Corona: Kitas in Hamburg gehen in Notbetreuung
An den Hamburger Kindertagesstätten soll die Zahl der zu betreuenden Kinder wegen der Corona-Schutzmaßnahmen sinken. Ab dem 25. Januar wechseln die Kitas aus dem eingeschränkten Regelbetrieb wieder in die "erweiterte Notbetreuung", wie Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sagte.
Grundsätzlich sind Hamburger Kitas geschlossen, es gibt aber Ausnahmen: Die übliche Betreuung wird für alle Kinder mit einem dringlichen sozialpädagogischen Förderbedarf angeboten, sowie für Kinder, deren Eltern Tätigkeiten ausüben, die für "die Daseinsvorsorge bedeutsam oder für die Aufrechterhaltung der wichtigen Infrastrukturen oder der Sicherheit notwendig sind". Die Eltern müssen darlegen, dass sie eine entsprechende Tätigkeit ausüben. Einen Katalog für betroffene Berufe werde es aber nicht geben, sagte der Bürgermeister.
Geringerer Stundenumfang möglich
Für Kinder, die aus familiären Gründen oder aufgrund besonders gelagerter individueller Notfälle auf eine Betreuung angewiesen, sowie für Kinder, deren Eltern alleinerziehend sind, wird ebenfalls eine Notbetreuung angeboten - gegebenenfalls aber mit einem geringeren Stundenumfang.
Die Stadt verzichtet während der Notbetreuung auf die Erhebung der Elternbeiträge.
