Stand: 02.05.2022 22:34 Uhr

Coronavirus-Blog: Niedersachsen verkürzt Isolation zum Ende der Woche

Im Blog hat NDR.de Sie auch am Montag, 2. Mai 2022, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Dienstagmorgen sind wir mit einem neuen Blog wieder für Sie da.

Das Wichtigste in Kürze:

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


22:34 Uhr

Corona-Blog geht in die nächtliche Pause

Das war's für heute mit der aktuellen Berichterstattung über die Folgen der Corona-Pandemie in Norddeutschland. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Morgen früh sind wir mit einem neuen Blog wieder für Sie da.


21:53 Uhr

Kürzere Isolationszeit in Niedersachsen wohl ab Ende dieser Woche

Die vorgeschriebene Isolation für Corona-Infizierte wird in Niedersachsen voraussichtlich Ende der Woche verkürzt. Die Isolation für Infizierte kann bundesweit künftig in der Regel schon nach fünf Tagen enden - mit einem "dringend empfohlenen" negativen Test zum Abschluss. Das sehen neue Leitlinien vor, die das Robert Koch-Institut (RKI) nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach veröffentlichen will. Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hatte vergangene Woche gesagt, dass eine entsprechende Verordnung, die die Corona-Isolation im Bundesland regelt, geändert werden soll, wenn die Empfehlungen vorliegen. Sie ging davon aus, dass die verkürzte Isolationsregel Ende dieser Woche in Kraft treten könne.


21:36 Uhr

Demo gegen Corona-Maßnahmen in Schwerin

Ungeachtet der Aufhebung der meisten Pandemie-bedingten Beschränkungen haben nach Angaben der Polizei bis zu 400 Menschen in Schwerin gegen Corona-Maßnahmen protestiert. Der angemeldete Aufzug führte demnach vom Grunthalplatz durch die Altstadt und wieder zurück. Zu Störungen sei es in der Landeshauptstadt nicht gekommen.


20:59 Uhr

Bundesverwaltungsgericht berät über Impfpflicht bei Bundeswehr

Das Bundesverwaltungsgericht hat sich heute mit der Rechtmäßigkeit einer verpflichtenden Corona-Impfung von Bundeswehrsoldaten befasst. In der Verhandlung vor dem ersten Wehrdienstsenat in Leipzig ging es um die Beschwerde zweier Offiziere gegen die Aufnahme der Covid-19-Impfung in die Liste der Pflichtimpfungen für Soldaten. Sie sehen darin einen Verstoß gegen Grundrechte und fordern, die Impfung von der Liste zu streichen. Eine Entscheidung gab es noch nicht, die Verhandlung wird Anfang Juni fortgesetzt. Seit Ende November besteht für aktive Soldatinnen und Soldaten sowie Reservisten die Pflicht, die Corona-Schutzimpfung zu dulden, sofern dem keine medizinischen Gründe entgegen stehen. Grundlage ist das Soldatengesetz, das auch eine Impfpflicht für Tetanus, Hepatitis und andere Krankheiten vorsieht.


18:48 Uhr

Hamburger Gastronomie sucht mit neuer Kampagne nach Personal

Ihren Personalmangel will Hamburgs Gastronomie mit einer neuen Kampagne beenden. Diese wurde heute auf der Fachmesse Internorga vorgestellt. Die Gastronomie will sich vor allem als Familie präsentieren, in der jeder und jede eine Zukunft hat - egal, welche Herkunft oder Hautfarbe er oder sie hat. Laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) haben während der Corona-Pandemie etwa 10.000 Beschäftigte das Gastgewerbe der Hansestadt verlassen.


18:15 Uhr

Zehn Infizierte beim FC St. Pauli: Training mit Rumpftruppe

Der von Corona-Infektionen stark betroffene Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat das Mannschaftstraining heute Nachmittag nur mit einer Rumpfmannschaft bestritten. Dabei waren elf Profis sowie zwei U19-Spieler. Rico Benatelli, Simon Makienok und Luca Zander trainierten individuell. Es fehlten 17 Profis. Zehn von ihnen haben sich mit Corona infiziert. Nicht beim Training waren auch Christopher Avevor, Sebastian Ohlsson und Jannes Wieckhoff , die in dieser Saison verletzungsbedingt nicht mehr zur Verfügung stehen. Guido Burgstaller pausiert wegen Muskelproblemen, Eric Smith wegen Wadenproblemen. Zudem nicht im Training: Marcel Hartel, Etienne Amenyido, Nikola Vasilj, James Lawrence, Philipp Ziereis, Finn Ole Becker, Christopher Buchtmann, Lukas Daschner, Maximilian Dittgen, Niklas Jessen, Adam Dzwigala und Lars Ritzka. Namentlich bekannt von den positiv Getesteten ist nur Kapitän Philipp Ziereis. Zum vorletzten Saisonspiel müssen die Hamburger am Samstagabend beim Tabellenführer FC Schalke 04 antreten. Noch ist unklar, ob das Team dann einsatzfähig sein wird.

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Franz Roggow, Jackson Irvine, Marcel Beifus und Leart Paqarada (v.l.) vom FC St. Pauli beim Training © Witters Foto: Tim Groothuis

Corona und Verletzungen: 18 Profis fehlen beim St.-Pauli-Training

Der Fußball-Zweitligist startete seine Vorbereitung auf das Topspiel am Sonnabend auf Schalke mit einem Rumpfteam. mehr


17:45 Uhr

Land Bremen: 418 neue Corona-Fälle

Das Bundesland Bremen hat heute 418 neue Corona-Fälle gemeldet. 403 Neuinfektionen wurden in der Stadt Bremen registriert, 15 in Bremerhaven. In der Stadt Bremen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 628,9, in Bremerhaven bei 896,5.


17:32 Uhr

MV: 1.370 Neuinfektionen - Inzidenz bei 486,4

In Mecklenburg-Vorpommern sind 1.370 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Am Freitag waren es 1.123 Fälle, am Montag vor einer Woche 918. Die Sieben-Tage-Inzidenz für ganz Mecklenburg-Vorpommern liegt nun bei 486,4. Am Freitag hatte der Wert noch bei 560,4 gelegen. Vor einer Woche lag die Inzidenz bei 772,7. Im Landkreis Nordwestmecklenburg ist sie aktuell mit 661,5 am höchsten, im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 385,2 am niedrigsten.


17:13 Uhr

Barmer: Kinderkrankengeldtage in SH 2021 verdoppelt

Im Pandemiejahr 2021 haben bei der Barmer versicherte Eltern in Schleswig-Holstein deutlich häufiger Kinderkrankengeld beantragt als 2020. Die Zahl der Kinderkrankengeldtage habe sich mehr als verdoppelt, teilte die Krankenkasse mit. Sie bewilligte nach eigenen Angaben 2021 rund 44.000 Kinderkrankengeldtage. Im Vorjahr seien es rund 21.000 gewesen. '"Das Kinderkrankengeld entlastet Eltern, die ihre Kinder aufgrund einer Erkrankung oder pandemiebedingt selbst betreuen müssen. Es hat sich damit gerade in Krisenzeiten hervorragend bewährt", teilte der Landesgeschäftsführer der Barmer in Schleswig-Holstein, Bernd Hillebrandt, mit. Knapp ein Viertel der Gesamtzahltage im Jahr 2021 sei auf das pandemiebedingte Kinderkrankengeld entfallen. Dieses hätten im Jahr 2021 erstmalig Eltern nutzen können, deren Kinder wegen pandemiebedingter Maßnahmen wie Schul- und Kitaschließungen betreut werden mussten.


16:21 Uhr

Neuseelands Grenzen erstmals seit Pandemiebeginn wieder weitgehend offen

Neuseeland öffnet erstmals seit dem Lockdown Anfang 2020 seine Grenzen für Einreisende zahlreicher Staaten wieder. Reisende aus Deutschland, mehreren anderen EU-Ländern, den USA und Großbritannien dürfen ab heute wieder nach Neuseeland, sofern sie geimpft und negativ getestet sind. Insgesamt gilt die Öffnung für mehr als 60 Länder. Menschen aus China, Indien und einigen anderen Staaten müssen aber wohl noch bis Oktober warten, bevor auch sie wieder einreisen dürfen. Neuseeland hatte während der Pandemie einen der schärfsten Lockdowns weltweit verhängt und erst vor Kurzem begonnen, die zunehmend unpopulären Maßnahmen zu lockern. Damit soll auch der Tourismus angekurbelt und der Arbeitskräftemangel im Land gelindert werden.


15:54 Uhr

Lauterbach: Impfpflicht für Personal in Kliniken und Pflege bleibt

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hält nach dem Scheitern einer allgemeinen Corona-Impfpflicht an der Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Pflegeheimen fest. Sie sei kein Mittel gewesen, um die allgemeine Impfpflicht umzusetzen, sondern ein Instrument, um Menschen zu schützen, "die sich uns anvertraut haben", sagte der SPD-Politiker. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht stehe nicht zur Disposition. Die Regelungen würden gut angenommen und geräuschloser umgesetzt als von manchen vermutet. Der Minister bedankte sich bei den Beschäftigten in Kliniken und Pflege. Die Impfpflicht für Beschäftigte in Einrichtungen für besonders zu schützende Gruppen greift seit Mitte März. Aus den Ländern war Kritik an Unsicherheiten bei der Umsetzung laut geworden. Nach dem Scheitern einer allgemeinen Impfpflicht im Bundestag hat die Debatte erneut Fahrt aufgenommen. Unter anderem die Deutsche Krankenhausgesellschaft forderte eine sofortige Aussetzung der Teil-Impfpflicht.


15:10 Uhr

SH: Sportvereine verzeichnen wieder mehr Zulauf

Der Landessportverband Schleswig-Holstein sieht den Abwärtstrend bei den Mitgliederzahlen in Sportvereinen gestoppt. Der Verband spricht von einer Trendumkehr nach der negativen Entwicklung durch die Corona-Pandemie. Die Gesamtmitgliederzahl sei um 1,22 Prozent gestiegen, teilte der LSV am Montag mit. In den Vereinen waren zum 1. Januar dieses Jahres 747.991 Sporttreibende organisiert, das sind im Vergleich zum 1. Januar des Vorjahres 9.004 Mitglieder mehr.

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Zwei Kinder springen beim Fußballspielen zu einem Kopfballduell in die Luft. © dpa picture alliance Foto: Julian Stratenschulte

Trendumkehr: Wieder mehr Mitglieder in Sportvereinen in SH

Jahrelang mussten die etwa 2.500 Sportvereine im Land sinkende Mitgliederzahlen hinnehmen. Das ist jetzt anders. mehr


14:31 Uhr

Lauterbach: Abschluss-Test bei verkürzter Isolation dringend empfohlen

Bei der vorgeschriebenen Isolation für Corona-Infizierte von künftig fünf Tagen soll ein abschließender negativer Test dringend empfohlen werden. Das sehen laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach neue Leitlinien vor, die das Robert Koch-Institut (RKI) noch heute veröffentlichen wird. Für infiziertes Personal im Gesundheitswesen soll ein solcher "Freitest" demnach verpflichtend sein. Der SPD-Politiker bekräftigte, dass die Isolation für Infizierte weiter von den Gesundheitsämtern angeordnet werden solle. Dies gebe das Signal, dass es sich bei Corona nicht um eine Grippe oder eine Erkältung handele. Bisher dauern Absonderungen in der Regel zehn Tage und können mit einem negativen Test nach sieben Tagen vorzeitig enden. Die konkrete Umsetzung der Regeln nach der Empfehlung des RKI und des Bundesgesundheitsministeriums liegt bei den Ländern. In mehreren Ländern gibt es bereits Neuregelungen.


14:12 Uhr

Land Niedersachsen wirbt weiter für Corona-Impfung

Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) appelliert vor allem an Ältere, die noch keinen Corona-Impfschutz haben, dies nachzuholen. Noch immer seien 760.000 Menschen im Land, davon immerhin 200.000 der besonders gefährdeten über 60-Jährigen, gar nicht geimpft, sagte sie. Sie setzen sich laut der Ministerin einem hohen Risiko aus, schwer an Covid-19 zu erkranken oder sogar zu versterben. "Mit dem Blick auf den Herbst zählt jede Impfung." Das Land setze weiter auf Aufklärung und leicht zugängliche Angebote für die Corona-Impfung, erläuterte die Ministerin. So würden die kommunalen Impfteams weiter arbeiten und die Informationskampagne in unterschiedlichen Sprachen werde fortgesetzt. Dabei habe man auch die geflüchteten Menschen im Blick. In Niedersachsen sind nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums mittlerweile 92 Prozent der über 60-Jährigen zweifach gegen das Coronavirus geimpft. Insgesamt liegt die Quote der vollständig Geimpften bei mehr als 77 Prozent, wie das Ministerium heute mitteilte. 86 Prozent sind es bei den Erwachsenen.


13:58 Uhr

Nordsee: Digitale Gästezählung soll gegen überfüllte Strände helfen

Um in der Hochsaison überfüllte Strände und Parkplätze an der niedersächsischen Nordseeküste zu vermeiden, hat die Tourismusbranche technisch aufgerüstet: Gäste und Fahrzeuge werden mithilfe von Sensoren gezählt und die Daten zur Ansicht im Internet aufbereitet. Das teilte die Marketingorganisation Die Nordsee zu Wochenbeginn mit. Gäste können dadurch auf den Internetseiten und vor Ort auf Monitoren das Besucheraufkommen in den Ferienorten in Echtzeit verfolgen. Wird eine bestimmte Auslastungsgrenze erreicht, sollen den Gästen Alternativen aufgezeigt werden, sagte Jonas Hinrichs, Sprecher von Die Nordsee. Als erste Orte bieten Butjadingen (Landkreis Wesermarsch), Wangerland (Landkreis Friesland) und Wilhelmshaven den Service an. Später sollen weitere Ferienorte hinzukommen, darunter Bremerhaven und Cuxhaven.


13:20 Uhr

Verwaltungsgericht berät über Rechtmäßigkeit von Corona-Impfpflicht bei Bundeswehr

Das Bundesverwaltungsgericht befasst sich heute erstmals mit der Rechtmäßigkeit der verpflichtenden Corona-Impfung von Bundeswehrsoldaten. In der Verhandlung in Leipzig geht es um die Beschwerde zweier Offiziere gegen die Aufnahme der Covid-19-Impfung in die Liste der Pflichtimpfungen für Soldaten. Sie sehen darin einen Verstoß gegen Grundrechte und fordern, die Impfung von der Liste zu streichen. Die Vertreter des Bundesverteidigungsministeriums wiesen den Antrag zurück. Sie halten die gesetzlichen Regelungen für die verpflichtende Corona-Impfung für Berufssoldaten für rechtmäßig. Zum Verhandlungsauftakt machte der Vorsitzende Richter deutlich, dass eine Entscheidung in dem vorliegenden Fall nur die beiden klagenden Offiziere betrifft, die beide Angehörige der Luftwaffe sind und beim Luftfahrtamt tätig sind. Jeder Soldat könne nur für sein Recht streiten. Wann ein Urteil gefällt wird, ist noch unklar. Vor dem Bundesverwaltungsgericht sind derzeit insgesamt etwa zehn Verfahren "unterschiedlichster Soldaten unterschiedlichster Einheiten" anhängig, hieß es. Seit Ende November besteht für aktive Soldatinnen und Soldaten sowie Reservisten die Pflicht, die Corona-Schutzimpfung zu dulden, sofern dem keine medizinischen Gründe entgegen stehen. Grundlage ist das Soldatengesetz, das auch eine Impfpflicht für Tetanus, Hepatitis und andere Krankheiten vorsieht.


12:19 Uhr

Behindertensportverband warnt vor Auswirkungen der Pandemie

Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) zeigt sich besorgt über die Auswirkungen der Corona-Pandemie insbesondere auf das Sportangebot für Reha-Patienten. Durch den Corona-bedingten Einnahmeausfall bei gleichbleibenden Ausgaben für Personal und Infrastruktur sei der Rehabilitationssport in Deutschland "akut bedroht", warnte heute DBS-Vizepräsidentin Katrin Kunert. Den Einnahmeausfall könnten die Vereine nicht kompensieren. Der Sportverband hebt dagegen den Nutzen des Rehabilitationssports für Menschen hervor, die an Corona-Langzeitfolgen wie Luftnot, chronischer Erschöpfung, Schwindel oder Konzentrationsschwäche leiden. Diese Symptome seien im Reha-Bereich bekannt und könnten gezielt durch Sport behandelt werden, erklärte der DBS.

Der Bereich Behindertensport habe unter der Pandemie besonders gelitten.Nach Schätzungen des DBS gibt es einen weiteren Mitgliederrückgang von bis zu zehn Prozent. "Die Pandemie wirkt wie ein Brennglas und wirft uns in unseren Bemühungen für Teilhabe und Inklusion im Sport um Jahre zurück", betonte Kunert. "Ziel muss es sein, mehr Menschen mit Behinderung in Bewegung zu bringen und für den Sport zu begeistern."


11:34 Uhr

Umfrage: Mittelständler rechnen mit häufigeren Krisen

Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland gehen mehrheitlich davon aus, dass ihre Geschäftstätigkeit künftig öfter durch Krisen beeinträchtigt wird. Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die vom Hamburger B2B-Marktplatz Visable in Auftrag gegeben wurde, nannten 25 Prozent eine Wirtschaftskrise und 24 Prozent den Krieg als größte Bedrohung für die Geschäftstätigkeit ihres Unternehmens. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten befürchten, dass es Krisen dieser Größenordnung in den nächsten drei Jahren noch häufiger (44 Prozent) oder viel häufiger (24 Prozent) geben wird. Bei den möglichen Krisenszenarien spielt die Covid-19-Pandemie nur noch eine untergeordnete Rolle: Nur noch 11 Prozent der Befragten sehen in Corona die derzeit größte Bedrohung. Damit liegt die Pandemie sogar noch knapp hinter Cyberattacken (ebenfalls 11 Prozent).


11:00 Uhr

Minister: Gute Erfahrungen mit verkürzter Isolation in Bayern

Bayern hat nach Worten von Landesgesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) "ganz gute" Erfahrungen mit der auf fünf Tage verkürzten Isolationsfrist für Corona-Infizierte gemacht. Die Inzidenz sinke, die Lage in den Krankenhäusern sei entspannt, sagte er im "Morgenmagazin" von ARD und ZDF. In Bayern gilt die Regel schon seit Mitte April. Der Freistaat hatte sich auch gegen die Pflicht zum Freitesten nach fünf Tagen entschieden. Hier gelten aber Ausnahmen, etwa im Gesundheitswesen. Holetschek verwies darauf, dass man für ein Ende der Isolation generell 48 Stunden vorher symptomfrei sein muss. Für die Isolationsregeln wird für Anfang der Woche eine Empfehlung des Robert Koch-Instituts (RKI) und des Bundesgesundheitsministeriums erwartet. Die Umsetzung soll dann bei den Ländern liegen. Wie Bayern haben einige andere Bundesländer bereits die Frist zur Isolation auf fünf Tage verkürzt - darauf hatte sich auch die Gesundheitsministerkonferenz verständigt.

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Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr


10:19 Uhr

Ifo-Umfrage: Weniger Firmen sehen sich in ihrer Existenz bedroht

Deutlich weniger Unternehmen als im Januar sehen sich einer Umfrage des Ifo-Instituts zufolge derzeit in ihrer Existenz bedroht: Im April sagten 7,1 Prozent der Firmen, sie fürchteten um ihr Überleben, im Januar waren es noch 13,7 Prozent gewesen, wie das Institut heute in München mitteilte. Der Anteil habe sich trotz des Ukraine-Kriegs fast halbiert. Immer noch gefährdet sehen sich den Angaben zufolge die Branchen, die durch die Corona-Pandemie besonders stark betroffen waren: "Dazu zählen das Gastgewerbe und die Veranstaltungsbranche, wo knapp 25 Prozent der Unternehmen existentielle Sorgen haben", erklärte  Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Im Einzelhandel sprachen laut der Umfrage 6,9 Prozent der Unternehmen von einer existenzbedrohenden Situation, im Januar waren es 14,8 Prozent.


09:41 Uhr

RKI: 1.215 neue Corona-Fälle in Hamburg gemeldet

Da die Hamburger Gesundheitsbehörde seit Anfang Mai ihre bisher tägliche Veröffentlichung der Corona-Daten einstellt, veröffentlicht der NDR zukünftig im Corona-Ticker die Zahlen, die vom Robert Koch-Institut vermeldet werden. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg demnach leicht gestiegen: von 833,9 gestern auf aktuell 837,6. Laut RKI-Dashboard von heute früh wurden in Hamburg binnen 24 Stunden 1.215 neue laborbestätigte Corona-Fälle registriert. Die Zahl der seit Pandemie-Beginn in der Hansestadt im Zusammenhang mit Covid-19 Verstorbenen gibt das RKI unverändert mit 2.529 an. Die Hospitalisierungsinzidenz, die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Infizierten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, sank laut RKI von 4,05 am Freitag auf aktuell 3,40. In Hamburg wird die dortige Gesundheitsbehörde künftig einmal wöchentlich - jeweils dienstags - eine Aktualisierung zur Sieben-Tage-Inzidenz sowie der Krankenhaus-Auslastung veröffentlichen. Diese Daten und Werte können von denen des RKI abweichen.


08:35 Uhr

Beim Einkaufen waren viele in Hamburg freiwillig mit Maske unterwegs

Am Sonnabend sind in Hamburg viele Corona-Regeln weggefallen - beispielsweise braucht man in Geschäften keine Maske mehr zu tragen. Das Ende der Maskenpflicht wurde im Einzelhandel am Wochenende aber größtenteils nur zögerlich genutzt. Laut City Management hatten in der gut besuchten Innenstadt am Sonnabendnachmittag noch etwa zwei von drei Kunden und Kundinnen eine Maske auf - vormittags seien es noch mehr gewesen. Laut Handelsverband trugen auch die Beschäftigten in vielen Läden weiter Maske und baten die Kundschaft darum, das ebenfalls zu tun. Es gebe weiter das Bedürfnis, sich zu schützen.

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Eine Frau trägt beim Einkaufen in Hamburg eine Schutzmaske. © Screenshot

Hamburg ohne Maskenpflicht: Eine Bilanz nach dem Wochenende

Das Ende der Maskenpflicht wurde im Hamburger Einzelhandel am Wochenende größtenteils nur zögerlich genutzt. mehr


08:03 Uhr

Keine Corona-Daten aus Niedersachsen übermittelt

In Niedersachsen werden an Wochenenden keine Zahlen zu Corona-Neuinfektionen und Todesfällen mehr an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Die Zahlen übermittelt das Land stattdessen immer montags gesammelt. Das RKI veröffentlicht diese Werte dann dienstags. Für Feiertage gilt dasselbe Prozedere: Am Werktag nach einem Feiertag werden keine Werte aus Niedersachsen mehr vorliegen, sondern erst am übernächsten. Weiter täglich ausgewiesen wird hingegen der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen. Er liegt laut RKI heute bei 880,5 - gestern hatte er 913,9 betragen.


07:44 Uhr

Landkreise in MV nehmen eine Million Euro durch Corona-Verstöße ein

In Mecklenburg-Vorpommern sind seit Beginn der Corona-Pandemie bis Ende April diesen Jahres rund 14.000 Verstöße gegen geltende Maßnahmen gezählt worden - unter anderem gegen die Kontaktbeschränkungen und die zwischenzeitlich verbotene Einreise von Auswärtigen. Wie sechs der acht Landkreise und kreisfreien Städte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilten, seien insgesamt Bußgelder in Höhe von knapp einer Million Euro eingenommen worden. Die meisten Fälle registrierten die Behörden im Landkreis Vorpommern-Rügen mit rund 4.000, die wenigsten Meldungen gab es mit rund 900 im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die Landkreise Ludwigslust-Parchim und Rostock konnten keine aussagekräftigen Zahlen nennen.


05:59 Uhr

Maskenpflicht endet auch an Hamburger Schulen - getestet wird weiterhin

Nach dem Auslaufen der meisten Corona-Regeln in Hamburg müssen Schülerinnen und Schüler in den Schulen keine Masken mehr tragen. Bereits am Freitag hatte die Schulbehörde in einem Brief an die Schulleitungen mitgeteilt: "Das Tragen einer Maske in der Schule ist ab dem 1. Mai eine individuelle Entscheidung jedes Einzelnen, der wir mit Respekt begegnen und die von niemandem verhindert oder erzwungen werden darf." Das gelte nicht nur für Schülerinnen und Schüler und die Schulbeschäftigten, sondern auch für alle anderen Personen, die die Schule betreten. Allerdings sollen Schülerinnen und Schüler weiterhin zweimal die Woche auf Corona getestet werden. Und auch die Regelung zum regelmäßigen Lüften der Klassenräume gilt laut Schulbehörde weiter.


05:58 Uhr

Erstmals seit Herbst 2020 kein Corona-Toter gemeldet - Bundesweite Inzidenz bei 639,5

Erstmals seit September 2020 haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut keinen einzigen neuen Corona-Todesfall binnen 24 Stunden übermittelt. Das geht aus Zahlen des RKI von heute früh hervor. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind aber möglich. Zur Einordnung: Im Mittel der vergangenen sieben Tage wurden 182 Todesfälle pro Tag an das RKI gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt den aktuellen Zahlen zufolge bei 639,5 (Vortag: 666,4 / Vorwoche: 790,8 / Vormonat: 1.531,5). Es wurden 4.032 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages registriert. Vor einer Woche waren es 20.084.

Zwischen den einzelnen Wochentagen schwanken die Werte deutlich, da insbesondere am Wochenende einige Bundesländer nicht ans RKI melden. Laut RKI-Dashboard von heute früh meldeten nur fünf Bundesländer neue Infektionsfälle: Schleswig-Holstein, Hamburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt.


05:49 Uhr

Niedersachsen: Erster Schultag ohne Testpflicht nach langer Zeit

Von heute an entfällt die Corona-bedingte Testpflicht in niedersächsischen Kitas und Schulen. Wer sich freiwillig testen möchte, erhält dafür im Mai drei Testkits pro Woche. Das gilt für alle Schüler sowie für Kita-Kinder ab drei Jahren. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) betonte, dass sich mit der Rücknahme der meisten Corona-Vorgaben wieder ein Gefühl von Normalität einstelle. Gerade Kinder und Jugendliche hätten "mit erheblichen Einschränkungen wie Schulschließungen, Wechselunterricht, Masketragen und Testpflicht mehr dazu beigetragen als andere, die Pandemie zu bremsen und andere zu schützen". Die aktuellen Infektionszahlen zeigten aber auch allzu deutlich, dass die Pandemie noch nicht überwunden sei. Wer freiwillig in der Schule eine Maske tragen oder sich vor dem Schul- oder Kitabesuch regelmäßig testen wolle, könne dies selbstverständlich machen.

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Ein fünfjähriger Junge zeigt einen negativen Corona-Selbsttest (gestellte Szene). © dpa/picture alliance Foto: Julian Stratenschulte

Grüne kritisieren Wegfall der Corona-Testpflicht in Kitas

Der Schritt käme zu früh. Ab dem Stichtag 1. Mai gibt es nur noch ein freiwilliges Testangebot in Schulen und Kitas. mehr


05:45 Uhr

PCR-Tests negativ: Wirtschaftsminister Habeck nimmt wieder Termine wahr

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nimmt von heute an nach Angaben seines Ministeriums wieder alle geplanten Termine wahr. Nach drei positiven Corona-Schnelltests am Freitagvormittag habe ein direkt darauffolgender PCR-Test ein negatives Ergebnis ergeben, teilte eine Ministeriumssprecherin gestern mit. Auch ein zweiter PCR-Test auf das Coronavirus am Wochenende habe das negative Ergebnis bestätigt. "Nun nimmt er seine Arbeit wieder in vollem Umfang auf und wird am Montagnachmittag auch am Sondertreffen der EU-Energieminister und -ministerinnen in Brüssel teilnehmen", so die Sprecherin. Am Sonnabend hatte der Grünen-Politiker wegen des Corona-Verdachts nicht vor Ort am Länderrat seiner Partei in Düsseldorf teilgenommen. Er wurde für seine Rede per Video zugeschaltet.


05:45 Uhr

Hamburg: Zahlen zu Neuinfektionen von der Gesundheitsbehörde nur noch dienstags

Mit dem Auslaufen der pandemischen Lage in Hamburg stellt die Hamburger Gesundheitsbehörde die tägliche Berichterstattung zu Corona-Neuinfektionen und weiteren Werten ein. Künftig wird wöchentlich, jeweils am Dienstag, eine Aktualisierung zur Sieben-Tage-Inzidenz sowie der Krankenhaus-Auslastung veröffentlicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete gestern für Hamburg den Wert von 833,9 als Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche). Die Gesundheitsbehörde hatte am Vortag den Wert mit 1.067,0 angegeben.

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Corona-Test: Ein Teststäbchen wird nach einem Nasenabstrich in ein Röhrchen mit einer Flüssigkeit getaucht. © picture alliance Foto: Sven Simon

Hamburg verzichtet ab Mai auf tägliche Corona-Zahlen

Ab Mai informiert die Sozialbehörde nur noch einmal in der Woche über den Verlauf der Corona-Pandemie. mehr


05:45 Uhr

Schleswig-Holstein: Corona-Inzidenz bei 932,9

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist erneut gesunken. Der Wert liegt aktuell bei 932,9, wie aus den Zahlen der Landesmeldestelle hervorgeht. Am Tag zuvor hatte die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen 950,5 betragen, zu Beginn des Wochenendes 985,7. Es gibt 252 Neuinfektionen (Vortag: 829 / Vorwoche: 390). Allerdings haben nur wenige Gesundheitsämter aktuelle Daten übermittelt, sodass die Zahlen unvollständig sein können und es noch zu Nachmeldungen kommen kann.


05:40 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

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Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

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05:40 Uhr

Blog zur Corona-Lage am Montag startet

Guten Morgen! Mit unserem Blog wollen wir Sie auch heute - am Montag, 2. Mai 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Ereignisse von gestern können Sie im Blog von Sonntag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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