Stand: 24.02.2023 20:36 Uhr

Coronavirus-Blog: Tourismus in Niedersachsen weitgehend erholt

Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Freitag, 24. Februar 2023, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Weiter geht es am Montagmorgen mit einem neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Tourismusbranche in Niedersachsen fast auf Vor-Corona-Niveau
  • Spiel der SG Flensburg-Handewitt in Minden abgesagt
  • Unfallstatistik 2022: Mehr Tote und Verletzte als im Jahr zuvor
  • Verbraucher kaufen weniger Elektronikgeräte
  • RKI-Wochenbericht: Corona-Inzidenz auf niedrigem Niveau leicht gestiegen
  • Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner im Norden: 123,5 in Niedersachsen; 63,2 in Schleswig-Holstein; 60,6 in Mecklenburg-Vorpommern; 53,1 in Hamburg und 98,9 im Bundesland Bremen
  • RKI: Bundesweite Inzidenz bei 114,6 - 21.177 bestätigte neue Covid-19-Fälle


20:36 Uhr

Coronavirus-Blog verabschiedet sich ins Wochenende

Der Coronavirus-Blog von NDR.de schließt für heute. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir wünschen Ihnen ein entspanntes Wochenende. Am Montagmorgen starten wir dann einen neuen Blog zu den Corona-Auswirkungen in Norddeutschland.


19:59 Uhr

Zufallsforscher: Corona reduziert "persönlichen Zufall im echten Leben"

In der Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen im Sozialleben ist der "persönliche Zufall im echten Leben" einem Experten zufolge weniger geworden. "Corona hat viele Menschen dazu gebracht, aus diesem schlimmen Ereignis etwas Sinnvolles zu machen, etwa indem sie für ihre älteren Nachbarn einkaufen gegangen sind, was in manchen Fällen zu tiefergehenden lokalen Beziehungen geführt hat", sagte Zufallsforscher Christian Busch laut "Süddeutscher Zeitung". Er verwies auf Beschreibungen des Psychiaters Viktor Frankl: "Wir können uns nicht immer aussuchen, welche Situationen passieren, aber wir können uns immer aussuchen, wie unsere Reaktion darauf ist."


19:19 Uhr

Bremen hat rund 795 Millionen Euro Corona-Hilfen ausgezahlt

Das Bundesland Bremen hat bisher rund 795 Millionen Euro an Corona-Wirtschaftshilfen ausgezahlt. Insgesamt seien 31.919 Anträge bewilligt worden, teilte das Wirtschaftsressort mit. Einen Großteil des Geldes stellte die Bundesregierung zur Verfügung. Den Angaben zufolge flossen aus Berlin 774 Millionen Euro an bremische Unternehmen und Selbstständige. Hinzu kamen landeseigene Förderprogramme, etwa für Gastronomie und Einzelhandel, die Veranstaltungswirtschaft oder das Schaustellergewerbe. So seien Open-Air-Veranstaltungen mit drei Millionen und die Veranstaltungswirtschaft mit 2,8 Millionen Euro gefördert worden.


16:23 Uhr

Tourismusbranche in Niedersachsen fast auf Vor-Corona-Niveau

Die Tourismusbranche in Niedersachsen erholt sich laut Statistik weiter von den Corona-bedingten Einschränkungen der zurückliegenden Jahre. Erstmals seit 2019 überschritten die Übernachtungen 2022 in dem Bundesland wieder die 40-Millionen-Marke, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen mitteilte. Demnach gab es 43,3 Millionen Übernachtungen - das seien etwa 94 Prozent des Wertes aus dem Vor-Corona-Jahr 2019. Den Angaben nach sind die Zahlen zum zweiten Mal in Folge im Vergleich zum Vorjahr gestiegen: Von 2021 stieg die Zahl der Übernachtungen im Jahr 2022 um 35 Prozent. Die Zahl der Gäste stieg um 53 Prozent auf 13,6 Millionen. Das entspricht 89 Prozent des Vor-Corona-Niveaus.


14:05 Uhr

Europäische Arzneimittel-Agentur gegen Corona-Pille von Merck

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat sich gegen eine Zulassung der Corona-Pille des US-Pharmakonzerns Merck für erwachsene Patienten ausgesprochen. Die Lagevrio genannte Pille habe keinen Nutzen für erwachsene Corona-Patienten gezeigt, die auf eine Behandlung mit zusätzlichem Sauerstoff angewiesen seien, teilte die EMA mit. Merck und das Partner-Unternehmen Ridgeback Biotherapeutics kündigten an, gegen den Beschluss vorgehen zu wollen.


13:14 Uhr

Spiel der SG Flensburg-Handewitt in Minden abgesagt

Die Handball-Bundesliga meldet eine Spielabsage: Die Begegnung der SG Flensburg-Handewitt bei GWD Minden am Sonntag muss Corona-bedingt verschoben werden. Im Mindener Team seien weiterhin zu viele Spieler infiziert oder noch nicht wieder spielfähig, heißt es in der Pressemitteilung. "Die Entscheidung, nicht zu spielen, haben wir im Wohle unserer Spieler getroffen. Die Gesundheit der Sportler steht an erster Stelle", sagte GWD-Geschäftsführer Nils Torbrügge. "Wir hätten alle gerne gespielt, aber wir nehmen die Fürsorgepflicht für unsere Spieler sehr ernst und werden keinen Sportler auf das Feld schicken, der dafür nicht die medizinische Freigabe erhalten hat." Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Die Corona-Welle hatte bereits zur Absage des Ligaspiels beim HC Erlangen geführt.


12:48 Uhr

Theologin Bahr: Ausschluss Ungeimpfter war ein Fehler

Die hannoversche Regionalbischöfin Petra Bahr hat den Ausschluss Ungeimpfter von Gottesdiensten während der Corona-Pandemie als Fehler bezeichnet. Mit dem Wissen von heute wäre es die bessere Entscheidung gewesen, eine ausnahmslose Maskenpflicht in Kirchen zu verordnen und eine Impfung lediglich zu empfehlen, sagte Bahr in einem Gespräch mit dem katholischen Theologen Joachim Negel aus Freiburg in der Monatszeitschrift "Publik-Forum". „Es gab schon eine Gnadenlosigkeit gegenüber denjenigen, die - aus welchen Gründen auch immer - Probleme mit der Impfung hatten", bedauerte Bahr. Umgekehrt habe es auch christliche Gruppen gegeben, die Verschwörungserzählungen verbreitet hätten. Es gebe auch in den Kirchen leider einen "Flirt mit dem Radikalen, Unbarmherzigen". Bahr wies den Vorwurf zurück, die Kirchen seien während der Pandemie nicht bei den Menschen gewesen. Viele Geistliche seien sehr kreativ gewesen, sagte die evangelische Theologin. Sie hätten viel Zeit an Seelsorge-Telefonen verbracht und Sterbende begleitet. Die Frage sei, was die Alternative zu einer strengen Infektionsvermeidung gewesen wäre.


11:39 Uhr

Verbraucher kaufen weniger Elektronikgeräte

Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland haben im dritten Corona-Jahr 2022 weniger Unterhaltungselektronik und elektronische Geräte gekauft als die beiden Jahre zuvor. Der Umsatz im sogenannten Home Electronics Markt sei 2022 insgesamt um 1,3 Prozent auf knapp 48,4 Milliarden Euro gesunken, teilte der Branchenverband gfu mit. Die ersten Pandemie-Jahre hatten der Branche laut gfu eine unerwartete Sonderkonjunktur beschert. "Kunden hatten und haben nun wieder eine größere Auswahl an Möglichkeiten, ihr Geld auszugeben, beispielsweise für Urlaube, Kultur und Restaurantbesuche", erklärte gfu-Geschäftsführerin Sara Warneke. Außerdem schränkten steigende Energiekosten und höhere Lebensmittelpreise das für andere Ausgaben zur Verfügung stehende Budget ein.


10:25 Uhr

Neubrandenburg: Baumesse ohne Corona-Beschränkungen

Ohne Beschränkungen seit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 ist am Morgen die Baumesse in Neubrandenburg eröffnet worden. Bis Sonntag wollen rund 80 Aussteller auf der "Bauen & Sanieren - Eigenheim" unter anderem Hinweise zum Energiesparen, Bauen und Sanieren von Gebäuden geben. Ein Schwerpunkt soll auch die wegen gestiegener Zinsen inzwischen deutlich schwierigere Baufinanzierung sein. Unter den Ausstellern sind auch Bau- und Handwerksbetriebe aus Berlin und Brandenburg sowie Zaun- und Treppenhersteller aus Polen. Polizei-Experten haben Tipps zum Einbruchschutz und für Alarmanlagen.


09:45 Uhr

Nach Karneval im Rheinland doppelt so viele Krankmeldungen

Nach dem Karneval im Rheinland hat sich nach Angaben der Hausärzte die Zahl der Krankmeldungen fast verdoppelt. "Erwartungsgemäß sind die Krankenstände in den letzten Tagen explodiert", sagte der Chef des Hausärzteverbands Nordrhein, Oliver Funken, der "Rheinischen Post". Es zeige sich ein buntes Spektrum an Erkrankungen, überwiegend bei Jüngeren. Die älteren Patienten seien im Karneval weniger aktiv und schützten sich auch häufiger mit Maske. Laut dem Apothekerverband Nordrhein sind im Rheinland weit über zehn Prozent der Corona-Tests mittlerweile positiv. Bundesweit liege der Schnitt nur bei 7,5 Prozent in den Apotheken, sagte Verbandschef Thomas Preis.


09:04 Uhr

Unfallstatistik 2022: Mehr Tote und Verletzte als im Jahr zuvor

Mehr Verkehr, mehr Unfälle: Weil nach dem Ende der Corona-Beschränkungen 2022 wieder mehr Lastwagen, Autos und Radfahrer unterwegs waren als im vorangegangenen Jahr, sind auch die Unfallzahlen angestiegen. 2022 starben in Deutschland 2.782 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren neun Prozent oder 220 Todesopfer mehr als im Vorjahr, als es 2.562 Tote gab. 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, waren es 3.046 Unfalltote. Die Zahl der Verletzten stieg 2022 gegenüber 2021 um elf Prozent auf rund 358.000 Personen (2019: 384.230). Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr 2022 rund 2,4 Millionen Unfälle - vier Prozent mehr als 2021. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ging die Zahl der Unfälle um elf Prozent zurück.

2021 waren wegen Lockdowns, Homeoffice und Homeschooling so wenige Verkehrstote gezählt worden wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen.


07:20 Uhr

RKI-Wochenbericht: Corona-Inzidenz auf niedrigem Niveau leicht gestiegen

Die Corona-Inzidenz in Deutschland ist auf relativ niedrigem Niveau weiter angestiegen. Der Wert habe vergangene Woche im Vergleich zur Vorwoche erneut um elf Prozent zugenommen, schrieb das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Covid-19-Bericht vom Donnerstagabend. Die Angaben basieren auf gemeldeten Fällen mit Corona-Labornachweis. Die weitere Entwicklung hänge von verschiedenen Faktoren ab, schrieb das RKI. Sie sei angesichts der weiteren Lockerungen von Maßnahmen und von Großveranstaltungen insbesondere in Bezug auf Grippe und Covid-19 "aktuell schwer vorherzusagen".

Bei den Corona-Varianten geht laut Stichproben der Anteil der lange dominierenden Omikron-Linie BA.5 weiter zurück, auf 50 Prozent vorvergangene Woche. "Der Anteil von XBB.1 einschließlich Sublinien stieg auf 26 Prozent, der Anteil von BA.2 einschließlich Sublinien lag bei 21 Prozent", hieß es. Für die aktuelle Variantenvielfalt gebe es keine abschließende Erklärung, teilte Richard Neher, Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien am Biozentrum der Universität Basel, auf dpa-Anfrage mit. Aber er halte es für plausibel, dass der Vorteil jeder bestimmten neuen Varianten kleiner werde, weil verschiedene Menschen mittlerweile mit unterschiedlichen Varianten infiziert und/oder geimpft wurden. "Dies führt dazu, dass neue Varianten zum einen nicht so schnell anwachsen, zum anderen sich oft nicht zu 100 Prozent durchsetzen", erklärte Neher.


06:30 Uhr

RKI meldet eine bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz von 114,6

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner werden vom RKI wie folgt angegeben:

Niedersachsen: 123,5 (Vortag: 120,0)
Schleswig-Holstein: 63,2 (Vortag: 61,7)
Mecklenburg-Vorpommern: 60,6 (Vortag: 58,4)
Hamburg: 53,1 (Vortag: 52,6)
Bremen: 98,9 (Vortag: 106,4)
Bundesweit: 114,6 (Vortag: 109,3)

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern vermutlich kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.


06:15 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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06:15 Uhr

Corona-Liveticker am Freitag startet

Die Redaktion von NDR.de wünscht einen guten Morgen! Auch heute - am Freitag, 24. Februar 2023 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich gestern ereignet hat, können Sie im Blog vom Donnerstag nachlesen.

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