In Hamburg 2021 nur ein Todesfall durch Corona-Impfung nachgewiesen
In Hamburg konnte 2021 nur in einem Fall recht sicher nachgewiesen werden, dass jemand an den Folgen der Impfung starb. Das belegen Senatsantworten auf Anfragen der CDU-Fraktion. Bis heute wurden in der Stadt knapp 1,5 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft.
Es gab eine ganze Reihe von Verdachtsfällen: Der Rechtsmedizin im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) sind genau 101 Menschen bekannt, die relativ kurz nach einer Corona-Impfung gestorben sind. Die meisten von ihnen im Rentenalter. In 58 Fällen wurden die Leichen obduziert und in einem einzigen Fall gab es laut Rechtsmedizin Anhaltspunkte dafür, dass die Impfung zum Tod geführt haben könnte.
Polizei und Staatsanwaltschaft: Kein weiterer Fall
Auch Nachfragen von NDR 90,3 bei der Hamburger Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigen: Dort ist kein weiterer Fall eines oder einer Impftoten bekannt, obwohl Polizeibeamte und -beamtinnen bei Ermittlungen auch der Frage nachgehen sollen, ob Menschen erst kurz vor ihrem Tod geimpft wurden.
Weniger als 80 Fälle deutschlandweit
Dem zuständigen Paul-Ehrlich-Institut waren bis Ende November aus ganz Deutschland rund 1.900 solcher Verdachtsfälle gemeldet worden. In weniger als 80 Fällen war dieser Verdacht laut Institut wahrscheinlich begründet.
Für die Hamburger CDU-Fraktion belegen die Senatsantworten auf ihre Anfragen ein weiteres Mal, wie sicher die Impfstoffe sind. Sie wundert sich nur, warum der Senat nicht von sich aus diese Daten veröffentlicht, sondern erst auf Nachfrage.
Was ist ein zeitlicher Zusammenhang?
Zur Frage, was ist ein zeitlicher Zusammenhang eines Todes nach einer Impfung, bezieht sich der Senat auf das Institut für Rechtsmedizin. Demnach weisen "bei immunologisch ausgelösten schwerwiegenden Impfkomplikationen" die "ersten Stunden bis Tage nach der Impfung eine besonders hohe Aussagekraft bezüglich eines Kausalität zwischen Impfung und Todesfall auf". In den Kleinen Anfragen ging es ausschließlich um Todesfälle, nicht um andere schwere Nebenwirkungen.
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