Konsequenzen nun folgen.


11:51 Uhr

Aktion "Deutschland spricht": Andere Meinungen hören und verstehen

Mit Blick auf die Bundestagswahl am 26. September beteiligt sich der NDR an der Aktion "Deutschland spricht". Sie bringt Menschen für ein Gespräch zusammen, die bei politischen Themen wie den Corona-Maßnahmen anderer Meinung sind. In zahlreichen unserer Online-Texte auf NDR.de finden Sie ab heute Ja-Nein-Fragen, die Sie beantworten können. Zum Beispiel: Ist die bundesweite Corona-Notbremse konsequent genug? Im Anschluss teilen Sie uns Ihre Kontaktdaten mit. Anschließend sucht unsere Software Gesprächspartnerinnen und -partner für Sie, die ganz andere Ansichten haben. Sobald Sie beide dem Gespräch zugestimmt haben, können Sie sich verabreden. Machen Sie gern mit!

 


11:27 Uhr

Polen lockert schrittweise Corona-Beschränkungen

Die Zahlen der Corona-Neuinfektionen in Polen sind seit Anfang April rückläufig. Nun will die Regierung in Warschau die Beschränkungen im Lauf des Mai Stück für Stück zurücknehmen. Von morgen an sollen zunächst Einkaufszentren und Konzerthäuser öffnen dürfen. Hotels sollen am 8. Mai folgen - mit einer Auslastung bis zu 50 Prozent. Die polnische Regierung ist offenbar der Ansicht, dass Polen die dritte Pandemiewelle überwunden hat. Sie verweist zudem darauf, dass immer mehr Menschen geimpft seien.


11:04 Uhr

Lernferien-Rekord: 10.630 Kinder nutzen Angebot der Hamburger Schulen

In den Hamburger Märzferien haben so viele Mädchen und Jungen wie nie zuvor die Lernferien der Schulen genutzt. Insgesamt hätten 10.630 Kinder Kurse in 1.258 Lerngruppen belegt, um ihre Wissenslücken zu schließen, teilte die Schulbehörde mit. Wegen der großen Nachfrage hätten kurzfristig weitere Angebote geschaffen werden müssen. Rund drei Viertel der Schulen hatten sich mit eigenen Kursen beteiligt. Zum Vergleich: Zum Start des Programms, in den Sommerferien 2020, hatten gut 6.900 Schülerinnen und Schüler mitgemacht. In den Herbstferien darauf waren es fast 4.000 Kinder und Jugendliche.


10:00 Uhr

Hamburg ruft Drogerie- und Supermarkt-Beschäftigte zum Impfen auf

In Hamburg sind ab sofort auch die Beschäftigten des Lebensmitteleinzelhandels zum Impfen aufgerufen. Damit könnten rund 21.000 weitere Personen ab sofort Termine für eine Corona-Schutzimpfung vereinbaren, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Entsprechend viele Termine würden bereitgestellt und könnten telefonisch unter 116 117 oder online gebucht werden. Die Beschäftigten des Lebensmitteleinzelhandels sind Teil der sogenannten Priorisierungsgruppe 3, die bislang noch nicht vollständig zum Impfen aufgerufen wurde. Beschäftigte im Lebensmitteleinzelhandel seien wichtig für die Versorgung, "und wer das anerkennt, sollte ihnen auch diese Impfung mit Priorität nicht neiden", sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) der Deutschen Presse-Agentur.


09:39 Uhr

Tschentscher bei Lockerungen zurückhaltend

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) plädiert dafür, auch die allgemeinen Corona-Beschränkungen nur nach und nach zu lockern. Im Interview auf NDR Info sagte er, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt fünf Tage unter 100 bleibe, werde zunächst die Ausgangssperre aufgehoben. Würden alle Beschränkungen auf einmal zurückgenommen, drohe ein Jojo-Effekt. Außerdem erklärte der SPD-Politiker, warum Hamburg zur Bewertung des Infektionsgeschehens auf die Zahlen der Gesundheitsbehörde und nicht auf die des Robert Koch-Instituts setzt.


09:07 Uhr

374 Neuinfektionen: Inzidenz in Niedersachsen unter 100

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat für Niedersachsen 374 neue Corona-Fälle registriert. Am Sonntag waren es 1.363. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank erstmals seit Längerem wieder unter die 100er-Marke und beträgt jetzt 99,5 (gestern: 101,7). Zuletzt hatte das RKI eine Inzidenz unter 100 für den 10. April gemeldet (ohne Nachmeldungen). Die höchsten Werte wurden aktuell für den Landkreis Vechta (238,8), die Städte Salzgitter (208,1) und Delmenhorst (192,1) sowie den Landkreis Grafschaft Bentheim (165,5) ermittelt. Der Landkreis Diepholz (132,7), wo es zu einem Ausbruch auf einem Spargelhof kam, überschritt die 100er-Marke zum dritten Mal in Folge, sodass nun die "Bundes-Notbremse" greift. Am niedrigsten waren die Infektionszahlen in den Landkreisen Uelzen (45,5), Aurich (42,2) und Friesland (38,5). Außerdem wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet.


08:34 Uhr

Lambrecht: Einschränkungen für Geimpfte aufzuheben, ist "Gebot der Stunde"

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, Corona-Einschränkungen für Geimpfte und Genesene stufenweise aufzuheben. Auf NDR Info sagte Lambrecht, im ersten Schritt gehe es darum, Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen zurückzunehmen. Das sei ein Gebot der Stunde, weil von Geimpften und Genesenen nur noch eine minimale Ansteckungsgefahr ausgehe. Allerdings ergebe sich daraus kein Anspruch, dass zum Beispiel Schwimmbäder oder Restaurants für diese Gruppe geöffnet würden. Zu weiterer Normalität müsse man im nächsten Schritt kommen, so die SPD-Politikerin. Nach einem Entwurf des Bundesjustizministeriums sollen vollständig Geimpfte und Genesene von den Ausgangsbeschränkungen künftig befreit werden und wieder Läden, Friseursalons und Zoos besuchen dürfen, ohne vorher einen Corona-Test zu machen. Über das Thema soll heute auch in Berlin im sogenannten Corona-Kabinett gesprochen werden.


08:06 Uhr

Corona-Zahlen für Ihren Wohnort aufs Handy

NDR Info bietet einen neuen Service an: Die tagesaktuellen Corona-Fallzahlen für den eigenen Wohnort in Norddeutschland und weitere Infos können Sie auf dem Handy über die Messenger von Telegram, Facebook oder Apple Nachrichten abrufen. Um diesen kostenlosen Service zu nutzen, müssen Sie bei dem Messenger Ihrer Wahl nur Ihre Postleitzahl eintippen.


07:51 Uhr

Braunschweig: Notfallzulassung für Corona-Medikament Ende des Jahres?

Das Braunschweiger Unternehmen Corat Therapeutics hält einen Antrag auf vorläufige Zulassung eines Medikaments gegen Covid-19 noch 2021 für möglich. Aufgrund der derzeitigen Entwicklung sei es denkbar, eine Notfallzulassung Ende des Jahres zu beantragen, sagte der wissenschaftliche Leiter der Firma, André Frenzel. Vor wenigen Tagen hatte das Start-up-Unternehmen bekannt gegeben, dass es begonnen habe, den Wirkstoff an Patienten in Krankenhäusern zu testen. Das Medikament mit dem Entwicklungsnamen Cor-101 soll moderat bis schwer erkrankten Covid-19-Patienten helfen. Die Entwicklung des Medikaments wird künftig vom Bund gefördert. Auch das Land Niedersachsen und Investoren geben Unterstützung.


07:00 Uhr

Weil: Gleiche Rechte für Getestete und Geimpfte

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat in der Diskussion um Lockerungen für Corona-Geimpfte vor einer Spaltung der Gesellschaft gewarnt. Im ZDF sprach er sich dafür aus, frisch negativ getesteten Menschen die gleichen Rechte einzuräumen wie immunisierten. Er habe Verständnis für die Forderungen von Geimpften, die ihre Grundrechte zurück haben wollten, sagte Weil. Es gebe aber noch viele Menschen, denen noch keine Impfung angeboten werden könne. Deshalb müsse man beiden Gruppen gerecht werden.


06:50 Uhr

Wann dürfen wieder Touristen auf die Ostfriesischen Inseln?

Vor einigen Wochen haben die Gemeinden der Ostfriesischen Inseln ein Konzept vorgestellt, wie ihrer Meinung nach Tourismus trotz der andauernden Corona-Pandemie wieder möglich ist. Heute Nachmittag steht dazu ein Austausch mit der Landesregierung an. Die Verantwortlichen auf den Inseln hoffen auf ein klares Signal von den verantwortlichen Politikern.


06:33 Uhr

Hausärzte fordern Impfkonzepte für Jüngere

Der Deutsche Hausärzteverband fordert rasche Impfkonzepte für die jüngeren Menschen. Viele aus dieser Gruppe würden nach mehr als einem Jahr im gefühlten Dauer-Lockdown und unter dem Eindruck der Perspektiv- und Aussichtslosigkeit rebellieren, sagte Verbandschef Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Viele junge Menschen seien immer weniger bereit, sich an Quarantäne- oder Hygieneregeln zu halten. Weil viele jüngere Menschen mit Migrationshintergrund in großen Familien unter prekären Wohnverhältnissen lebten, hätten diese ein sehr hohes Risiko, das Virus weiterzugeben, fügte Weigeldt hinzu. Umso wichtiger sei es, die Betroffenen zur Impfung zu motivieren.


06:24 Uhr

Tourismusbeauftragter setzt auf Inlandsreisen ab Juni

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, hat davor gewarnt, den landesweiten Lockdowns über den 30. Juni hinaus zu verlängern. Er sei sehr zuversichtlich, dass Urlaubsreisen in Deutschland ab Juni in immer mehr Regionen möglich würden, sagte der CDU-Politiker der "Bild"-Zeitung. Hotels und Restaurants hätten gute Sicherheitskonzepte aufgestellt. Skeptisch äußerte sich Bareiß allerdings zu Reisen über Pfingsten - die würden wohl vielerorts leider wieder ins Wasser fallen.


06:08 Uhr

Schwangere mit Covid-19 auf Intensivstation - Mediziner für Impfung

Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) versorgen Intensivmediziner nach eigenen Angaben zunehmend an Covid-19 erkrankte schwangere Frauen. Allein in den vergangenen zwei Wochen habe es fünf solcher Fälle gegeben, sagte der Direktor der Klinik für Intensivmedizin am UKE, Stefan Kluge, der Deutschen Presse-Agentur. "Diese Fälle sind besonders dramatisch. Wir sollten in Deutschland unbedingt auch Schwangere impfen." Das sei nicht nur seine, sondern auch die Einschätzung im Kollegenkreis. Schwangere hätten ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf, wenn sie sich mit dem Coronavirus infizieren. Bei ihnen sei das Immunsystem generell etwas herabgesetzt und die Sauerstoffaufnahme reduziert. Die jetzige Häufung hat nach Kluges Einschätzung auch damit zu tun, dass die Frauen wegen der UKE-Expertise aus anderen Häusern dorthin verlegt werden. Allerdings: Im gesamten Jahr 2020 habe es am UKE nur einen solchen Fall gegeben, in den ersten Monaten 2021 schon sieben.


05:58 Uhr

98 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein - Sieben-Tage-Inzidenz bei 58,0

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist etwa auf dem Niveau des Vortags geblieben. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt aktuell bei 58,0, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht. Am Vortag hatte der Wert bei 58,6 gelegen, vor einer Woche wurde er mit 74,0 angegeben. Innerhalb eines Tages kamen 98 neue laborbestätigte Infektionen hinzu, eine Woche zuvor waren es 120. Die Zahl der an oder mit Corona gestorbenen Menschen stieg um einen auf insgesamt 1.513 seit Pandemie-Beginn. In Kliniken lagen wegen Covid-19 am Sonntag den Angaben nach 158 Menschen - vier weniger als am Vortag. 50 von ihnen waren auf der Intensivstation, 29 Corona-Patienten und -Patientinnen wurden beatmet. Die kritische Schwelle von 100 bei der Sieben-Tage-Inzidenz überschreitet im Moment weiterhin kein Kreis. Die höchsten Werte verzeichnen Kiel (86,3) und Stormarn (83,6). Die niedrigsten Zahlen gibt es in Nordfriesland (33,7) und Schleswig-Flensburg (35,3).


05:58 Uhr

RKI registriert bundesweit 9.160 neue Corona-Fälle

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat binnen eines Tages 9.160 Corona-Neuinfektionen für ganz Deutschland gemeldet. Montags sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger als an den anderen Werktagen, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Am Montag vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 11.907 Corona-Neuinfektionen gemeldet, gestern waren es 16.290. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert (Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche) liegt heute früh mit 146,9 nur unwesentlich höher als gestern (146,5). Deutschlandweit wurden nach RKI-Angaben innerhalb von 24 Stunden 84 neue Todesfälle verzeichnet. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 83.276.


05:58 Uhr

Erleichterungen für Geimpfte: Verordnung schon in dieser Woche?

Im Ringen um einheitliche Erleichterungen für vollständig Geimpfte in der Corona-Pandemie hat Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) eine schnelle Klärung in Aussicht gestellt. Er halte es für realistisch, dass die geplante Verordnung am Mittwoch ins Kabinett komme und noch bis Freitag die Zustimmung von Bundestag und Bundesrat erhalte, sagte Scholz gestern Abend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". "Wir haben den Ehrgeiz, dass wir diese Zustimmung bekommen - und für die Rechte der Bürgerinnen und Bürger wäre das auch richtig." Scholz kündigte an, dass sich das sogenannte Corona-Kabinett bereits heute mit den Erleichterungen beschäftigen werde. Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte zuvor einen Entwurf vorgelegt, über den sich die Bundesregierung bis Anfang der Woche intern abstimmen will. Er sieht unter anderem Erleichterungen bei Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen vor. In mehreren Bundesländern gelten bereits erste Erleichterungen für vollständig Geimpfte und Genesene bei Corona-Vorgaben. Sie müssen etwa im Einzelhandel keinen negativen Schnelltest mehr vorweisen. Auch die Quarantäne für Einreisende aus Corona-Risikogebieten kann entfallen.


05:58 Uhr

Lübtheen: Testergebnisse nach Corona-Ausbruch in Fahrzeugwerk erwartet

Nach dem Corona-Ausbruch in einem Fahrzeugwerk in Lübtheen (Kreis Ludwigslust-Parchim) sind weitere Kontaktpersonen getestet worden. Nach ihren Kenntnisstand hätten sich am Sonntag alle zuvor Angeschriebenen an den Tests beteiligt, sagte Bürgermeisterin Ute Lindenau (SPD). Sie gehe davon aus, dass es weniger als 200 Personen gewesen seien. Die Ergebnisse der PCR-Tests sollen heute vorliegen. Vor rund zwei Wochen waren erste positive Testergebnisse unter den rund 1.000 Mitarbeitern des Unternehmens aufgetreten - dann hatte es einen exponentiellen Anstieg in diversen Bereichen des Werks gegeben. Zuletzt waren gut 200 Mitarbeiter positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestet worden. Rund 500 Beschäftigte wurden in Quarantäne geschickt; die Produktion wurde für zwei Wochen eingestellt.


05:58 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern impft jetzt Priorisierungsgruppe 3

In Mecklenburg-Vorpommern können Menschen, die zur Prioritätengruppe 3 gehören, ab sofort einen Impftermin vereinbaren. Hausärztinnen und -ärzte vergeben Termine für alle Berechtigten. In Impfzentren sind sie allerdings zunächst nur bestimmten Berufsgruppen vorbehalten. Dazu zählen etwa Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen, Beschäftigte in der Jugend- und Sozialhilfe oder Feuerwehrleute und Polizeibeamte. In Impfzentren können sich etwa Asthma-Kranke, über 60-Jährige oder Menschen mit einem BMI über 30 voraussichtlich erst im Juni immunisieren lassen. Das Gesundheitsministerium teilte auf Anfrage mit, man prüfe ständig, ob ausreichend Impfstoff vorhanden sei, um die Impfzentren für alle Menschen der Priorisierungsgruppe 3 schon früher zu öffnen.


05:58 Uhr

Corona-Ausbruch auf Spargelhof im Landkreis Diepholz

Im Landkreis Diepholz sorgt ein Corona-Ausbruch unter den Beschäftigten eines Spargel- und Beerenhofs für einen sprunghaften Anstieg der Infiziertenzahlen. Bei einem Reihentest des Betriebs in Kirchdorf sind 87 Corona-Infektionen bestätigt worden. Dies teilte der Landkreis am Wochenende mit. Die positiv Getesteten seien isoliert worden und befänden sich in Quarantäne. Insgesamt seien 1.011 Menschen untersucht worden. Wer negativ getestet wurde, dürfe das Haus nur unter Auflagen zum Arbeiten verlassen.


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Corona-Live-Ticker am Montag startet

Guten Morgen am Montag, 3. Mai! Auch heute halten wir Sie über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

Die gemeldeten Neuinfektionen in Norddeutschland vom Sonntag: 1.363 Fälle in Niedersachsen, 247 in Schleswig-Holstein, 203 in Hamburg, 89 in Mecklenburg-Vorpommern und 46 im Bundesland Bremen. Bundesweit: 16.290.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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