Stand: 10.02.2023 21:00 Uhr

Coronavirus-Blog: Höchste Inzidenz bei über 90-Jährigen

Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Freitag, 10. Februar 2023 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Weiter geht es am Montagmorgen mit einem neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • RKI: Höchste Inzidenz im Wochenvergleich bei über 90-Jährigen
  • FDP-Vize Kubicki legt Gesundheitsminister Lauterbach Rücktritt nahe
  • Zufriedenheit von Eltern mit Schulen während Pandemie deutlich gesunken
  • Dammer Karneval nach zwei Jahren Pause wieder mit großem Umzug
  • Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner im Norden: 96,5 in Niedersachsen, 49,7 in Schleswig-Holstein, 69,8 in Mecklenburg-Vorpommern, 37,6 in Hamburg und 79,2 im Bundesland Bremen
  • RKI: Bundesweite Inzidenz bei 95,0 - 14.178 neue Fälle registriert


21:00 Uhr

Coronavirus-Blog verabschiedet sich ins Wochenende

Der Coronavirus-Blog von NDR.de schließt für heute. Viele Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir wünschen Ihnen ein entspanntes Wochenende. Am Montagmorgen starten wir dann einen neuen Blog zu den Corona-Auswirkungen in Norddeutschland.


17:27 Uhr

Kubicki legt Lauterbach Rücktritt nahe

FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) einen Rücktritt nahegelegt. Auf seiner Facebook-Seite kritisierte der stellvertretende Bundestagspräsident die Corona-Politik der vergangenen drei Jahre scharf. Diese habe besonders bei Kindern und Älteren versagt. Kindern seien mit bewusster Angst-Erzeugung Lebenschancen genommen worden, Bewohner von Altenheimen seien menschenunwürdig behandelt worden. "Lauterbach war einer derjenigen, die daran mitgewirkt haben, kritische wissenschaftliche Stimmen auszugrenzen, Panik zu schüren und die Grenzen des Verfassungsstaates zu verschieben", so Kubicki. "Wenn er meint, jetzt mit einer 'Schwamm-drüber-Mentalität' zur Tagesordnung übergehen zu können, dann wäre das für den demokratischen, rechtsstaatlichen und sozialen Aufarbeitungsprozess fatal."

Kubicki bezog sich damit auf Lauterbachs Auftritt in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" gestern Abend. Dort hatte der Minister ein Fazit zu den Corona-Maßnahmen von Bundesregierung und Ländern gezogen und unter anderem gesagt: "Wenn wir die Maßnahmen nicht gemacht hätten, wären in Deutschland ungefähr eine Million Menschen gestorben an Corona."


13:06 Uhr

MV gibt 1,1 Millionen Euro für Luftreiniger und CO2-Ampeln aus

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat während der Corona-Pandemie für die Schulen 914 Luftreinigungsgeräte und 5.803 CO2-Ampeln angeschafft, die bei zu geringem Sauerstoffgehalt der Zimmerluft Alarm schlagen. Dafür seien 1,1 Millionen Euro ausgegeben worden, teilte das Bildungsministerium in Schwerin heute mit. Bezahlt wurde das Programm aus dem MV-Corona-Schutzfonds. Mit den Maßnahmen sei die Ansteckungsgefahr in den Schulen während der Corona-Pandemie verringert worden.


12:35 Uhr

Zufriedenheit von Eltern mit Schulen während Pandemie deutlich gesunken

Die Zufriedenheit von Eltern mit Schulen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge im Laufe der Corona-Pandemie deutlich gesunken. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" am Freitag vorab unter Verweis auf eine eigene repräsentative Befragung. Demnach waren 2020 noch 66 Prozent der Eltern mit der Schule ihres Kindes zufrieden, in diesem Jahr nur noch 43 Prozent. Der Anteil der unzufriedenen Eltern stieg demnach binnen drei Jahren um mehr als das Doppelte auf 31 Prozent. Genauere Angaben zur Fragestellung der Umfrage und zu deren Ergebnissen machte die Zeitung dabei nicht. Den Angaben zufolge wurden dafür im Januar 1.023 Menschen befragt.


10:36 Uhr

Mehr Gewalttaten an Hamburgs Schulen: Schließungen als eine Ursache

Die Zahl der Körperverletzungen an Hamburgs Schulen hat sich im vergangenen Jahr auf über 300 mehr als verdoppelt. Das belegt die neueste Kriminalstatistik der Polizei. Allerdings weist die Schulbehörde laut einem Bericht von NDR 90,3 darauf hin, dass man die aktuellen Zahlen nur mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 vergleichen könne. Denn 2021 waren die Schulhöfe wegen der Pandemie weitgehend leer, Schülerinnen und Schüler waren lange Zeit zum Homeschooling gezwungen. Doch auch im Vergleich mit der Vor-Corona-Zeit gibt es eine Zunahme von 37 Prozent. Das führt die Behörde vor allem darauf zurück, dass manche Schülerinnen und Schüler durch die Schulschließungen "soziale Verhaltensweisen" verlernt hätten. Dazu kamen für viele seelische Belastungen. "Wir nehmen das sehr ernst", sagte Behördensprecher Peter Albrecht und zählte eine Reihe von Gegenmaßnahmen auf. So seien 15 zusätzliche Schulpsychologen eingestellt worden. Außerdem sei die Beratung in den Schulen verstärkt worden und es seien unter anderem Extra-Lerngruppen für besonders schwierige Fälle eingerichtet worden.

Weitere Informationen
Ein Teenager greift einen anderen an. © picture alliance / imageBROKER Foto: Siegfried Kuttig

Deutlich mehr Gewalttaten an Hamburgs Schulen registriert

Die Zahl der Gewalttaten an den Schulen ist laut Kriminalstatistik gestiegen - und zwar nicht nur im Vergleich zur Corona-Zeit. mehr


09:31 Uhr

Joggen mit Maske: Lauterbach nennt einige Corona-Maßnahmen "Schwachsinn"

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat erneut Fehler bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie eingeräumt. "Was Schwachsinn gewesen ist, wenn ich so frei sprechen darf, sind diese Regeln draußen", sagte Lauterbach in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" gestern Abend. Er bezog sich etwa auf das zeitweise gültige Verbot, ohne Maske joggen zu gehen. "Das ist natürlich klar, das sind Exzesse gewesen", sagte Lauterbach. Die Länder hätten massiv überreizt, insbesondere Bayern. Auch die langen Kita- und Schulschließungen seien ein Fehler gewesen. Lauterbachs Bilanz knapp drei Jahre nach Beginn der Pandemie fiel aber insgesamt positiv aus: "Wir sind gut durchgekommen." Dank des vorsichtigen Vorgehens sei die Sterblichkeit in Deutschland trotz der alten Bevölkerung niedriger gewesen als in anderen Ländern.


09:04 Uhr

Deutschland-Tourismus 2022 mit einem Plus von 45 Prozent

Der Deutschland-Tourismus hat trotz einer deutlichen Erholung im vergangenen Jahr das Niveau von vor der Corona-Pandemie noch nicht erreicht. Hotels, Pensionen, Campingplätze und Co. verzeichneten 450,8 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Das Rekordniveau von 2019 wurde damit um 9,1 Prozent verfehlt. Gegenüber dem Jahr 2021, das teilweise von Corona-Beschränkungen geprägt war, wurde ein Anstieg von 45,3 Prozent verzeichnet. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg 2022 gegenüber dem Vorjahr um 37,1 Prozent auf 382,7 Millionen. Bei Reisenden aus dem Ausland gab es ein kräftiges Plus von 119,6 Prozent auf 68,1 Millionen. Während Hotels, Gasthöfe und Pensionen trotz kräftiger Zuwächse bei den Übernachtungszahlungen um 12,5 Prozent unter dem Vorkrisenniveau lagen, stieg die Zahl der Übernachtungen auf Campingplätzen gegenüber dem Jahr 2019 sogar um 12,4 Prozent.


08:18 Uhr

Dammer Karneval: Nach zwei Jahren Pause wieder großer Umzug

Nach zwei Jahren Corona-bedingter Zwangspause gehen die Närrinnen und Narren in Damme bei Vechta an diesem Wochenende wieder in den Straßenkarneval. Schon auf den Karnevalssitzungen in den vergangenen Wochen habe man gemerkt, dass die Menschen wieder Karneval feiern wollen, sagte Moritz Enneking, Präsident der Dammer Carnevalsgesellschaft von 1614. "Man sagt ja immer, in Damme wird das Karnevalsvirus mit der Muttermilch aufgenommen", so Enneking. Wegen der Pandemie war es mit dem Ausleben in den vergangenen Jahren jedoch schwierig. Für viele jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sei es in diesem Jahr der erste Straßenkarneval überhaupt. "Wir haben viele jüngere Leute dabei, die haben drei Jahre lang nicht feiern können, die sind 17 oder 18 Jahre alt und kennen das noch gar nicht", sagte Enneking. Die Fastnachtsumzüge finden in Damme traditionell immer eine Woche vor den üblichen Terminen statt: Daher zieht der närrische Umzug schon an diesem Sonntag und Montag durch die Kleinstadt.


06:10 Uhr

Höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Wochenvergleich bei über 90-Jährigen

Wie das Robert Koch-Institut in seinem jüngsten Wochenbericht schreibt, sind zuletzt die höchsten Inzidenzen in der obersten Altersgruppe verzeichnet worden: Bei den über 90-Jährigen lag die Sieben-Tage-Inzidenz in der Vorwoche bei 155. Der stärkste Anstieg wurde hingegen mit 27 Prozent für die Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen gemeldet (Inzidenz: 108). Der stärkste Rückgang der Inzidenzen wurde bei den 5- bis 9-Jährigen beobachtet (Inzidenz: 34). Die bundesweite Gesamt-Inzidenz ist zuletzt im Wochenvergleich um 14 Prozent gestiegen. "Insgesamt liegt sie aber weiterhin auf einem niedrigen Niveau", schreibt das RKI.


06:05 Uhr

RKI registriert 157 Neuinfektionen in MV

Laut Robert Koch-Institut wurden in Mecklenburg-Vorpommern 157 Corona-Neuinfektionen registriert, gestern waren es 212. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell demnach bei 69,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, gestern lag sie bei 73,7.


06:00 Uhr

Hamburg: Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 37,6

In Hamburg sind 122 Corona-Neuinfektionen registriert worden - gestern waren es 164. Die Sieben-Tage-Inzidenz wird mit 37,6 angegeben - gestern lag sie dem RKI zufolge bei 39,1.


05:55 Uhr

1.346 neue Corona-Fälle in Niedersachsen bestätigt

Für Niedersachsen weist das Robert Koch-Institut (RKI) heute eine Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner von 96,5 aus (gestern: 97,5). Und nach 1.784 Neuinfektionen gestern sind es heute 1.346.

Für das Bundesland Bremen meldet das RKI eine Inzidenz von 79,2 (gestern: 78,2) sowie 23 Neuinfektionen (gestern: 16).


05:50 Uhr

Schleswig-Holstein hat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 49,7

In Schleswig-Holstein sieht die Corona-Datenlage aktuell wie folgt aus: Das Robert Koch-Institut gibt die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner mit 49,7 an (gestern: 46,4). Landesweit wurden demnach 382 neue Infektionen erfasst (gestern: 149).


05:45 Uhr

RKI meldet bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz von 95,0

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat neue Corona-Zahlen veröffentlicht. Das Institut gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner mit 95,0 an (gestern: 93,2). Aus allen 16 Bundesländern zusammen werden 14.178 weitere laborbestätigte Corona-Fälle übermittelt - gestern waren es bundesweit 18.011.

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.


05:40 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

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Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

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05:40 Uhr

Corona-Liveticker am Freitag von NDR.de startet

Die Redaktion von NDR.de wünscht einen guten Morgen! Auch heute - am Freitag, 10. Februar 2023 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich gestern ereignet hat, können Sie in unserem Blog von Donnerstag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

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