Leonhard über AstraZeneca: "Kein Grund für Verunsicherung"
Viele Menschen sind wegen Berichten über Nebenwirkungen des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca verunsichert. Aus Sicht von Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) gibt es dafür keinen Grund.
Man könne sich nach der ersten Impfung etwas angeschlagen fühlen, sagte Leonhard zu NDR 90,3. Sie verglich dies mit einer Grippe-Impfung. Das sei nicht angenehm - aber es zeige eben, dass es eine erwartete und erwünschte Reaktion des Immunsystems gibt. Ihr sei aber auch klar: Die Berichte über Nebenwirkungen seien nicht gerade Werbung für AstraZeneca.
Freie Impftermine für Beschäftigte aus Pflegeberufen
Das merkt die Sozialbehörde auch bei der Terminvergabe für das Hamburger Impfzentrum: Dort werden gerade vor allem Beschäftigte aus Pflegeberufen mit AstraZeneca geimpft - und es gibt tatsächlich noch freie Termine. Der Impfstoff von AstraZeneca ist nur für Menschen unter 65 Jahren zugelassen.
Lieferungen von AstraZeneca und Biontech/Pfizer erwartet
Die Stadt erwartet für kommenden Monat eine Lieferung mit gut 45.000 Dosen des Wirkstoffs von AstraZeneca - das sind etwas mehr als in diesem Monat. Von Biontech/Pfizer kommen gerade jede Woche rund 23.000 Impfstoff-Dosen an. Vom dritten zugelassenen Impfstoff von Moderna wurden noch keine Lieferungen angekündigt.
