Bislang knapp 40.000 Corona-Schutzimpfungen in Hamburg
In Hamburg sind bislang fast 40.000 Corona-Schutzimpfung verabreicht worden. Das geht aus am Montag vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Zahlen hervor.
Demnach wurden in der Stadt bis einschließlich Sonntag insgesamt 39.932 Impfdosen verabreicht, davon 36.186 als Erst- und 3.746 als Zweitimpfungen. Die Impfquote stieg damit auf 2,0 Prozent. Damit liegt Hamburg knapp über dem Bundesdurchschnitt (1,9 Prozent) und im Ländervergleich zusammen mit Berlin auf Platz sechs. Angeführt wird das Ranking von Mecklenburg-Vorpommern (3,1 Prozent), Schlusslichter sind Baden-Württemberg und Hessen (1,5 Prozent).
Mit 39.622 stammten die meisten in Hamburg verabreichten Impfdosen von den Herstellern Biontech/Pfizer. Von dem zweiten hierzulande zugelassenen Vakzin des US-Herstellers Moderna wurden erst 310 Dosen geimpft. Mitarbeitende der Pflegeheime und medizinisches Klinikpersonal erhielten mit 19.387 bisher die meisten Dosen für Erst- und Zweitimpfungen. An über 80-Jährige gingen 15.040 Dosen, an Pflegeheimbewohner 11.254 und an Menschen mit medizinischer Indikation 1.832 Impfdosen.
Erste Zweitimpfungen in den Messehallen
Drei Wochen nach der Inbetriebnahme des zentralen Hamburger Impfzentrums in den Messehallen werden dort am Dienstag die ersten Zweitimpfungen vorgenommen. Mit 500 dafür vorgesehenen Terminen pro Tag werde die Zahl der täglichen Impfungen damit verdoppelt, sagte ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, die das Impfzentrum für die Stadt betreibt. Ausgelegt ist das Zentrum für bis zu 7.000 Impfungen pro Tag. Wegen des knappen Impfstoffs ist derzeit nur ein Teil in Betrieb.
Noch keine neuen Impftermine
Neue Impftermine wird es in den kommenden Tagen nach Informationen von NDR 90,3 aber erstmal nicht geben. In dieser Woche rechnet die Sozialbehörde noch mit einer deutlich kleineren Impfstoff-Lieferung als ursprünglich vorgesehen. Grund ist die Produktionsumstellung bei den Herstellern Biontech und Pfizer. Erst wenn verlässlich klar ist, wann wieviel Wirkstoff nachgeliefert wird, sollen auch wieder Termine freigeschaltet werden - voraussichlich in der kommenden Woche.
